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    Horror-Granate jetzt komplett ungekürzt & kostenlos streamen: Dieser Splatter hat seine FSK-18-Freigabe absolut verdient!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    Es ist ziemlich genau zwei Jahrzehnte her, dass er in den hiesigen Videotheken seine ungekürzte Deutschlandpremiere feierte. Im Vorjahr ist „Monster Man“ dann zum ersten Mal auf Blu-ray erschienen. Jetzt könnt ihr ihn sogar völlig kostenlos streamen.

    Wicked Vision

    Der Autor dieses Artikels kann sich noch genau erinnern, als „Monster Man“ von dem späteren „Shoot 'Em Up“-Regisseur Michael Davies eines Tages in seiner Stammvideothek um die Ecke auslag. Er hatte noch nie etwas von diesem Film gehört, doch das musste er auch nicht. Ein fetziges Cover, verstörende Szenenbilder sowie ein fetter „Uncut“-Aufkleber und eine Freigabe ab 18 Jahren genügten, um sein Interesse zu wecken. Schließlich war er damals erst 15 Jahre alt – und damit eben auch in jener Phase, in der man Grenzen ganz besonders gerne austestet. Die der Eltern, vor allem aber auch die eigenen. In diesem Fall wurde er mit einer spaßig-kurzweiligen Splatter-Schlachtplatte belohnt.

    Gut 20 Jahre später feierte der Film im vergangenen Jahr dann seine Blu-ray-Premiere im limitierten Mediabook*. Wer sich vergewissern will, ob die Splatter-Komödie heute noch genauso funktioniert wie einst, muss nun aber nicht einmal Geld ausgeben. Denn „Monster Man“ steht ab sofort völlig kostenlos bei Amazon Freevee als Stream zur Verfügung:

    Sammler kommen natürlich eher mit dem physischen Release auf ihre Kosten, den es auch noch in zwei weiteren Edition (Mediabook B* und Mediabook C*) gibt. Die drei Varianten unterscheiden sich wie üblich einzig in ihrer Aufmachung bzw. durch verschiedene Covermotive, sind darüber hinaus jedoch inhaltsgleich – und bieten zusätzlich zu DVD und Blu-rays des Films ein 24-seitiges Booklet zum Film, ein Making-of, einen Audiokommentar und mehr.

    "Monster Man": Horror zwischen "Texas Chainsaw Massacre" & "Jeepers Creepers"

    Adam (Eric Jungmann, „Nicht noch ein Teenie-Film“) und Harley (Justin Urich, „So High“) nehmen die Anhalterin Sarah (Aimee Brooks, „Critters 3“) auf dem Weg zu einer Hochzeit in den Süden der USA mit – wo sie nicht weniger als das ultimative Grauen erwartet. Und nein, gemeint sind weder rassistische Südstaatler noch unangenehme Unterhaltungen mit Freunden und Bekannten, die die Hochzeitsfeierlichkeiten nutzen, um mal nachzufragen, warum man selbst eigentlich noch nicht unter der Haube ist ...

    Mit dem Monster Man ist nicht zu spaßen... Wicked Vision
    Mit dem Monster Man ist nicht zu spaßen...

    … denn hier in der Gegend regiert der Monster Man! Einheimische wissen das natürlich, wurden diese von dem Killer, der einen Monster Truck als fahrbaren Untersatz hat, doch bereits zuhauf um das ein oder andere Körperteil erleichtert. Und nun drohen auch Adam, Harley und Sarah dem Fiesling direkt in die Arme zu laufen.

    Wicked Vision kündigt den Film als „wahre Perle des Trash“ an, die irgendwo zwischen „Texas Chainsaw Massacre“ und „Jeepers Creepers“ angesiedelt ist – und trifft damit auch schon ziemlich genau ins Schwarze. Ja, natürlich genießt der Film weder den Kultstatus eines Kettensägenmassakers, noch schlug er hohe Wellen wie der Creeper. Während inhaltliche Parallelen dennoch kaum von der Hand zu weisen sind, erinnert „Monster Man“ inszenatorisch am Ende dann aber doch eher an etwas weniger bekannte Genre-Produktionen wie etwa „2001 Maniacs“ von 2005. Und das ist keineswegs negativ gemeint!

    „Monster Man“ ist eine Low-Budget-Produktion – und das sieht man ihm auch an. Gerade in Anbetracht dessen punktet der Horror-Spaß aber mit mehr als soliden, handgemachten Splatter-Effekten, die Gorehounds hellauf begeistern dürften und auch viele teurere Produktionen ziemlich alt aussehen lassen. Denn Regisseur und Autor Michael Davies macht seine begrenzten Mittel mit jeder Menge Kreativität wett, sodass es im Nachhinein auch gar nicht verwundert, dass ihm im Anschluss auch der Sprung nach Hollywood ermöglicht wurde.

    Ihr habt etwas für Gore-Kracher der alten Schule übrig? Dann lohnt sich für euch aktuell wohl auch ein Blick auf Netflix:

    FSK-18-Horror-Kracher von 2023 neu auf Netflix: Old-School-Slasher trifft Splatter-Granate!

    *Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision. Dieser Artikel basiert auf einem bereits auf FILMSTARTS erschienenen Beitrag.

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