1949, zu Zeiten des Kalten Krieges: Als Albert Schweitzer (Jeroen Krabbé) sein Urwaldhospital für eine Vortragsreihe in New York kurzzeitig verlässt, bittet Albert Einstein (Armin Rohde) ihn darum, mit ihm gemeinsam öffentlichkeitswirksam vor den Gefahren der Atombombe zu warnen. Das gefällt der CIA jedoch überhaupt nicht. Der Geheimdienst macht es sich daher zur Aufgabe, Schweitzer gezielt zu verleumden. Dessen finanziell ohnehin mager ausgestattetes Hospital hat daraufhin mit sinkendem Spendenaufkommen zu kämpfen und wird noch dazu von dem gabunischen Regierungsvertreter Louis Ngouta (Patrice Naiambana) bedroht, der es durch ein moderneres Krankenhaus ersetzen will. Schweitzer steht vor einer folgenschweren Entscheidung: Soll er sein Gewissen zum Wohle des Krankenhauses verleugnen oder das Hospital opfern, um öffentlich gegen Kernwaffen eintreten zu können…
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Albert Schweitzer - Ein Leben für Afrika / Bewegende Film...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Albert Schweitzer - Ein Leben für Afrika
Von Tobias Mayer
Albert Schweitzer (1875-1965) zählt ohne Zweifel zu den im positiven Sinne bemerkenswertesten Persönlichkeiten des vergangenen Jahrhunderts. Er war ein als Philosoph, Theologe, Musiker und Arzt vielseitig gebildeter Mann, der es in seinem Leben zu zahlreichen Auszeichnungen wie dem Goethepreis der Stadt Frankfurt (1928), dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1951) sowie dem Friedensnobelpreis (1952) gebracht hat und insbesondere durch die Gründung und langjährige Leitung eines Spitals in Lambaréné (im zentralafrikanischen Staat Gabun) weltweite Berühmtheit erlangte. Die Maxime von Schweitzers Handeln lautete dabei stets „Ehrfurcht vor dem Leben“. Er begründete dieses Prinzip mit der Erkenntnis: „Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“ Nach dieser Maxime bezog Schweitzer konsequenterweise auch in weltpolitische Fragen öffentlich Stellung. So strahlte der