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    Deutscher Trailer zu "Emancipation": Hätte sich Will Smith die Ohrfeige gespart, wäre hier wohl sein 2. Oscar drin gewesen …
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kubes weibliche Lieblingsstars sind derzeit Jodie Foster, Cate Blanchett und Renate Reinsve. Bei den Herren sind es Kevin Kline, Nicolas Cage und Hiroyuki Sanada.

    Schon in wenigen Tagen kommt noch ein potentielles Film-Highlight 2022 ins Streaming. Mit dem von einer wahren Geschichte inspirierten Historien-Drama „Emancipation“ wollte Apple TV+ eigentlich ins Oscarrennen einsteigen. Hier ist der Trailer:

    Er war das Gesprächsthema Nummer eins nach der Oscarverleihung 2022. Aber dank seiner von Kollegen und Fans kontrovers diskutierten Ohrfeigen-Attacke auf Komiker Chris Rock steht stark zu bezweifeln, dass Will Smith in absehbarer Zeit noch einmal für einen Goldjungen nominiert oder gar ausgezeichnet werden könnte.

    Das sind für den Superstar und die Financiers seiner Filme natürlich keine guten Nachrichten. Denn laut einiger US-Kritiken hätte er schon bei der nächsten Academy-Awards-Gala in Los Angeles, die am 12. März 2023 stattfindet, durchaus wieder gute Chancen gehabt. Gemeint ist sein offenbar sehr überzeugender Auftritt im Historien-Drama „Emancipation“. Inszeniert wurde der Film im Übrigen von Antoine Fuqua, dem Regisseur von „Training Day“ und „The Equalizer“.

    Die im Trailer speziell auch visuell sehr vielversprechend präsentierte Produktion debütierte in den USA am 2. Dezember 2022 in ausgewählten Kinos. Am 9. Dezember 2022 startet „Emancipation“ dann weltweit und exklusiv beim Streaming-Service Apple TV+.

    Nach Oscar-Skandal: Will Smith hat neues Projekt am Start – und es wird ein Sci-Fi-Epos!

    Darum geht es in "Emancipation" auf Apple TV+

    Das Drehbuch stammt von Bill Collage, der sich bereits als Autor von u. a. „Assassin‘s Creed“ und „Wrong Turn“ hervortat. Als Inspiration diente ihm dabei eine Fotoserie, die 1863 in der US-Zeitschrift Harper's Weekly erschienen war. Diese zeigte einen von der Redaktion „Whipped Peter“ genannten Mann, der – wie sich später herausstellte – eigentlich Gordon hieß.

    Die Bilder entstanden im Rahmen einer medizinischen Untersuchung von Ärzten und Pflegepersonal der Unionsarmee während des amerikanischen Bürgerkriegs. Die Aufnahmen des von den brutalen Peitschenhieben seiner Sklavenhalter schwer verstümmelten Mannes trugen laut Historikern damals stark dazu bei, die Öffentlichkeit zum Widerstand gegen die Sklaverei zu mobilisieren.

    Das ist die Story von „Emancipation“ auf Apple TV+: Auf einer Plantage in Louisiana wird der Sklave Peter (Will Smith) wegen geleisteter Widerworte fast zu Tode gepeitscht. Kurz darauf gelingt ihm die Flucht in die Sümpfe der Region, wo noch einmal ganz andere Gefahren wie wilde Tiere und die unerbittliche Natur auf ihn warten.

    Allein aufgrund seines wachen Verstandes, seines unerschütterlichen Glaubens an Gott sowie seiner tiefen Liebe zu seiner Frau (Charmaine Bingwa) und seinen Kindern entkommt Peter schließlich den kaltblütigen Häschern (u. a. Ben Foster) seines Besitzers. Sein Ziel sind die Nordstaaten: Dort möchte er sich der Unionsarmee, die für die Beendigung der unmenschlichen Sklaverei im Lande kämpft, anschließen.

    Und das ist der Cast des Historien-Dramas:

    Neben dem aus Blockbustern wie „Men In Black“, „Bad Boys“ und „Independence Day“ weltweit populären Superstar Will Smith stand noch eine ganze Reihe interessanter und bekannter Darsteller*innen vor Fuquas Kamera.

    So mischten u. a. Ben Foster („Todeszug nach Yuma“), Charmaine Bingwa („The Good Fight“), Gilbert Owuor („Ted Bundy: No Man Of God“) sowie Steven Ogg aus „The Walking Dead“ und „Westworld“ mit. Außerdem waren dabei: Paul Ben-Victor („The Wire“), Ronnie Gene Blevins („Tulsa King“) und Mustafa Shakir („Marvel‘s Luke Cage“).

    Wenn ihr „Emancipation“ und andere wichtige Neustarts – egal ob auf großer Leinwand, im Streaming oder fürs Heimkino – auf keinen Fall verpassen wollt, dann abonniert doch einfach unseren kostenlosen Newsletter, der jeden Donnerstag erscheint.

    Hier haben wir noch einen englischsprachigen Trailer. Der ist zwar kürzer als sein hiesiges Pendant; dafür enthält er aber einige abweichende Szenen-Ausschnitte.

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