Flodder
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1,0
Veröffentlicht am 26. Februar 2015
Mit Inherent Vice wurde ich im Kino beinah in den Schlaf gequatscht. Dass Los Angeles in den 1970er Jahren groß angelegt im Film zu sehen ist bzw. der Film diese Zeit aufleben lässt, kann man nicht behaupten. Via Klamotten, Frisuren und Musikgedudel ist immerhin ein Hauch davon geboten. Öfters ist die Kamera so nah an den Personen, dass aber auch eine Menge Kulisse eingespart werden kann - was gleichzeitig die Schauspieler zum Wichtigsten an ...
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4,5
Veröffentlicht am 26. Februar 2015
Schon nach 3 Minuten und bis zum Schluss zwischenmenschlich packendes Psychoduell an einer Musikhochschule. Mit einem Dirigenten vom Typ Drill-Sergeant und einem Schüler, der sich bereits auf dem Weg zu überlebensgroßem Ruhm sieht und dabei auch nicht mehr ganz sauber ist. Wer auf Schauspielerkino steht muss den Film sehen. 8.5/10
2,5
Veröffentlicht am 16. Februar 2015
Technisch auf der Höhe, teilweise mit echten Schauwerten, dazu ein paar vielversprechende Jungschauspieler. So gut wie nur mit Jugendlichen und inhaltlich in allererster Linie für Jugendliche, obwohl auch mal mehr oder weniger horrormäßig (zumindest für die Personen im Film bzw. manch jungen Teenager im Publikum). Ich kannte nur das Poster vorher, kein bewegtes Bild, nichts zum Inhalt. So ist bereits nach wenigen Minuten gut die Frage, wie ...
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3,5
Veröffentlicht am 11. Februar 2015
Vor einem Bildschirm hocken, darauf glotzen, auf einer Computertastatur tippen und erklärendes Gerede (für andere Leute im Film oder das Publikum) von sich geben (müssen) ist auch bei "Blackhat" von giftiger Natur für den Film. Zudem ist die Hauptfigur schon sehr ein Alleskönner - sogar den Einsatz eines SWAT-Teams macht er mit, immerhin mit Schutzweste, aber unbewaffnet -weil er noch als Straftäter gilt?- die Diskussion um sein "warum ...
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3,0
Veröffentlicht am 7. Februar 2015
Reihenweise Frauen im Kino und das wo ein Western Programm ist. Einer mit Hilary Swank - damit ist es weniger verwunderlich, und wenn man The Homesman selbst gesehen hat, gleich noch weniger. Auch nicht, dass der Film außer im normalen Kino noch im Programmkino gezeigt wird. Spaghetti-Peng-Peng-Poser-Western-Fans erwarten von The Homesman am besten gar nichts oder einen Reinfall. Der Tommy Lee (auch Produzent und Regisseur) hat Nerven, bei den ...
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3,5
Veröffentlicht am 4. Februar 2015
Auf Grund des Schwarzen Meeres soll ein Schatz wie zur Abholung bereit liegen. Die dem Zweck dienliche englisch-russische U-Boot-Besatzung bringt nicht nur die nötigen Spezialkenntnisse mit, sondern auch Misstrauen, Psychopathen- und Idiotentum. Jude Law versucht als Skipper alles und jeden in geregelten Bahnen zu halten. Das Szenario ist eher klein angelegt und jederzeit gut inszeniert. Der zwischenmenschliche Zündstoff in Verbindung mit der ...
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3,5
Veröffentlicht am 30. Januar 2015
Nach ca. 20 Minuten werden wohl die allermeisten Leute im Kino sehen wollen, wie Keanu Reeves das Dreier-Dreckspack bezahlen lässt. Der Link mit der Hauptfigur funktioniert hier jedenfalls sehr gut - (kein Witz) selbst bei Frauen kann der Film so dann annehmbar ankommen. K.R. sieht als John Wick jedenalls extrem rot, das muss er auch, wo die Gegenseite dann zahlenmäßig zu einer kleinen Armee wird. Eine Strichliste führen für jede eliminierte ...
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2,5
Veröffentlicht am 28. Januar 2015
Der Bär wandert so blauäugig wie hoffnungsvoll und abenteuerlich nach London aus, glaubt dort willkommen zu sein, hockt dann prompt obdachlos in der Fremde und hat dann Glück... was besonders für die asylbietende Familie einigen Trouble mit sich bringt... Insgesamt ist der Film (auch mit ganz kurz aufblitzenden unschönen Aussichten) so handzahm und harmlos wie dieser spezielle Bär selbst und das ohne Momente echten Tiefgangs oder etwas ...
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4,0
Veröffentlicht am 22. Januar 2015
Hijacking ist nah dran, Danish Dynamite als Kinofilm zu sein, alles sehr bedacht ruhig und ohne großen Knall und mit englisch-dänisch-somali-Sprachmix.
3,5
Veröffentlicht am 20. Januar 2015
Exodus ist grandioser Zeitreisestoff; was hier an phänomenalen Bildern (vor allem im ca. ersten Drittel des Filmes auch in Reihe) mit welchem Detailgrad über Bauten, Kulissen, Kleidung, Ausstattung und manch besonderer Einstellungen auf die Kinoleinwand gebracht wurde, ist auf seine Art Kinomagie pur, und der Ramses-Darsteller Joel Edgerton geht in seiner Rolle ziemlich auf. In der Zeit gibt es noch dazu interessante Personenverwicklungen. So ...
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1,5
Veröffentlicht am 13. Januar 2015
Eine Aneinanderreihung von lange dauernden Einstellungen ohne eine Kamerabewegung - soweit jedenfalls kein Minus. Ohne Story - könnte schon schwerer wiegen. Die Szenen mit den beiden Scherzartikelverkäufer (siehe Poster), die privat und geschäftlich zusammen auf dem Zahnfleisch daherkommen und die Aufmerksamkeit wert sind, erscheinen wie ein dünner roter Faden, der sich durch das zudem Gebotene zieht: eine Menge Personen in mehr oder weniger ...
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1,0
Veröffentlicht am 13. Januar 2015
Eine Stephen-King-Verfilmung, die vielleicht etwas mehr versprechend beginnt, aber mit oftgesehenen Zutaten und mit der Zeit dann einfach nicht viel bringt. Bestenfalls Geisterhorror-Filmfastfood, oder für Stephen-King-Allesseher, ansonsten schon zum Auslassen geeignet.
1,5
Veröffentlicht am 12. Januar 2015
Ein 11-jährige Mädchen erlebt mit, wie ihr geliebter Opa geistig verfällt. (...) Fazit: Kinderkino mit Alzheimer-Light-Zutat, in erster Linie wie gemacht für junge Teenager. Andere sehen den TV-Film der Woche im Kino, inklusive verschiedenartigem Schrott, immerhin ohne Talkrundenquatsch danach.
0,5
Veröffentlicht am 5. Januar 2015
Die Handlung ist Schwachsinn in Reihe, und von einer Story kann erst gar nicht die Rede sein; das ist echt ein Graus - wie die alte Realverfilmung von 1933. Davon ab lenkt auch keine Disney-Animationskunst; der Film ist animierter Nonsense ohne etwas anderes, so kann das sogar nerven und erscheint bestens für die Tonne geeignet - ist nur etwas schade um die Katze.
4,5
Veröffentlicht am 3. Januar 2015
Das ist eine der größeren Ghibli/Miyazaki-Sternstunden. Zaubern oder Liebe - beides oder nichts? Inklusive Kino-Magie, einer bezaubernden Katze und bockigem Hexenbesen. 8.5/10
3,0
Veröffentlicht am 3. Januar 2015
Schauspielerkino extrem und ein Film mit ausgesprochen menschlicher Note. Im Mittelpunkt steht eine junge Beziehung, die auf Liebe basiert, durch eine schlimme Erkrankung auf eine harte Probe gestellt wird, umso mehr, weil sie länger dauert als gedacht. Um die Hauptfigur stehen in erster Linie Familie und Freunde, mit Physik zugequatscht wird man also nicht, auf der beruflichen Seite spielt etwas Therorie eine naturwissenschaftliche Nebenrolle. ...
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3,0
Veröffentlicht am 23. Dezember 2014
Ein auch heute noch sehenswerter Zeitreisefilm, gut gemacht und inhaltlich reizvoll genug, so dass der Zahn der Zeit daran nicht vernichtend nagt.
4,0
Veröffentlicht am 20. Dezember 2014
In Amerika kann es jeder schaffen. Vom Dieb zum Medienmogul, oder in die Hölle. "Nightcrawler" ist mit Trash-TV-Anteil -dank dem Drumrum- ein Kino-Highlight. 8.5/10
3,5
Veröffentlicht am 6. Dezember 2014
Das ist eindeutig keine TV-Ware im Kino, sondern ein sehenswerter deutscher Kinofilm, der auch gut weltweit ankommen kann. Ist auch kein "KZ-Film". Aber mit Holocaust-Fall, und der hängt (wie der ganze Film) nahezu total an der jungen Staatsanwalt-Hauptfigur, jemand mit Charakter; das ist sogar einer Traumrolle. Die Produktion lässt die 50er Jahre ansehnlich genug aufleben, die Inszenierung ist angenehm unaufgeregt (um nicht zu sagen ...
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5,0
Veröffentlicht am 15. November 2014
Interstellar war für mehr als einmal ansehen und abgehakt gut - nämlich dass ich "Der Stoff aus dem die Helden sind" mal wieder sehen wollte. Und keine Überraschung, der ist auch 2014 kein bisschen älter geworden. Zur rechten Zeit am rechten Ort werden hier einige Jet-Testpiloten zu Höherem berufen: das größte Abenteuer der Menschheit steht an. Und das Ergebnis: der beste Film über das Leben und Sterben von Piloten und Fliegerei. Mit ...
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2,0
Veröffentlicht am 14. November 2014
Der Mohnblumenberg mag etwas Nennenswertes im Leben der beiden jungen Hauptfiguren (siehe Filmposter) beschreiben; beim Zuschauer allerdings kann das Gebotene inhaltlich auch ziemlich leicht zu länger anhaltender Gleichgültigkeit wenn nicht sogar Anflügen von Langeweile einladen - Alltag über Alltag, wie zu wenig Stoff für einen Kinofilm. Es verwundert schon etwas: die ganze Arbeit, den Film so aussehen zu lassen, bei dem bisschen Substanz!? ...
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3,0
Veröffentlicht am 13. November 2014
Die Boxtrolls selbst sind eine besondere Nummer, und der ziemlich dunkle Look des Films, das Figurendesign sowie allgemein die Stop-Motion-Puppentrick-Machart sind hervorragend. Dagegen sah ich leider die Story und Handlung als deutlich weniger attraktiv an. Die Boxtrolls scheinen (mit dieser ihrer Nebenrolle) beinah wie im falschen Film gelandet, außer ihnen (und Egg am Käsebuffet...) ist wenig Erinnerungswürdiges geboten. Tipp: den Abspann ...
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4,0
Veröffentlicht am 10. November 2014
Ein sehenswertes (Country-)Sänger/Songschreiber-Porträt und eine herausragende Ein-Mann-Show von Jeff Bridges mit Whisky, Gitarre und Gesang. Dazu ist zwischenmenschlich genügend geboten und einen Anteil Musikbusiness gibt es mal nebenher mal entscheidender dazu. 7.5|10
3,5
Veröffentlicht am 7. November 2014
Kein Danish Dynamite im Kino, aber ein sehenswerter øllebrød-Western ist "Salvation", der es nahezu mit allen Spaghetti-Western aufnehmen kann. Mit guten Verwicklungen auf der Personenseite, einem übelst gestörten Bösewicht, einer guten Frauenrolle und einem Mads Mikkelsen, der allein mit seinem Gesicht schon in einen Western passt.
2,0
Veröffentlicht am 7. November 2014
Keine Ahnung wem ich diesen Film empfehlen könnte, vielleicht am Tauchen interessierten Leuten. Der Fall mit Todesfall nach der Öl-Entdeckung in der norwegischen Nordsee und das Geschachere der Norweger mit den USA -letztendlich um den zu erwartenden Gewinn- taugt als Basis, bringt als Spielfilm hier allerdings dann nicht viel. Zum Schluss sieht es einfach nur noch danach aus, dass das Material besser in einer Doku aufgegangen wäre. Und diese ...
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2,5
Veröffentlicht am 6. November 2014
Die Darsteller agieren gut, und worauf alles hinauslaufen soll ist Kinostoff, der Weg dahin -viel Zeit im Film- allerdings weniger. Hat (natürlich schon) seine menschliche Note, kommt aber auch wie ein TV-Film der Woche daher - im Kino immerhin ohne die anschließende Diskussionsrunde. 4.5/10
3,0
Veröffentlicht am 6. November 2014
Eine eher ungewöhnliche Dokumentation, die den Alltag in Wellington (NZ) lebender Vampire zeigt. Deren Dasein liefert definitiv zahlreiche Momente, die komisch erscheinen können, so wiegt auch nicht ganz so schwer, dass emotional null geboten ist. 6.5/10
4,0
Veröffentlicht am 21. Oktober 2014
Diese Doku lässt nicht nur eine Epoche der Formel 1 aufleben, sondern besitzt auch eine herausragend menschliche Seite. Der Film kann so ganz leicht bei viel mehr Publikum voll aufgehen als nur der naheliegendsten Zielgruppe. Weil Ayrton Senna einfach passend wie selten eine wirklich besondere Vorlage für eine filmische Dokumentation liefert/e und bietet. Alles in allem funktioniert SENNA storymäßig und emotional wie ein feinjustierter ...
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4,0
Veröffentlicht am 17. Oktober 2014
Kein normaler "Zombiefilm", sondern ein entspannter und aus der Masse herausragender. Hier spielen die Hirnlosen nur kleine Nebenrollen, Splatter fehlt ganz, Blut fließt wenig. Hauptattraktionen sind die beiden Typen, die durch das menschenleere Land driften sowie die extrem unaufgeregte Machart, die so ruhig ist, dass das ein richtig wohltuender Buddy-Movie ist.
4,0
Veröffentlicht am 2. Oktober 2014
Herausragender Western der etwas anderen Art, u.a. mit Mustang-Hauptfigur, einigen stimmungsvollen Bildern und natürlich Freiheitsdrang. Öfters gut stummfilmmäßig, muss man also wirklich hinsehen. Da die Tiere nicht miteinander reden, liefern die Lieder gesungen von Brian Adams (auf deutsch vom Pur-Sänger) deren Innenleben und mehr. Spirit lässt unzählige Western locker hinter sich wie auch z.B die Hälfte der Filme von Disney und Ghibli.
2,5
Veröffentlicht am 29. September 2014
Mit vier Individuen einer Familie, Low-Life in Hollywood, hier mit Geld, meist in geschlossenen Räumen in leblos steriler Umgebung. Ein Film über Menschen, aber mit viel Nichtstun, oberflächlichem Palaver und weniger storykraft. Dazu mit Geistererscheinungen, Dachschäden und etwas M..d und T.......g - das (sowie das Ende) dann glaubwürdig kommt. Abgesehen von der Teenagermädchen-Hauptfigur lädt wenig zu Sympathie und Empathie ein (wenn ...
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2,0
Veröffentlicht am 26. September 2014
Wikinger-Klamauk, kurzweilig, hat aber nur bzw. immerhin seine Momente.
1,5
Veröffentlicht am 24. September 2014
Zeitweise auf (seine) mysteriöse Weise unterhaltsam, aber -was soll schon groß sein bei dieser Handlung? Die heiße Luft, die natürlich mitverbreitet wird, ist am Ende nicht weggeblasen, sondern wiegt spätestens dann gewaltig und kann so alles über den letzten Eindruck entscheiden.
0,5
Veröffentlicht am 19. September 2014
"One Way" ist so weit schwachsinnig und lachhaft daneben geraten, dass das sogar der Grund sein kann, den sehen zu wollen. Ein Möchtegern-Thriller, der sich wie selbst an mehr als einem Strick aufhängt - was möglicherweise für eine Art (Ersatz-) Unterhaltung sorgen kann.
1,5
Veröffentlicht am 19. September 2014
Die erste Hälfte von "Katakomben" punktet mit der Kulisse, Hintergrundinfos und einem Grabräuber/Schatzsucheranteil. Nach der Entdeckung wird es horrormäßiger bzw. wegen der wirren Zutaten lauer, wenn nicht gar mau oder abstrus - das "Böse" bringt jedenfalls nichts groß, und froh kann sein, bei dem das alles deutlich besser als unausgegoren aufgeht. Ein etwas speziellerer Horrorfilm ist es vielleicht schon - der von Joe Dante's The Hole ...
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1,5
Veröffentlicht am 19. September 2014
Ich war schon in Musicals - die Künstler dort können schauspielern und singen - und wie! In diesem Film kommt da niemand von den Hollywoodstars, die auf dem Plakat zu sehen sind, nur ansatzweise ran - die singen so, als könnten sie nicht singen. Aber No-Names, die singen können, möchten eben gleich viel weniger im Kino überhaupt sehen. So ist das nun ein Musical-Film, der bei Gesang und vielen Liedtexten nichts als mau ist. Zudem auf ...
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