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    Neue Filme zu "Watchmen" und "Justice League" kommen – und einer der beiden könnte die Zukunft des DC-Kinos verändern
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan ist ein echter Comic-Fan: Er liebt Graphic Novels und klassische Comics wie "Hellboy" und "Batman". Er hofft auch immer noch auf eine Film-Umsetzung von Eric Powells "The Goon"!

    Mit „Justice League: Crisis On Infinite Earths“ und „Watchmen“ bekommen zwei Kult-Comics eine Umsetzung. Beide sollen als Animationsfilme produziert werden und 2024 als VoD verfügbar sein. Insbesondere der „JL“-Film ist dabei für Fans interessant.

    Warner

    Es war der wohl ungünstigste Zeitpunkt für die San Diego Comic-Con, denn durch den aktuellen Doppelstreik in Hollywood fiel die Messe wenigstens für Film- und Serienfans kleiner aus als gewohnt. Wer möchte schon seinen kommenden Film oder seine kommende Serie ankündigen, wenn der gesamte Cast gerade für angemessene Bezahlungen kämpft und dementsprechend von keine Werbung, etc. für die Projekte machen darf?

    Natürlich gab es auf der Comic Con dennoch ein paar Film- und Serien-Meldungen, die das Nerd-Herz höher schlagen lassen. Eine der spannendsten Neuigkeiten ist wohl, dass bei Warner gerade an der Umsetzung von zwei Kult-Comics gearbeitet wird. Neben einem neuen „Watchmen“-Film befindet sich auch „Justice League: Crisis On Infinite Earths“ in der Entwicklung.

    Beide Filme werden unter der Aufsicht des neuen DC-Führungsduos James Gunn und Peter Safran produziert und sollen 2024 als VoD verfügbar sein. Gerade das neue JL-Abenteuer könnte dabei Auswirkungen auf die Zukunft des DC-Kinos besitzen...

    Das Ende der DC-Multiversen?

    Bei „Justice League: Crisis On Infinite Earths“ handelt es sich um eine der berühmtesten Comic-Reihen in der DC-Geschichte. Die zwölfteilige Serie, die zwischen 1985 und 1986 erschienen ist, war ein Crossover, welches das Konzept des Multiversums im DC-Kosmos beendete und zugleich den Tod beliebter Comic-Figuren schilderte, darunter auch Barry Allen als The Flash.

    Könnte es also sein, dass uns mit „Crisis On Infinite Earths“ die Zusammenführung der DC-Multiversen erwartet? Bereits in den Comics wurde die Serie dazu genutzt, um neuen Leser*innen den Einstieg in die DC-Welt zu erleichtern.

    Und da das neue Führungsduos James Gunn und Peter Safran eine stringentere DC-Welt plant, bei der alle Filme, Serien und Games stärker aufeinander abgestimmt sind, ist es durchaus möglich, dass diesem Animationsfilm eine Schlüsselrolle in der Neugestaltung des Comic-Universums zukommt.

    Aufgrund einer missverständlichen Betitelung des Films als Teil des neuen DC-Universums (DCU), kamen übers Wochenende auch schon Spekulationen auf, dass „Crisis On Infinite Earths“ Teil des DC-Reboots sein würde. Dem scheint James Gunn jedoch bereits mit einem Kommentar auf dem sozialen Netzwerk Threads einen Riegel vorgeschoben zu haben. Und auch der missverständliche Ankündigungs-Tweet ist mittlerweile verschwunden.

    Eine endgültige Antwort darauf werden wir wohl erst 2024 erhalten.

    "Watchmen": R-Rating lässt Fans hoffen

    Bereits 2009 setzte Zack Snyder den Comicroman „Watchmen“ von Kult-Autor Alan Moore kongenial für die große Leinwand um. Und auch die HBO-Serie, die zwar auf dem Comic basiert, jedoch die Geschichte eigenständig weitererzählt, steht bei den Fans hoch im Kurs.

    Ebenso wie die bisherigen Adaptionen wird sich der „Watchmen“-Animationsfilm auf die Vorlage beziehen. Ob es nun aber eine Neuerzählung des Stoffes oder womöglich sogar eine Weiterführung wird, ist bisher noch nicht bekannt. Eins ist aber sicher:

    Da für den Streifen schon jetzt ein R-Rating (also keine Jugendfreigabe) angekündigt wurde, können wir davon ausgehen, dass es auch im erneuten Ausflug in die düstere Welt der zweifelhaften Helden wieder ordentlich zur Sache gehen wird.

    "Barbenheimer" lässt die Kino-Charts explodieren und stellt schon am Startwochenende einen einmaligen Rekord auf [UPDATE]

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