Nach „Spider-Man: Homecoming”, „Spider-Man: Far From Home” und zuletzt „Spider-Man: No Way Home” von 2021 wäre es doch an der Zeit, zumindest ein Update zu „Spider-Man 4” zu bekommen. Dass die Fortsetzung kommen soll und auch Tom Holland definitiv wieder mit von der Partie ist, wissen wir und dabei soll es auch, wie Produzentin Amy Pascal vor wenigen Tagen bestätigte, bleiben. Wann wir allerdings mit einem Kinostart rechnen können, lässt sich schwer sagen.
Einen konkreten Veröffentlichungsplan von Sony und Marvel zu „Spider-Man 4” gab es bisher noch nicht. Ende 2022 hieß es noch, das Sequel sei „on the fast track”, was so viel bedeutet, dass es mit hoher Priorität bearbeitet und schnell auf den Weg gebracht werden soll. In Insider-Kreisen hieß es damals sogar, das Drehbuch sei bereits in Arbeit und man rechne mit einem Drehstart 2023 – doch danach sieht es aktuell nicht mehr aus. Der Grund: die Streiks in Hollywood und Tom Holland höchstpersönlich.
Autoren-Streik legt Hollywood lahm
Amerikas Drehbuchautor*innen kämpfen aktuell für bessere Arbeitsbedingungen, Regeln im Umgang mit Künstlicher Intelligenz und fairere Löhne und haben darum ihre Projekte auf Eis gelegt. Davon sind zahlreiche Produktionen im Film- und Serien-Business betroffen, denn ohne Drehbücher geht natürlich gar nichts. Und natürlich werden auch große Blockbuster wie „Spider-Man 4” nicht verschont.
Bei der Premiere des Animations-Abenteuers „Spider-Man: Across The Spider-Verse", die vor einigen Tagen stattfand, erklärte auch Amy Pascal, dass an einem neuen „Spider-Man” erst nach den Streiks weitergearbeitet werden kann. Wann der Arbeitskampf allerdings beendet wird, lässt sich nur schwer vorhersagen. Der letzte große Streik von 2007 dauerte bekanntlich gute drei Monate, der aktuelle hat erst vor etwas mehr als einem Monat seinen Anfang genommen.
Tom Holland muss eine Pause machen
Doch nicht nur der Streik in Hollywood führt dazu, dass „Spider-Man 4” definitiv nicht 2024 in die Kinos kommen wird. Auch Tom Holland, der für die Fortsetzung erneut ins Spinnenkostüm schlüpfen wird, hat aktuell ganz andere Pläne, als einen neuen Blockbuster zu drehen. Nach der Arbeit an „The Crowded Room”, einer Miniserie für Apple TV+ (die vor wenigen Tagen gestartet ist), ist er, nach eigenen Aussagen in einem Interview mit Variety, mit den Kräften ziemlich am Ende: „Ich nehme mir jetzt ein Jahr lang frei. Das ist das Ergebnis davon, wie schwierig es war, diese Serie zu machen”.
In „The Crowded Room” spielt Holland neben Amanda Seyfried und Emmy Rossum nicht nur die Hauptrolle, sondern hat die Serie auch produziert. Diese beiden Aufgaben, in Kombination mit der emotional belastenden Thematik der Serie, seien ziemlich hart gewesen, so der Schauspieler. Wie sehr ihn seine Rolle mitgenommen hat, könnt ihr in diesem Artikel nachlesen:
Neu im Streaming: "Ich rasiere mir jetzt den Kopf!" An diesem Serien-Dreh ist "Spider-Man" Tom Holland psychisch fast zerbrochenFakt ist also, Holland wird weder 2023 ins Spinnen-Kostüm steigen, noch in der ersten Jahreshälfte von 2024 – falls bis dahin überhaupt ein Drehbuch fertig geschrieben wurde. Angenommen der Dreh könnte Ende 2024 starten, würde es mindestens noch ein Jahr dauern, bis wir „Spider-Man 4” dann frühestens Ende 2025, wahrscheinlicher erst 2026 auf der Leinwand sehen können. Aber auch das sind nur Mutmaßungen und Schätzungen. Auf Spinnen-Abenteuer muss allerdings trotzdem nicht komplett verzichtet werden. Aber lest selbst:
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