Die Liebenden von Pont-Neuf: Kritiken

Da bin ich wohl wie eh und je voreingenommen: ich mag Frankreich nicht weltbewegend und Paris hat mir gar nicht gefallen als ich da war. Aber selbst da hat unsere Fremdenführerin an der Brücke auf diesen Film hingewiesen … aber warum. Es ist nicht meine Welt und es ist schon gar nicht mein Film. Es ist die extrem unkonventionelle Lovestory zwischen einer nervlich angespannten Frau und einem völlig weggetretenen Obachdlosen und auch wenn sie in der Stadt der Liebe spielt, sie nutzt die Kulisse oder die Eigenheiten gar nicht. Dies ist künstlerisches Arthouse Kino mit einer hinreißenden Juliette Binoche, das mach ich gar nicht nieder. Aber es ist eben nicht die flauschige Liebesgeschichte als die man es ansehen könnte und eben eine absolut eigensinnige Sache die sich nur wenigen Leuten wirklich so erschließen dürfte. Schlimm ist das nicht und es mag eine Menge Leute geben die aus einem solchen Film eine ganze Menge mitnehmen können – ich kanns nun mal nicht. Aber da bin ich sicherlich nicht der einzige …

Fazit: Krasses Außenseiterportrait mit süßer Liebesgeschichte drin – hat zwar Gefühl, ist aber kaum zugänglich.