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    21 Gramm
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    BMH
    BMH

    8 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 23. April 2020
    Ein Film mit emotionalem Tiefgang. Die Hauptdarsteller del Toro, Penn und Watts spielen ihre Rollen sehr überzeugend. Interessant an dem Film ist auch, dass er dem Rezipienten viel Raum für Gedanken lässt und einige Inhalte nur kryptisch andeutet. Ohne viel vom Inhalt selbst verraten zu wollen, sage ich: Klare Empfehlung!
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    114 Follower 527 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 3. Februar 2019
    Für Werke von Alejandro Gonzáles Iñárritu muss man als wohlwollender Filmkonsument für gewöhnlich eine gewisse Offenheit für seelische Abgründe, ausweglose Gesamtsituationen und apokalyptische Einzelschicksale mitbringen. Spaß macht das in den wenigsten Fällen, aber meist beeindruckt es nachhaltig, was an Iñarritus traumwandlerischem Talent liegt, seine Rollen mit den exakt passenden Schauspielern zu besetzen, so auch - oder im ganz Besonderen - hier, im fragmentarisch und unchronologisch konzipierten "21 Gramm". Sean Penn, Benicio del Toro und die fabelhafte Naomi Watts spielen sich die Seele aus dem Leib. Jede kleinste Mimik wird von einer Glaubhaftigkeit durchzogen, dass einem Empathie gewissermaßen auferlegt wird. Die Szene, in der sich Paul bezüglich seines Herzens outet und Christina's Reaktion auf diese Unglaublichkeit; das ist so herausragend gespielt, dass der Schmerz fast körperlich erfahrbar wird. Iñárritu schafft durch die sehr langsame Erzählweise den notwendigen Raum, den seine Akteure mit ihrer Kunst zu füllen wissen. Darüber hinaus gibt es immer wieder Szenen von alltäglichen Gegebenheiten,scheinbaren Nebensächlichkeiten und fragmentarischen Schnipseln, die mit zunehmender Spieldauer eine äußerst bedrückende Atmosphäre schaffen. Ganz sicher würde sich eine Zweit-, Dritt- oder Zehntsichtung lohnen, sofern man gewillt ist, sich das anzutun, weil "21 Gramm" landet schon ganz schön weit hinten in der Magengrube.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.118 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 4. Januar 2018
    Nehme einen ganz normalen Film, dann schneide die Szenen in Einzelteile, wirf sie in einen Mixer und sieh in welcher Reihenfolge sie rauskommen … So oder so ähnlich müssen die Filmemacher das bei „21 Grams“ gemacht haben. Der Film reiht Ausschnitte der Geschichte völlig ohne Belang und Sinn aneinander und insbesondere in der ersten Viertelstunde rafft man kein bisschen, irgendwann kann man zwischen einzelnen Stücken Verbindungen herstellen und langsam, ganz langsam bekommt man mit was hier eigentlich Sache ist und wer mit wem was laufen hat, allerdings bleibt es völlig verzwickt was eigentlich passiert (man sieht die Szene wie eine der Hauptfiguren ganz nebenbei Selbstmord begeht was in der Handlung wohl erst am Ende kommt, bei der rumspringerei durch die Ereignisse aber nach etwa zwei Dritteln bekannt gegeben wird. Insgesamt erreicht der Film dadurch eine verwirrende Wirkung die aber davon gerettet wird dass er eine gute und krasse Geschichte mit heftiger Pointe erzählt – die hätte auch ohne den seltsamen Erzählstil gewirkt.Hinzu kommt dass der Film nicht in Hochglanz gedreht ist und ihm nahezu jede Musik oder Mainstream Elemente fehlen, dafür gibt es drei kongeniale Hauptdarsteller: Naomi Watts gibt eine wunderbar hassenswerte, vom Schicksal arg gebeutelte Frau ab während sich die beiden Oscarpreisträger Penn und DeToro regelrecht die Seele aus dem Leib spielen – allerdings wirken die Rollen auch als hätte man sie ihnen auf den Leib geschrieben. Aber selbst wenn es so ist – es funktioniert bestens.Fazit: Krasses, hartes und schonungsloses Drama um eine Tragödie und ihre Folgen welches durch die total irre Erzählart verwirrt und fasziniert – bleischwer!
    Cursha
    Cursha

    7.020 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 5. Mai 2022
    Ich denke der Film wird erst zum richtig guten Film durch die ungewöhliche Erzählstruktur a la Memento. Genau das macht den Reiz von "21 Gramm" erst aus, da er den Zuschauer bis zum Ende im ungewissen lässt. Und im Prinzip auf verschiedenen Zeitebenen hin und her springt. Aber auch die Handlung selbst ist schon stark und bildet einen gelungenen Grundsatz für den Erzählstil. Injaritu zeigt, dass er zu den ganz großen Regisseuren unserer Zeit zählt. Auch die Darsteller finde ich großartig. Angeführt von Sean Penn, der wieder über alle Zweifel erhaben ist. Naomie Watts, die ich bis heute immer noch ziemlich unterschätzt finde und der großartige Benicio del Toro, der zu meinen absoluten Lieblingsschauspielern gehört und hier eine weitere großartige Performance abliefert. Kurz: Der Film ist ein absolut überzeugendes Stück Kino.
    schonwer
    schonwer

    1.292 Follower 728 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 16. Juni 2016
    Vor zwei Tagen sah ich noch Iñarritus "Babel", dass ebenfalls wegen seines Erzählstils sehr gute Kritiken bekam. Ich erwartete jedoch etwas mehr und hatte somit meine Erwartungen an "21 Gramm" runtergeschraubt. Doch während ich "Babel" 3,5 Sterne gab, muss ich hier ganz klar sagen, dass "21 Gramm" meiner Meinung nach besser ist, und zwar ein Meisterwerk.
    "21 Gramm" ist wie ein Puzzle, dass sich langsam vervollständigt und jedes einzelne Puzzleteil ist höchstinteressant, gibt einen Hinweis, zeigt eine Verbindung zwischen zwei Szenen.
    Am Anfang kriegt man einzelne Situationen zu sehen, man weiß nicht in welcher Relation die Personen stehen und man kennt die Grundstory nicht, doch obwohl der Film so durcheinander erzählt ist, kommt man sehr gut mit und der Film ist keineswegs langweilig. In vielen Situationen kann man sich mit allen drei Hauptcharakteren identifizieren und man frägt sich selbst, was man an ihrer Stelle wohl tun würde. So ist die Geschichte nicht nur komplex und sehr interessant, sondern bietet auch sehr viel Tiefe in den Charakteren.
    Da wir bereits von Charakteren reden, das Schauspielensemble ist hervorragend. Ob Naomi Watts, Sean Penn oder Benicio del Toro, alle spielen grandios, mitreißend und sehr realistisch, so dass es nicht wie gespielt aussieht.

    Fazit: "21 Gramm" ist vielschichtig, höchstinteressant, spannend, dramatisch, mitreißend, grandios gespielt und in keiner Minute langatmig.
    PrivatePaula
    PrivatePaula

    3 Follower 19 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 27. März 2016
    Erst durch den grandiosen Birdman bin ich auf Inarritu aufmerksam geworden und doch wollte ich sofort mehr von der Arbeit dieses Regisseurs sehen, in der Hoffnung etwas ähnlich innovatives wie Birdman zu Gesicht zu bekommen. Ich wurde nicht enttäuscht.

    Alles fängt mit großer Verwirrung an. Anscheinend zusammenhanglose Szenen werden gezeigt und scheinbar einander unbekannte Charaktere werden eingeführt. Ein schwer kranker Mathematiker benötigt ein neues Herz und nur seine Krankheit scheint seine Ehe zusammenzuhalten. Ein ehemaliger Straftäter flieht sich in ein fundamentalistisches Christentum. Eine zufriedene Ehefrau verliert durch einen Autounfall ihre gesamte Familie. Mit abrupt wechselnden Szenen und Zeitsprüngen bringt Inarritu die Handlung langsam voran und allmählich bemerkt der Zuschauer, dass alle Handlungsfäden zu einem großen Ganzen zusammenlaufen. Ganz behutsam kommen die Figuren miteinander in Kontakt, um dann gemeinsam in einen Strudel aus Verzweiflung und Trauer gezogen zu werden. Dabei wird mit intimen Kameraeinstellungen gearbeitet, die geradezu hautnah das Leben der handelnden Personen darstellt. Es wird mit einer Ruhe gearbeitet, wie man sie selten findet in der Filmbranche. Unaufgeregt erzählt Inarritu seine Geschichte und ohne zu dramatische Musik oder zu spektakuläre Einstellungen zieht sie einen in ihren Bann. Es wirkt wie das echte Leben, dramatisch und gnadenlos, aber nie unglaubwürdig,

    21 Gramm so viel Gewicht verliert jeder Mensch beim Eintritt seines Todes. Und gestorben wird viel. Große Themen hat Inarritu sich vorgenommen: Verlust, Trauer, Rache und Verdrängung. Der Stoff aus dem viele Filme sind und doch hat es kaum einer geschafft so zu berühren, so zum Nachdenken anzuregen. Wo bei anderen Regisseuren eine Gewaltorgie herausgekommen wäre, entsteht bei Inarritu schonungslose Kunst, während bei anderen überdramatischer Kitsch entstanden wäre, berührt Inarritu wirklich. Alles passt zusammen, die Charaktere sind angenehm vielschichtig und ein klares Bild von Gut und Böse sucht man hier genauso vergebens, wie auch nur eine unnötige Szene.

    So gerne ich auch kritisch mit Filmen umgehe, so sehr ich es auch wirklich versuche etwas negatives zu finden, es gibt wirklich kaum was zu bemängeln. Bis auf eine Szene, in der bei einem Essen der Mathematiker Paul ein hoffnungslos kitschiges Gedicht rezitiert, um eine Frau zu beeindrucken, musste ich kurz zucken. Nicht etwa, weil die Szene schlecht war, sondern weil sie nicht perfekt war. Wenn mir das gleiche kein einziges Mal sonst im Film passiert ist, so ist das eine verdammt starke Leistung.
    Zach Braff
    Zach Braff

    319 Follower 358 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 22. Januar 2013
    21 Gramm ist einer der Filme, die mich am meisten emotional berührt haben. Er ist so intensiv, mit so viel Tiefgang. Einfach Gänsehaut! Bemerkenswerte Schauspieler und diese ganz besondere Erzählweise von Alejandro Gonzalez Inarritu machen "21 Gramm" zu einem echten Meisterwerk!
    MovieWatcher
    MovieWatcher

    9 Follower 55 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 31. Dezember 2012
    21 gramm gehört wirklich zu den besten Filmen die ich gesehen hab. Natürlich ist 21 Gramm auch durch seine Art, verschiedene Kurzgeschichten zu verknüpfen, etwas besonderes.
    Aber ich muss sagen, dass ich sowohl die Story als auch die Schauspieler, besonders Benicio Del Toro sehr gut fand.
    Pato18
    Pato18

    2.206 Follower 986 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 4. November 2013
    "21 Gramm" hat mir eigentlich sehr gut gefallenn und auch die story ist sehr stark und wurde sehr gut inszeniert! mich allerdings hat das ende gestört, weil meiner meinung nach hätte es einfach anders ausgehen müssen naja aber geschmackssache eben!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 16. April 2012
    Wer es manchmal richtig schön melodramtatisch mag, wird die Filme von Alejandro González lieben ;)
    Auch wenn die Bildsprache in Babel vlt. noch ein wenig ausgereifter ist, gefällt mir 21 Gramm bisher am besten, da ich schon allein die Handlung faszinierend finde. Auch die schauspielerische Leistung ist wie zu erwarten sehr stark. Sean Penn bestätigt wiedermal, warum er zu Recht schon zwei Oscars besitzt und für mich gehört Naomi Watts auch zu den ganz ganz großen Stars Hollywood. Wie sie immer wieder in solch schwierigen Rollen brilliert ist faszinierend.
    Was mich in 21 Gramm nicht vollendes überzeugt hat, ist der unchronologische Schnitt.
    Sicher, dadurch wird ein wenig die Spannung erhöht, aber wärend der Schnitt bei Memento für die Handlung essentiell war, seh ich in 21 Gramm dazu nicht wirklich die Nötigkeit und finde es teilweise ein wenig nervig ;). Ich hoffe es wird keine neue Unsitte, den Zuschauer mutwillig zu verwirren, nur um Anspruch vorzutäuschen.
    Freue mich jedenfalls schon auf neue Filme von Alejandro González ( mit hoffentlich anderer Erzählstruktur ;) )!
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