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    Hinweis in "Star Trek: Picard" Staffel 3: Was ist mit der Enterprise-E passiert?
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Zusammen mit seinem Trekkie-Bruder und den Captains Kirk und Picard hat Markus schon früh die unendlichen Weiten des Weltraums erkundet. Auch heute kehrt er immer gern dorthin zurück.

    Achtung, Spoiler zu „Star Trek: Picard“! In Folge 9 der dritten Staffel der Sci-Fi-Serie tauchen sowohl die moderne Enterprise-F als auch die klassische Enterprise-D auf. Aber was ist eigentlich mit der Enterprise-E?

    Paramount Pictures

    Schon in den Trailern zur dritten und letzten Staffel von „Star Trek: Picard“ wurde enthüllt, dass irgendwann in den neuen Folgen die Enterprise-F, also das Nachfolgeschiff zu den ikonischen Raumschiffen der „Next Generation“-Crew aus „Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert“ und den vier zugehörigen Kinofilmen, auftauchen wird. In Folge 9 war es nun endlich so weit: Unter dem Kommando von Sternenflotten-Rückkehrerin Elizabeth Shelby (die wie in zwei Folgen von „Next Generation“ erneut von Elizabeth Dennehy gespielt wird) absolviert das (inzwischen schon für die Ausmusterung vorgesehene) F-Modell des legendären Föderations-Flaggschiffs einen Showflug anlässlich der Feierlichkeiten zum sogenannten Tag der Grenze.

    Womit man allerdings selbst nach den ganzen Trailern wohl nicht gerechnet hat: Ganz am Ende der neuen Episode feiert dann tatsächlich noch die Enterprise-D ein nostalgisches Comeback, die Jahre nach ihrer Zerstörung über und auf dem Planeten Veridian III (zu sehen im Film „Star Trek 7: Treffen der Generationen“) insgeheim von Geordi LaForge (LeVar Burton) restauriert wurde. Als sich die alten Weggefährten um Picard (Patrick Stewart), Riker (Jonathan Frakes) und Co. nach so vielen Jahren erneut auf der Brücke des Schiffs versammeln, das sie sieben „Next Generation“-Staffeln lang zusammengeschweißt hat, sorgt das für einen absoluten Trekkie-Gänsehaut-Moment.

    Bleibt allerdings die Frage, was eigentlich mit der ebenfalls beliebten Enterprise-E passiert ist, auf der Picard und seine Crew in den „Star Trek“-Kinoabenteuern 8 bis 10 ihre Weltraum-Abenteuer bestritten haben...

    Worf war Captain der Enterprise-E

    Und genau die Frage wird auch in der aktuellen „Picard“-Folge selbst aufgegriffen, als Geordi zu verstehen gibt: „Auf die Enterprise-E können wir ja leider nicht zurückgreifen“. Daraufhin werfen die anderen Worf (Michael Dorn) einen vielsagenden Blick zu, der dann nur erwidert: „Das war nicht meine Schuld“. Mehr Erklärung zum Schicksal der Enterprise-E bekommen wir in der Serie leider nicht, sodass es größtenteils im Dunkeln bleibt. Dennoch stecken in dem kurzen Wortwechsel ein paar interessante Infos.

    So wird durch die Reaktion der Anwesenden nahegelegt, dass Worf auch im offiziellen „Star Trek“-Kanon zumindest zeitweise mal als Captain das Kommando über die Enterprise-E hatte, so wie es in mehreren Begleitromanen der Fall war. Das dürfte auch der Fall gewesen sein, als das Schiff in einen Vorfall mit der USS Protostar verwickelt war, bei dem es kurzzeitig unter die Kontrolle des Lebenden Konstrukts der Vau N'Akat geriet und so in der entbrennenden Schlacht zwischen Föderationsschiffen schwer beschädigt wurde (zu sehen in der Animationsserie „Star Trek: Prodigy“).

    Doch damit wohl nicht genug: Worf scheint das Schiff auch dann noch befehligt zu haben, als kurz darauf letztlich ein unbekannter Vorfall dazu geführt hat, dass es aus dem aktiven Dienst genommen wurde.

    Unbekannter Vorfall bei Kriilar Prime

    In Online-Logbucheinträgen, mit dem der Release der dritten „Picard“-Staffel in den Sozialen Medien begleitet wurde, heißt es dazu lediglich, dass die Enterprise-E im Jahr 2386 (und damit sieben Jahre nach den Ereignissen des letzten „Next Generation“-Kinofilms „Star Trek: Nemesis“ und 13 Jahre vor Beginn der Handlung von „Star Trek: Picard“) zum Planeten Kriilar Prime entsandt wurde, wo es zu einem Zwischenfall kam, der Worf aus seinem Amt als Captain gezwungen und schließlich offenbar auch die Ausmusterung des ikonischen Schiffs zur Folge hatte. Worf hat sich von da an dem Föderationsgeheimdienst Sektion 31 angeschlossen, für den er nun auch in der dritten „Picard“-Staffel noch tätig ist.

    Was genau bei Kriilar Prime und kurz darauf vorgefallen ist, ist unklar, auch wenn Worfs frühere Mitstreiter*innen offensichtlich bestens darüber Bescheid wissen. „Picard“-Showrunner Terry Matalas erklärte dazu via Twitter, dass man diese Leerstelle bewusst gelassen hat und sie gerne von Roman- oder Comicautoren füllen lassen würde.

    Ob wir die Geschichte dahinter tatsächlich eines Tages zu Gesicht oder zu lesen bekommen und dann auch erfahren, inwieweit Worf wirklich für das Ende der Enterprise-E verantwortlich ist, bleibt abzuwarten. Für den Klingonen und seine Freunde gilt es in der noch ausstehenden allerletzten Folge von „Star Trek: Picard“ nun aber erst einmal, den wiedererstarkten Borg auf der guten alten Enterprise-D Einhalt zu gebieten. Das Serienfinale erscheint hierzulande am 21. April 2023 auf Amazon Prime Video und Paramount+.

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