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    "The Flash": Diese Szene beweist, dass der DC-Film in Wahrheit ein Sequel zu "Zack Snyder's Justice League" ist!
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Vom Arrowverse bis "The Dark Knight" und vom DCEU über "Joker" und "The Batman" bis hin zum neuen DCU behält Julius auch im DC-Multiversum den Überblick.

    „Justice League“ vs. „Zack Snyder's Justice League“: Offiziell gehört die Kinofassung des Films zum DC-Kanon, doch „The Flash“ knüpft vielmehr an den Snyder-Cut an, wie eine Szene mit Barry Allen (Ezra Miller) und Iris West (Kiersey Clemons) zeigt:

    Warner

    Auch wenn es manche Fans von DC und Regisseur Zack Snyder nicht gerne hören: „Zack Snyder's Justice League“ war ein Experiment, eine einmalige Sache, und nicht der Grundstein, auf dem die nachfolgenden DCEU-Filme aufbauen. „‚Zack Snyder's Justice League‘ existiert in einer Mini-Abzweigung vom DCEU“, erklärte uns der Regisseur höchstpersönlich so auch beim Interview anno 2021 und fügte hinzu, dass Warner die Kinofassung „Justice League“ als Kanon betrachte. Doch womöglich hat sich das geändert – oder zumindest sieht es „The Flash“-Regisseur Andy Muschietti anders...

    Darauf deutet zumindest eine kleine, aber wichtige Szene in dem neuen DC-Blockbuster hin: Als Barry Allen (Ezra Miller) und Iris West (Kiersey Clemons) am Anfang des Films aufeinandertreffen, sind sie sich nämlich uneinig, wie lange sie sich nicht gesehen haben. War es vor einigen Jahren am College? Oder haben sie sich doch „erst kürzlich gesehen“, wie Iris behauptet?

    Iris & Barry: Erstes Treffen im Snyder-Cut

    Auch wenn Barry das relativ ungeschickt bestreitet, hat Iris natürlich Recht: Sie und Barry haben sich wirklich erst kürzlich gesehen – allerdings nur in „Zack Snyder's Justice League“ und nicht in der Kinofassung des Films. Damit steht fest, an welche der beiden Versionen „The Flash“ anknüpft, nämlich an den sogenannten Snyder-Cut. Um das zu erläutern, müssen wir noch ein bisschen weiter ausholen:

    Kiersey Clemons wurde bereits 2016 (!) als Iris West für „The Flash“ gecastet, also vor mittlerweile ziemlich genau sieben Jahren, als Rick Famuyiwa noch als Regisseur an Bord war, der mit Clemons bereits bei „Dope“ zusammengearbeitet hatte. Über die Jahre verzögerte sich ihr erster Auftritt allerdings immer weiter, weil „The Flash“ lange nicht zustande kam und sie aus der Kinofassung von „Justice League“ rausgeschnitten wurde. Erst bei „ZSJL“ fügte Zack Snyder die gedrehte Szene wieder ein, die ihr euch hier anschauen könnt:

    Wenn Iris also das Gefühlt hat, dass sie und Barry sich erst kürzlich gesehen haben, kann das nur eine Anspielung auf den Snyder Cut sein. Hundertprozentig geht die Verbindung zwischen „The Flash“ und „Zack Snyder's Justice League“ allerdings nicht auf, auch wenn sich die beiden in dieser Fassung erst kürzlich gesehen haben.

    Iris West (Kiersey Clemons) in Warner
    Iris West (Kiersey Clemons) in "Zack Snyder's Justice League"

    Denn strenggenommen deutet in der „ZSJL“-Szene nichts darauf hin, dass sich Barry und Iris bereits vom College kennen. Vielmehr wirkt es so, als würden sich die beiden hier überhaupt erst kennenlernen. Mit etwas gutem Willen ließe sich das aber bestimmt erklären – vielleicht haben sich die beiden seit dem College optisch verändert oder Iris, die hier ja einen beinahe tödlichen Unfall hat, hat das traumatische Erlebnis größtenteils verdrängt.

    Für die Zukunft von DC spielt all das jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit sowieso keine Rolle mehr. Aufgrund des sich anbahnenden Flops von „The Flash“ dürfte endgültig klar sein, dass das alte DCEU keine Zukunft mehr hat – egal ob „Justice League“ oder „Zack Snyder's Justice League“. Ab 2024 beginnt dann der Aufbau eines neuen DC-Universums (DCU), das mit „Superman: Legacy“ im Jahr 2025 offiziell beginnen wird.

    Neuer Superman, "Fantastic Four"-Cast & vieles mehr: Darum müssen Fans wohl noch sehr lange auf Neuigkeiten warten

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