Natürlich hat die „Fast & Furious“-Reihe längst die Tuning- und illegale-Autorennszene hinter sich gelassen, doch die Figuren haben weiter Benzin im Blut. Ob Überfälle, Diebstähle oder Weltenretter-Missionen – die Action beinhaltet immer schnelle, schicke Schlitten. Und hin und wieder erinnert sich die Reihe an ihre Wurzeln – so in „Fast & Furious 10“, als Dom (Vin Diesel) bei einem illegalen Straßen-Wettkampf in Rio de Janeiros auftaucht und dort auf seinen Widersacher Dante (Jason Momoa) trifft. Doch das angebliche Rennen mit dem Ziel, den Konflikt für immer zu enden, ist in Wirklichkeit nur die nächste Station in Dantes perfidem Plan. Er macht Dom noch einmal deutlich, dass er nicht jeden retten kann.
So findet dann kein wirkliches Rennen statt – ein Fakt, der auch Jason Momoa in „Fast & Furious 10“ vermisst. Im Interview mit Cinemablend erklärt er so, dass diese die einzige Sache ist, die ihn an dem Film stört. Er hat zwar einige Szenen auf dem Motorrad, aber er durfte nicht wirklich in schnellen Autos über die Straße brettern. Dies werde sich aber im nächsten Film, also in „Fast & Furious 11“, ändern. Sein Wunsch an die Verantwortlichen sei zudem, dass er dafür noch einmal eine Schulung bekomme, um möglichst viele der Auto-Stunts selbst zu machen. So habe er bereits rund 80 Prozent der Motorrad-Action selbst gedreht und sei sehr glücklich, dass ihm so vertraut wurde.
Jason Momoa als Dante – das geht noch wilder!
Auch wenn Dante sich mit Dom weder richtig auf der Rennstrecke misst noch in eine wirkliche körperliche Auseinandersetzung geht, ist er wohl der bisher gefährlichster Gegner für die Großfamilie Toretto. Denn Dante plant nicht nur gut voraus, sondern ist auch völlig unberechenbar. Die wilde Seite der Figur, die ihre Freizeit auch damit verbringt, toten Ex-Handlangern die Fußnägel zu lackieren, hätte aber noch stärker heraustreten können.
So verriet Momoa Cinemablend auch noch, dass er nicht glaube, dass die wildesten Takes seiner Darstellung im Film gelandet sind. Er habe für jede Szene unterschiedlich abgefahrene Darbietungen der Figur abgeliefert - und am Ende selbst den Verantwortlichen den Rat gegeben, doch die noch etwas braveren zu nehmen. Wenn man seine Performance auf einer Skala von 1 bis 10 nach Wildheit sortiere, gehe er davon aus, dass die bei einer 4 liegenden Darstellung es in den Film geschafft habe. Momoa gab aber auch an, dass er zu diesem Zeitpunkt den Film noch nicht gesehen hatte, also nicht wisse, wie weit die Verantwortlichen dem gefolgt seien. Er könne sich aber nicht vorstellen, dass die wirklich wildesten Darbietungen es geschafft habe – da ist also noch Luft nach oben.
Warum Momoa aber trotzdem das Highlight ist, könnt ihr euch in unserem weiter oben eingebundenen Podcast anhören. Falls ihr Fragen zum Ende des Films habt, gibt es hier ausführlich Antworten:
Das Ende von "Fast & Furious 10" erklärt: Wer ist noch mal diese Frau?