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    "Schneewittchen"-Shitstorm: Die neue Disney-Prinzessin hat die perfekte Antwort auf den "unsinnigen Diskurs"
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Am vergangenen Wochenende sorgten Bilder von den „Schneewittchen“-Dreharbeiten für große Diskussionen. Jetzt meldet sich die Hauptdarstellerin der mit Spannung erwarteten Disney-Neuverfilmung zu Wort: Rachel Zegler.

    Disney und seine verbundenden Unternehmen

    Nur weil gewisse Dinge damals so waren, heißt das nicht, dass sie auch so bleiben müssen. Das zeigen auch viele Live-Action-Adaptionen berühmter Disney-Klassiker. In denen werden altbekannte Figuren auch mal weggelassen, während neue hinzukommen. Außerdem werden aus den kurzweilig-knackigen Zeichentrick-Vorbildern regelmäßig epische Blockbuster mit üppiger Lauflänge.

    Was bei vielen jedoch für ganz besonders großen Unmut zu sorgen scheint, sind die Besetzungen: Nach Halle Bailey, die sich aufgrund ihres „Arielle, die Meerjungfrau“-Castings mit jeder Menge rassistischen Bemerkungen herumschlagen musste, scheint dem neuen „Schneewittchen“ Rachel Zegler nun Ähnliches zu blühen.

    Aufregung um Schneewittchen

    Die Schauspielerin mit kolumbianischen Wurzeln feierte ihr Leinwanddebüt 2021 in Steven Spielbergs „West Side Story“ und wurde für ihre Darbietung der Maria prompt mit einem Golden Globe ausgezeichnet. Seitdem geht es mit der Karriere der 22-Jährigen steil bergauf – doch das bringt auch Schattenseiten mit sich, wie sich nun zeigt:

    Am Wochenende sorgten erste Setfotos von den Dreharbeiten von „Schneewittchen“ für Furore im Netz. Während zunächst unklar war, wer auf den Schnappschüssen überhaupt zu sehen ist – etwa vermutlich Rachel Zeglers Stand-In als Schneewittchen –, wurde einmal mehr eine Diskussion über Hautfarbe entfacht.

    Ähnlich wie auch Halle Bailey als rotschopfige Meerjungfrau passe auch Zegler nicht in die Rolle der Disney-Prinzessin, die sie verkörpert. Schließlich sei ihre Haut kein bisschen „schneeweiß“ wie die der uns bekannten Schneewittchen. Gleichzeitig finden sich allerdings auch positive Stimmen rund um das Casting, die in der Debatte mitmischen. Doch Darstellerin Rachel Zegler machte nun via Twitter klar, dass sie von dem „unsinnigen Diskurs“ endgültig genug habe:

    „Ich schätze die Liebe, die ich von all denen erfahre, die mich online unterstützen“, so Zegler in dem Post. „Aber bitte tagt mich nicht im Zuge des unsinnigen Diskurses um mein Casting. Ich will das wirklich, wirklich nicht sehen."

    Abschließend hängte sie dem Tweet eine Reihe von Bildern an, auf denen die junge Rachel Zegler zu sehen ist – verkleidet als verschiedenste Prinzessinnen. Der allesentscheidende Kommentar Zeglers, der die Debatte eigentlich beenden sollte (aber wohl nicht wird): „Ich hoffe, jedes Kind weiß, dass es eine Prinzessin sein kann.“ Besser kann man es wohl nicht sagen.

    2024 im Kino: "Schneewittchen" und keine (!) sieben Zwerge

    Schneewittchen“ kommt am 21. März 2024 in die Kinos – und unterscheidet sich bereits im Titel stark von seiner Vorlage von 1937. Denn im Gegensatz zu „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ werden in der Neuauflage gar keine Zwerge vorkommen.

    Disney bestätigte bereits vor einiger Zeit, einen „komplett anderen Ansatz“ zu verfolgen – und dass Schneewittchen stattdessen auf „sieben magische Wesen“ treffen werde. Und das ist noch lang nicht alles, auch die männliche Hauptfigur der altbekannten Sage erfährt eine Neuerung:

    Disney ändert einen seiner größten Hits: "Schneewittchen"-Remake bekommt eine neue männliche Hauptfigur

    Die 2024er Version soll sich in Summe in zahlreichen Elementen von dem Original unterscheiden. Wie weit jene Änderungen gehen könnten, werden wohl erst die Trailer zum Film erahnen lassen, die jedoch noch ein wenig auf sich warten lassen dürften.

    Zum Cast zählen neben Zegler unter anderem auch „Wonder Woman“-Darstellerin Gal Gadot als böse Königin sowie der unter anderem aus „Sandman“ bekannte Ansu Kabia als Huntsman. Regie führt „The Amazing Spider-Man“- und „(500) Days Of Summer“-Macher Marc Webb.

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