Nachdem vor 15 Jahren „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ in die Kinos gekommen war, gingen viele Indy-Fans auf die Barrikaden, um ihrem Unmut über das vierte Indy-Abenteuer Ausdruck zu verleihen. Man hätte es daher wohl kaum für möglichen gehalten, dass noch einmal ein neuer „Indiana Jones“-Teil in die Kinos kommen wird. Nicht zuletzt, weil Harrison Ford mit inzwischen 80 Jahren auch nicht mehr der jüngste Leinwandheld ist.
Aber das ist alles Schnee von gestern, von dem sich Harrison Ford sicherlich nicht hat beirren lassen. In „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ schnappt sich Ford ein letztes Mal Hut und Peitsche, bevor er sich daraufhin in den verdienten Schatzsucher-Ruhestand begeben wird. Nun wurde auch bekannt gegeben, wie umfangreich dieser Abschied ausfallen wird.
"Indiana Jones 5" wird der längste Teil der Reihe
Im Gespräch mit Collider hat sich Produzentin Kathleen Kennedy nun nämlich nicht lumpen lassen und die Frage, wie lang die Laufzeit von „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ letztlich ausfallen wird, folgendermaßen beantwortet: „Er dauert circa zwei Stunden und 22-23 Minuten. Ich muss sagen, dass die früheren Filme kürzer waren. […] Aber, wie du weißt, kommt es bei der Laufzeit nur darauf an, wie man sich fühlt, oder?“
Damit hat „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ nun „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ abgelöst, der zuvor mit 128 Minuten den längsten Teil der Abenteuer-Reihe dargestellt hat. Inzwischen ist man aber ohnehin nicht mehr darüber verwundert, wenn Blockbuster mit (gewaltiger) Überlänge in die Kinos kommen. Vielmehr ist es heutzutage eher eine Ausnahme geworden, wenn ein Popcorn-Kracher weniger als 120 Minuten in Anspruch nimmt.
Das ist "Indiana Jones 5"
Die Inszenierung von „Indiana Jones 5“ hat in diesem Fall nicht erneut Steven Spielberg übernommen, sondern „Logan“-Macher James Mangold. Dieser darf einen überaus hochkarätigen Cast führen, zu dem neben Harrison Ford auch Mads Mikkelsen („Die Jagd“), Phoebe Waller-Bridge („Fleabag“), Boyd Holbrook („Narcos“), Shaunette Renée Wilson („Black Panther“) und Antonio Banderas („Uncharted“) gehören.
Zudem kann man sich sehr sicher sein, dass das Abenteuer-Spektakel mit Schauwerten ordentlich auffahren wird – schließlich müssen die Produktionskosten von knapp 300 Millionen US-Dollar sich ja auch lohnen. Damit ist „Indiana Jones 5“ nicht nur der kostspieligste Teil des Franchise, sondern auch einer der teuersten Filme überhaupt.
Ob sich das am Ende auch bezahlt machen wird, sehen wir ab dem 29. Juni 2023, wenn „Das Rad des Schicksals“ in den deutschen Kinos starten wird.