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    Patty Jenkins weist Schuld an "Wonder Woman 3"-Absage von sich – und gibt ermutigendes Update zu "Star Wars: Rogue Squadron"
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    Rund um die Absage des DC-Actioners „Wonder Woman 3“ machten Meldungen die Runde, Patty Jenkins habe das Projekt verlassen und deswegen sei es gecancelt worden. Dem widersprach die Regisseurin nun – und gab außerdem ein Update zu „Rogue Squadron“.

    Warner Bros. / Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Wonder Woman 3“ abgesagt, „Man Of Steel 2“ und „Black Adam 2” auf der Kippe – und das ist nur die Spitze des Eisbergs: Rund um die DC-Comic-Verfilmungen gab es in den vergangenen Tagen viel Wirbel. Unter der neuen Führung von James Gunn und Peter Safran befinden sich die DC-Studios bei Warner Bros. aktuell in einem großen Umbruch. Es scheint, als würde mit dem bisherigen „Justice League“-Universum, das unter Zack Snyder entstanden ist, kurzer Prozess gemacht und eine Neuausrichtung vorgenommen.

    Diese soll angeblich auch vorgesehen haben, dass „Wonder Woman“-Regisseurin Patty Jenkins ihren eingereichten Drehbuchvorschlag zu „Wonder Woman 3“ mit Gal Gadot überarbeite. Das sei nicht passiert und das Sequel wurde auf Eis gelegt – und in einigen Berichten heißt es, dies habe an Jenkins‘ Weigerung gelegen. Sie sei lieber gegangen, als „Wonder Woman 3“ zu ändern. Dem widersprach Patty Jenkins auf Twitter nun vehement. Es sei zwar nicht ihre Art, private Karrierethemen in der Öffentlichkeit zu diskutieren, doch sie wolle verhindern, dass weiter Unwahrheiten verbreitet werden.

    Jenkins prangert Falschmeldungen an

    „Attraktive Clickbait-Falschmeldungen machten die Runde, dass ich es gewesen sei, die bei ‚Wonder Woman 3‘ den Stecker gezogen oder das Projekt verlassen habe. Das ist einfach nicht wahr. Ich habe mich niemals von dem Film abgewendet“, stellt Jenkins in einem langen öffentlichen Brief klar. Es stimme nicht, dass sie sich geweigert habe, „Wonder Woman 3“ zu überarbeiten: „Ich war offen dafür, alles in Betracht zu ziehen, was sie von mir gewollt hätten.“

    In ihrem Verständnis habe es aber einfach nichts gegeben, was sie zu dem Zeitpunkt noch hätte tun können, damit mit dem Projekt weitergemacht werde. „DC ist ganz offensichtlich unter den ganzen Veränderungen begraben, die sie nun vornehmen müssen, ich verstehe also, dass diese Entscheidungen derzeit schwer sind.“

    So reagiert James Gunn

    Patty Jenkins stellt also klar, dass ihrer Ansicht nach rein die DC-Studios für die Absage von „Wonder Woman 3“ verantwortlich seien, sie habe das Projekt nie verlassen. Gleichzeitig scheint sie aber keinen Groll zu hegen oder diesen zumindest nicht öffentlich machen zu wollen, und äußert Verständnis für die Umbruchphase – und wolle vor allem durch diese ganze Geschichte ihre „wundervolle Reise mit WW nicht auf einer negativen Note enden lassen“. In ihrem Post lobte sie außerdem noch ausführlich Gal Gadot, Lynda Carter, ihr ganzes Team und die „Wonder Woman“-Fans.

    James Gunn reagierte bereits auf Patty Jenkins‘ Tweet und antwortete: „Ich kann bestätigen, dass alle Interaktionen von Peter und mir mit dir jederzeit angenehm und professionell waren.“

    Schon zuvor hatte sich Gunn auf Twitter zu dem ganzen aktuellen DC-Tohuwabohu geäußert und unter anderem um Geduld während dieser Phase der Neuausrichtung gebeten. „Wir wissen, dass wir nicht jede einzelne Person zu jeder Zeit glücklich machen werden, aber wir können euch versprechen, dass alles, was wir tun, im Dienste der Geschichte und der DC-Figuren steht, die ihr liebt und die wir auch schon unser ganzes Leben lieben“, so Gunn in einem seiner Tweets.

    "Wonder Woman 3" auf Eis – nun ist wieder "Rogue Squadron" dran

    Patty Jenkins nutzte ihre öffentliche Äußerung zu der ganzen Sache aber nicht nur, um die „Wonder Woman 3“-Gerüchte rund um ihren Abgang richtigzustellen, sondern gab auch ein Update zu einem ihrer anderen Blockbuster-Projekte: dem „Star Wars“-Film „Rogue Squadron“. Dieser sei weiterhin in der aktiven Entwicklung.

    „Rogue Squadron“ hatte zu einem früheren Zeitpunkt bereits einen Kinostarttermin, der wurde inzwischen aber gestrichen. Seitdem herrschte Unklarheit über die Zukunft des Projekts, angeblich sei es auch „kreativen Differenzen“ geschuldet gewesen, dass es zu Verzögerungen kam. Patty Jenkins erklärte nun in ihrem Post, sie habe sich damals der Arbeit an „Wonder Woman 3“ zugewandt, nachdem klar geworden sei, dass man „Rogue Squadron“ nicht so schnell umsetzen würde. Lucasfilm habe sie aber gebeten, in Betracht zu ziehen, nach „Wonder Woman 3“ wieder zu „Rogue Squadron“ zurückzukehren, und sie habe zugestimmt.

    „Ich bin also tatsächlich immer noch dran und das Projekt ist seit jeher in der aktiven Entwicklung“, kommentierte Jenkins den Stand von „Star Wars: Rogue Squadron“. Sie wisse aber nicht, ob der Film dann tatsächlich gemacht werde oder nicht. „Das weiß man nie, bis der Entwicklungsprozess abgeschlossen ist, aber ich freue mich auf das Potenzial, das vor mir liegt.“

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