Der Verlorene
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Unbekannter Starttermin | 1 Std. 38 Min. | Drama, Thriller, Krieg
Regie: Peter Lorre
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User-Wertung
3,1 2 Wertungen
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4.5 hervorragend
5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

Die Trümmerjahre im Nachkriegsdeutschland: In einem Flüchtlingslager raucht und trinkt sich Lagerarzt Dr. Neumeister (Peter Lorre) durch die Tage und Behandlungen. Irgendwann erscheint ein Mann namens Nowak (Karl John). Zunächst bestürzt angesichts des Zusammentreffens, geht Neumeister mit Nowak am späten Abend noch in die Lagerkantine. Während Nowak seinen Hunger und Durst stillt, lässt die Begegnung Neumeister keine Ruhe. Er beginnt, ihre gemeinsame Vergangenheit zu rekapitulieren, und wie sich herausstellt, sind beide nicht, wer sie vorgeben zu sein: Ende 1943 arbeitete der Wissenschaftler Dr. Karl Rothe, jetzt Dr. Neumeister, an einem bedeutenden Impfstoff. Eines Tages musste er erfahren, dass seine Verlobte (Renate Mannhardt) ihn ausspioniert und sämtliche seiner Forschungsresultate an Großbritannien verraten hat. Obendrein unterhielt sie ein Verhältnis zu seinem Assistenten Hösch, jetzt Nowak, der als Agent der Gestapo die Forschungen Dr. Rothes überwachen sollte. Der betrogene und hintergangene Rothe tötete im Affekt seine Verlobte. Daraufhin verschleierte die Gestapo den Mord als Suizid, da ihnen Rothes Forschungen zu wichtig waren. Doch die Schuld nagt an Rothe und er lässt sich zu einem weiteren Mord hinreißen. Die Beschäftigung mit der Vergangenheit zieht die schicksalhaften Fäden immer enger um beider Gegenwart und offenbart allerlei offene Wunden und Rechnungen…

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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

4,5
hervorragend
Der Verlorene
Von Alex Todorov
Wer weiß denn schon, dass Ladislav Löwenstein der vielleicht größte deutsche Schauspieler des 20. Jahrhunderts war, den Charlie Chaplin seinerzeit gar den „besten Schauspieler der Welt“ nannte? Selbst unter seinem Künstlernamen Peter Lorre (ein Anagramm von Rolle) ist sein Schaffen und vor allem sein Können außer Filmkennern nur wenigen ein Begriff. Wenn doch, dann entweder für seine erstaunliche und buchstäblich wahnsinnige Darstellung des Kindermörders Hans Beckert in Fritz Langs Geniestreich M – Eine Stadt sucht einen Mörder oder für unsägliche B-Movies aus den Fünfzigern („The Story Of Mankind“, „Hell Ship Mutiny“). Für Lorre währte der Ruhm nach Langs Film nur kurze Zeit. Nur wenige Monate nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten emigriert er mit den berühmten, auf seine Rolle in „M“ anspielenden Worten: „Für zwei Mörder wie Hitler und mich ist in Deutschland kein Platz.“ Se
Bild von Der Verlorene Trailer DF 1:46
406 Wiedergaben
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Weitere Details

Produktionsland Deutschland
Verleiher -
Produktionsjahr 1951
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget -
Sprachen Deutsch
Produktions-Format 35mm
Farb-Format Schwarz-Weiß
Tonformat Mono
Seitenverhältnis 1.33 : 1
Visa-Nummer -

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