„Guardians Of The Galaxy Volume 3“ ist weltweit in den Kinos angelaufen (und das bislang mehr als ordentlich), Zeit also für James Gunn, sich wieder seinem nächsten Projekt zuzuwenden: Gemeinsam mit Produzent Peter Safran leitet Gunn fortan die Geschicke der DC-Filme und -Serien und kümmert sich als Regisseur und Drehbuchautor außerdem höchstpersönlich um den Film, mit dem das neue DC-Universum (DCU) so richtig losgehen soll: „Superman: Legacy“.
Passend dazu scheint nun auch der Casting-Prozess zum neuen „Superman“-Film so langsam in die heiße Phase zu kommen: Nachdem bereits seit langem Gerüchte kursierten, die zumeist von Gunn selbst abgeschmettert wurden, gibt es nun die ersten Berichte aus verlässlicher Quelle zu den Namen im Rennen um die drei (vermutlich) größten Rollen: Superman, Lex Luthor und Lois Lane.
Superman
Wie das US-Branchenmagazin The Hollywood Reporter berichtet, befindet sich David Corenswet („Pearl“, „Look Both Ways“) unter den aussichtsreichsten Kandidaten für die Rolle als Kal-El / Clark Kent / Superman. Corenswet soll Ende Mai, Anfang Juni Probeaufnahmen für „Superman: Legacy“ absolvieren und hat es damit gewissermaßen in die nächste Runde geschafft. Es könne jedoch auch noch andere Kandidaten geben, so THR.
Netflix-Star Jacob Elordi, dessen Name bereits früh kursierte, scheint hingegen zwar wirklich auf der Liste der Verantwortlichen gewesen zu sein, aber nie selbst Interesse an der Rolle gehabt zu haben. Weil er sich also nicht für die Rolle interessierte, dürfte er damit endgültig vom Tisch sein. Ähnliches gilt laut dem Hollywood Reporter für Tom Brittney und Andrew Richardson.
Lex Luthor
Während anscheinend mehrere Namen im Rennen um die Rolle als Superman sind, gibt es laut THR nur einen wirklichen Kandidaten für dessen großen Gegenspieler Lex Luthor: Nicholas Hoult, der als Hank McCoy / Beast in den neueren „X-Men“-Filmen bereits jede Menge Superheldenerfahrung sammeln konnte und zuletzt in „The Menu“ überzeugte. Bei Warner und DC soll er jedoch vor allem aufgrund seiner Rolle in „Mad Max: Fury Road“ einen Stein im Brett haben, wo er wie Lex Luthor eine Glatze trug.
Beim Branchenmagazin Deadline wird Nicholas Hoult hingegen mit David Corenswet, Jacob Elordi und Andrew Richardson in die Gruppe der Superman-Kandidaten einsortiert. Laut Deadline-Autor Justin Kroll soll Gunn vielmehr mit einem seiner Guardians-Darsteller über die Rolle als Luthor gesprochen haben, allerdings sei daraus nichts geworden. Hier sind sich die Branchenmagazine also nicht einig.
Lois Lane
Für Supermans große Liebe Lois Lane, die wie sein Alter Ego Clark Kent Reporterin beim Daily Planet ist, sollen gleich vier Namen im Rennen sein: Emma Mackey wurde mit „Sex Education“ auf Netflix bekannt und wird demnächst in Warners „Barbie“-Film zu sehen sein. Phoebe Dynevor feierte ebenfalls mit einer Netflix-Serie ihren Durchbruch, nämlich mit der ersten Staffel „Bridgerton“.
Samara Weaving kennt man ebenfalls von Netflix, nämlich aus den beiden „Babysitter“-Filmen, sie machte sich jedoch auch darüber hinaus einen Namen mit Action- und Horrorfilmen wie „Ready Or Not“, „Guns Akimbo“ und zuletzt „Scream VI“. Und dann ist da noch Rachel Brosnahan („House Of Cards“, „The Marvelous Mrs. Maisel“), die laut THR ein „herausragendes“ Vorsprechen absolviert haben soll. Welche der vier nun jedoch zu Probeaufnahmen eingeladen werde, sei noch nicht klar.
Daneben dürften die Castings von Superman und Lois Lane verknüpft sein. Sehr oft werden bei solchen Rollen dann auch noch gemeinsame Aufnahmetests der Top-Kandidat*innen absolviert, um zu sehen, bei wem vor der Kamera die beste Chemie rüberkommt, damit man am Ende vielleicht nicht zwei für sich großartige Stars hat, die aber irgendwie nicht auf der Leinwand miteinander harmonieren.
Sowieso befindet sich der Casting-Prozess noch in einer sehr frühen Phase, wie beide Branchenmagazine unterstreichen. Es können also genauso gut noch komplett andere Stars in die drei Rollen schlüpfen. Zudem erklärte auch James Gunn auf Twitter, dass er die obigen Namen nicht kommentieren wolle (was immerhin kein Dementi wie teilweise noch in der Vergangenheit ist). Es sei bisher jedoch nur eine Person für „Superman: Legacy“ besetzt - und zwar als keine der bekannten Figuren aus dem Umfeld von Superman.
„Superman: Legacy“ soll am 10. Juli 2025 in die deutschen Kinos kommen.
Er war noch nie in einem Live-Action-Film zu sehen: James Gunn bestätigt weiteren DC-Superhelden für "Superman: Legacy"