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    Geht es nach "Star Trek: Picard" Staffel 3 doch noch weiter? So bereitet das Ende eine Fortsetzung vor
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Vom Spurenverwischen mit Dexter bis zu Weltraum-Abenteuern mit Picard. Markus hat ein Herz für Serien aller Art – und schüttet es gern in Artikeln aus.

    „Star Trek: Picard“ ist mit Folge 10 aus Staffel 3 zu Ende gegangen, daran wird wohl auch nicht mehr gerüttelt. Und dennoch deutet das Seasonfinale an, wie die Serie auch ohne eine Staffel 4 fortgesetzt werden könnte.

    CBS Studios

    Nach gerade mal 30 Folgen ist es mit „Star Trek: Picard“ jetzt auch schon wieder vorbei. Vor dem Abschied hat die späte Nachfolgeserie von „Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert“ aka „Star Trek: The Next Generation“ aber noch mal so einiges aufgefahren. Mit der Rückkehr aller Original-Hauptdarsteller*innen von damals war Staffel 3 endlich ein vollwertiges Revival, mit der die ikonische Crew der Enterprises D und E 20 Jahre nach dem gefloppten Kino-Abenteuer „Star Trek: Nemesis“ doch noch mal würdig und spektakulär verabschiedet wurde.

    Auch wenn es immer wieder Gerüchte über einen weiteren Film rund um die alte Mannschaft von Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) gibt, ist nach aktuellem Stand nicht geplant, sie alle gemeinsam auf eine weitere Weltraum-Mission zu schicken. Trotzdem bringt die letzte „Picard“-Folge alles in Stellung, um weitere Geschichten zu erzählen, die an das Ende anknüpfen – jedoch mit einer anderen Crew und einer neuen Enterprise im Zentrum...

    Kommt "Star Trek: Legacy?"

    Bevor die alten Recken um Picard sich ganz nostalgisch bei einer Runde Poker vom Publikum verabschieden (wie schon damals in der letzten „Next Generation“-Folge), wird recht deutlich ein mögliches neues „Star Trek“-Spin-off vorbereitet. Unter dem Kommando der frisch zum Captain beförderten Seven of Nine (Jeri Ryan) und mit Raffi (Michelle Hurd) als Erstem Offizier und Beverly Crushers und Picards Sohn Jack (Ed Speleers) als Berater auf der Brücke bricht die zur Enterprise-G umgetaufte USS Titan zu neuen Abenteuern in die Tiefen des Alls auf.

    Und genau diese Crew (unterstützt von der restlichen Titan-Besetzung und etwa auch Geordis Töchtern Sidney und Alandra) könnte nun einen nächsten Ableger anführen und dort den Staffelstab der „Next Generation“ übernehmen. Tatsächlich hat „Picard“-Showrunner Terry Matalas bereits vor einigen Wochen auf Twitter genau einen solchen Ableger sogar angedeutet, der in seinen Augen dann den Titel „Star Trek: Legacy“ (zu Deutsch also „Vermächtnis“) tragen sollte:

    Mit Gast-Stars aus "Next Generation"?

    In seinem Tweet beschreibt Matalas das mögliche Spin-off als Serie, die im (noch jungen) 25. Jahrhundert des „Star Trek“-Universums spielt und sowohl die letzte als auch die nächste Generation in den Fokus rückt. Gemeint sind damit nicht nur die erwähnte jüngere Crew der Enterprise-G, sondern auch die Veteranen und Veteraninnen um Picard. Es wäre also in dem Fall durchaus möglich, dass Patrick Stewart und Co. bei einer solchen Show doch noch mal für vereinzelte Gastauftritte vorbeischauen könnten, wenn auch wohl nicht so geballt und in einer solchen Kapazität wie zuletzt in „Picard“.

    Führen Jack (Ed Speleers), Raffi (Michelle Hurd) und Seven (Jeri Ryan) bald die Crew eines neuen „Star Trek“-Spin-offs an? James Dimmock / Paramount+ / 2022 CBS Studios Inc.
    Führen Jack (Ed Speleers), Raffi (Michelle Hurd) und Seven (Jeri Ryan) bald die Crew eines neuen „Star Trek“-Spin-offs an?

    Noch wurde „Star Trek: Legacy“ (oder wie auch immer man das potenzielle Spin-off nun nennen will) nicht offiziell angekündigt. Nachdem die finale „Picard“-Staffel aber so wohlwollend aufgenommen wurde und eine solche Quasi-Fortsetzung am Ende so deutlich angeteast wird (inklusive Comeback des totgeglaubten Q, der nach Jean-Luc nun Jack auf die Probe stellen will), ist es nicht unwahrscheinlich, dass das Projekt tatsächlich zustandekommt.

    Zwar hat „Star Trek“-Chef Alex Kurtzman bereits mehrfach betont, dass er nicht zu viele Serien aus dem Franchise gleichzeitig laufen lassen will (aktuell gibt es auch noch „Star Trek: Discovery“, „Star Trek: Strange New Worlds“ sowie die Animationsserien „Star Trek: Lower Decks“ und „Star Trek: Prodigy“), doch mit dem Ende von „Picard“ und der Tatsache, dass „Discovery“ 2024 in die fünfte und letzte Staffel geht, wäre durchaus Raum für „Legacy“ (auch wenn mit „Star Trek: Starfleet Academy“ bereits eine andere neue Serie und mit „Star Trek: Section 31“ jüngst ein Streaming-Film angekündigt wurden). In jedem Fall hält das langlebige Sci-Fi-Franchise zumindest im Serienbereich in den nächsten Jahren noch so einiges bereit.

    Mit dem Star des besten Films 2022: Der nächste "Star Trek"-Film steht endlich fest – und es wird nicht "Star Trek 4"

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