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    Bekommt "Wednesday" nun eine 2. Staffel oder nicht? Das sagt der Netflix-Serien-Chef
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Vom Spurenverwischen mit Dexter bis zu Weltraum-Abenteuern mit Picard. Markus hat ein Herz für Serien aller Art – und schüttet es gern in Artikeln aus.

    Trotz des gigantischen Erfolgs steht eine offizielle Verlängerung von „Wednesday“ noch immer aus. Doch wenn sich selbst der Netflix-Serien-Chef so euphorisch und optimistisch zeigt, dürfte Staffel 2 wohl wirklich nur eine Frage der Zeit sein.

    Wednesday“ hat sich auf Netflix in Rekordgeschwindigkeit zum absoluten Mega-Hit gemausert. Die Serie über den Spross der kultigen Grusel-Familie Addams (hier gespielt von Jenna Ortega) ist gerade mal seit drei Wochen beim Streamingdienst verfügbar, wurde in der Zeit von dessen Nutzer*innen jedoch schon über eine Milliarde (!) Stunden geschaut und konnte sich somit am diesjährigen True-Crime-Erfolg „Dahmer“ vorbei auf Platz 3 der erfolgreichsten Netflix-Serien überhaupt katapultieren (nur „Squid Game“ und die vierte Staffel „Stranger Things“ liefen noch besser).

    Dennoch hat Netflix bislang kein grünes Licht für eine zweite „Wednesday“-Staffel gegeben, auch wenn eine Verlängerung bei den fabelhaften Zahlen wohl nur noch Formsache sein dürfte. Darauf deuten auch neue Aussagen von Peter Friedlander hin. Der Chef für fiktionale Netflix-Serien in den USA und Kanada wollte die zweite Season zwar ebenfalls noch nicht bestätigen, erklärte im Interview mit dem US-Branchenblatt Variety aber vielsagend, dass er im Fall von „Wednesday“ sehr zuversichtlich sei.

    Warum wartet Netflix so lange?

    Auch wenn eine Bestätigung neuer Folgen definitiv anders aussieht, wäre alles andere spätestens nach diesen Worten eine herbe Enttäuschung. Aber warum zögert Netflix dann überhaupt mit einer solchen Ankündigung? Hier bringt Friedlander selbst mit einigen anderen Aussagen etwas Licht ins Dunkel.

    Damit Netflix einen Titel wirklich als Erfolg verbucht (und so auch weiter daran festhält) seien nicht nur kurzzeitige Abrufspitzen, sondern vor allem ein längerfristiges Interesse ausschlaggebend. Das erklärt auch, warum der Streamingdienst auch 2022 wieder bei allerlei Serien (u. a. „Fate: The Winx Saga“, „Gänsehaut um Mitternacht“ oder jüngst „Warrior Nun“) den Stecker gezogen hat, obwohl sie sich eine Zeit lang in den Top-10 der aktuell meistgestreamten Inhalte platziert hatten:

    "Warrior Nun", "Fate: The Winx Saga", "Resident Evil": Darum setzt Netflix sogar manche Top-10-Serien ab

    Auch bei „Wednesday“ wolle man nun beobachten, wie lang der Atem der Serie wirklich ist und genau analysieren, was sie so rasend schnell zu dem „kulturellen Phänomen“ gemacht hat, das sie laut Friedlander ist (hier führt er etwa den Internet-Hype um Wednesdays jetzt schon legendäre Tanzszene und die vielen Leute an, die sich derzeit als Wednesday Addams verkleiden).

    Auch wenn es somit noch einen kleinen Restzweifel zur Zukunft von „Wednesday“ gibt, sind die Abrufzahlen auch nach drei Wochen so phänomenal, dass es schon eine gewaltige Überraschung wäre, wenn Netflix nicht bald die zweite Staffel offiziell ankündigen würde. Vielmehr können wir uns vorstellen, dass man womöglich auch deswegen so lange wartet, um gleich an weiteren Plänen zu feilen und mit einer größeren Bekanntgabe um die Ecke zu kommen, die direkt noch mehr Staffeln (entsprechende Pläne der Macher gibt es sogar bereits) oder mögliche Ableger umfassen könnte – auch wenn das zum jetzigen Zeitpunkt noch reine Spekulation ist.

    Wie haben die das gemacht? So wurde das Eiskalte Händchen aus der Netflix-Hitserie "Wednesday" zum Leben erweckt

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