UPDATE am Ende der Nachricht mit einem Dementi von James Gunn und der Einordnung dessen beachten!
Der Reihe nach: Zu den jüngst von James Gunn angekündigten Filmen für die erste Phase seines DCU gehört auch „The Brave And The Bold“. Es ist ein neues Batman-Abenteuer, bei welchem der Dunkle Ritter nicht allein sein wird. Es soll auch die sogenannte Bat-Familie eingeführt werden mit weiteren Figuren aus seinem Umfeld. Ganz vorne dabei ist Robin – und zwar in der Version von Damian Wayne, dem leiblichen Sohn von Bruce „Batman“ Wayne, der von dessen Existenz aber nichts wusste.
Da James Gunn zudem verriet, dass der kommende „The Flash“-Kinofilm (Start: 15. Juni 2023) eine wichtige Rolle spiele und das neue DCU einleite (und gleichzeitig von ihm als „verdammt großartig“ und „einer der besten Superheldenfilme, den ich je gesehen habe“ gelobt wurde), gilt es als möglich, dass hier bereits der neue Batman eingeführt wird. Zumal es zuletzt auch Gerüchte gab, dass für „The Flash“ ein komplett neues Ende gedreht wurde, um das DCU einzuleiten, welches Gunn vorschwebt.
"The Flash" hat Michael Keaton als Batman, aber...
In „The Flash“ schlüpft bekanntlich Michael Keaton noch einmal in die Rolle des Batman. Schon früh gab es Gerüchte, dass das Multiverse-Abenteuer auch andere frühere Batman-Darsteller zurückholen soll. Eigentlich war es wohl der Plan, dass am Ende von „The Flash“ eine Welt entstanden ist, in welcher Keaton der feste Batman ist. Genau das soll aber bei den Nachdrehs geändert worden sein. Keatons Batman existiere im neuen Ende nun nicht mehr.
Und hier knüpft nun die bekannte Scooperin und YouTuberin Grace Randolph auf Twitter an. Sie habe gehört, dass am Ende von „The Flash“ ein vorheriger Batman einen Cameo hat, der dann auch der neue DCU-Dunkle-Ritter für die Zukunft der Filmreihe sein soll. In weiteren Tweets erklärt sie, dass es noch nicht ganz sicher sei. Es gebe noch keinen Vertrag. Er sei aber der Favorit von Gunn und Warner für die Zukunft. Momentan laufen die Verhandlungen. Sie wisse auch, um wen es sich handele, wolle das aber nicht verraten (was sie dann aber quasi doch macht).
Denn in weiteren Tweets stellte sie zuerst klar, dass es einer der drei Batman-Darsteller sei, der auf dem Bild in ihrem Tweet zu sehen ist. Dort sind Val Kilmer, George Clooney und Christian Bale zu sehen. Andere Namen wie ein Ben Affleck stehen also nicht zur Debatte.
Kilmer kann man völlig ausschließen. Aufgrund seines gesundheitlichen Zustands wird er nicht mehr Batman spielen. Clooney wäre zwar denkbar, scheint mit 61 Jahren aber schon sehr alt. Hinzu kommt: Er zeigte sich in der Vergangenheit wenig begeistert von seiner Erfahrung als DC-Held. Will er diese Rolle wirklich noch einmal und dann auch langfristig spielen? Schwer vorzustellen. Da er für viele der schlechteste Batman aller Zeiten ist, gäb es bei seinem Comeback zudem das Risiko, dass Fans ihm erst mal negativ gegenüberstehen.
Die mit Abstand wahrscheinlichste Alternative ist so Christian Bale aus Christopher Nolans „The Dark Knight“-Trilogie. Und das leiteten auch so viele DC-Fans aus dem Scoop ab, dass der Name „Bale“ es sogar in die Twitter-Trends schaffte.
Christian Bale wieder als Batman: Stimmt das überhaupt?
Doch man muss vorerst noch ein dickes Fragezeichen hinter die Personalie machen. So sagt Randolph ja selbst, dass es noch keinen Vertrag gibt. Selbst wenn ihre Informationen stimmen und sie die Wahrheit spricht, kann all das noch scheitern.
Vor allem ist aber die Reputation der Scooperin und YouTuberin unter Comic-Fans nicht durchgehend positiv. Randolph wurde in der Vergangenheit mehrfach beschuldigt, Scoops für mehr Aufmerksamkeit zu fabrizieren. James Gunn persönlich warf ihr mal vor, nur „Bullshit auszuspeien“ (dabei ging es konkret aber nicht um einen Scoop, sondern eine negative Meinung von ihr zu „Peacemaker“). Doch zuletzt hat sich bei vielen Comic-Fans das Bild von Randolph wieder in eine positivere Richtung gedreht, weil mehrfach ihre Informationen (allerdings vor allem zu Marvel-Projekten) zutrafen.
DC-Boss James Gunn empfiehlt: So bereitet ihr euch richtig auf "Superman: Legacy", den neuen "Batman" & Co. vor!Trotzdem bleiben wir skeptisch. Wir wissen bereits, dass mit „Superman: Legacy“ ein neuer Mann aus Stahl eingeführt wird, der eine jüngere Version der Figur sein wird. Es war der Hauptgrund, dass für den 39 Jahre alten Henry Cavill kein Platz mehr ist. Das US-Branchenmagazin The Hollywood Reporter schrieb, dass der neue Superman ungefähr 25 Jahre alt sein wird. Gunn verriet zudem, dass der neue Batman etwas älter sein wird. Wie viel älter, aber nicht.
Dieser Batman hat bekanntlich bereits mit Damian Wayne einen Sohn, der selbst kämpft und sogar tötet. Damian muss so mindestens im Teenager-Alter sein, was den neuen Batman wiederum mindestens auf Mitte bis Ende 30 verortet. Bereits diese Rechnung sorgte für negative Fan-Reaktionen aufgrund des hohen Altersunterschieds zwischen Superman und Batman. Christian Bale ist allerdings nun sogar schon 49 Jahre alt, wäre über 50, wenn seine Comeback-Ära als Batman so richtig losgehen würde und damit ungefähr doppelt so alt wie der neue Superman.
Allerdings hätte es natürlich auch seinen Reiz, die beiden die Welt sehr gegensätzlich betrachtenden und darüber im Konflikt stehenden Figuren auch in so unterschiedlichen Generationen zu verorten, was ihre divergierende Sicht auf die Dinge noch einmal verstärken könnte.
Nur ein Mini-Problem ist, dass Christian Bale zwar wiederholt öffentlich Bereitschaft zu einer Batman-Rückkehr äußerte, dies aber von einer Rückkehr von Christopher Nolan als Regisseur abhängig machte. Die ist aber – erst recht aufgrund dessen Trennung von dem die DC-Filme verantwortenden Hollywood-Studio Warner – sehr unwahrscheinlich, wenn nicht sogar ausgeschlossen.
Bei einem lukrativen Angebot und Präsentation einer überzeugenden Vision durch Gunn, dürfte Bale hier aber sein Geschwätz von gestern nicht mehr interessieren. Helfen könnte dabei auch ein interessanter Regisseur für „The Brave And The Bold“. Da kommt es das aktuell noch sehr vage kursierende Gerücht richtig, dass Ben Affleck hier womöglich im Rennen ist.
Der wollte bekanntlich ja einmal einen Batman-Film mit sich selbst in der Hauptrolle inszenieren, was sich aus unterschiedlichen Gründen zerschlug. Eine Rolle spielte dabei aber auch, dass Affleck erkennen musste, dass die Doppelfunktion Hauptdarsteller und Regisseur bei einem solchen Projekt schwer zu stemmen ist. James Gunn verriet in der Vergangenheit, dass es Gespräche mit Affleck gebe und der ein möglicher Regisseur für einen kommenden Film ist.
Womöglich erfahren wir schon mehr, wenn „The Flash“ im Juni 2023 in die Kinos kommt und am Ende da wirklich ein neuer, alter Batman steht...
UPDATE: Es gibt einen neuen (!) Batman im DCU
Es scheint, als wäre die Skepsis berechtigt gewesen. James Gunn hat auf Fan-Rückfragen reagiert und klargestellt, dass wir für das DCU einen neuen Schauspieler als Batman bekommen. Es wird hier also keine Rückkehr von Christian Bale, George Clooney oder einem anderen etablierten Batman geben.
Scooperin Grace Randolph hält trotzdem an ihrer bisherigen Berichterstattung fest. Sie habe ja auch nicht gesagt, dass Bale oder Clooney definitiv der neue DCU-Batman werde. Sie habe nur auf die Möglichkeit dessen hingewiesen. Zudem sei es trotzdem so, dass es am Ende von „The Flash“ einen Cameo eines alten Batman gebe. Das wisse sie mit Sicherheit. Dieser bereite halt nicht die Zukunft vor, sondern sei dann einfach nur einen Gag. Gunn dementierte auch nichts zu „The Flash“.
Wir werden am Ende von „The Flash“ also womöglich George Clooney oder Christian Bale noch einmal als Batman sehen, in den kommenden DCU-Filmen dann aber einen komplett neuen Schauspieler.
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