Steiner - Das Eiserne Kreuz
Filmposter von  Steiner - Das Eiserne Kreuz
28. Januar 1977 Im Kino | 2 Std. 13 Min. | Krieg
Regie: Sam Peckinpah
|
Originaltitel: Cross of Iron
User-Wertung
3,7 28 Wertungen, 3 Kritiken
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Bewerte :
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2.5 durchschnittlich
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3.5 gut
4 stark
4.5 hervorragend
5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

FSK ab 16 freigegeben

Russland 1943: Unteroffizier (später: Feldwebel) Steiner (James Coburn) ist desillusioniert vom Krieg an der Ostfront. Für den Sieg für das Deutsche Reich kämpft er schon lange nicht mehr. Es geht nur noch darum, dass möglichst viele seiner Männer überleben. Wenn ein Einzelner vermisst wird, kann man nicht die restliche Truppe dafür riskieren, diesen zu finden, auch wenn das so in der Dienstvorschrift steht. Sein eigenes Leben riskiert er aber jederzeit, um seine Leute zu retten. Daher lieben und respektieren ihn seine Männer. Untergebene wie Krüger (Klaus Löwitsch) oder Kern (Vadim Glowna) stehen auf jeden Fall loyal zu ihm. Vorgesetzte wie Regimentskommandant Brandt (James Mason) und dessen rechte Hand Hauptmann Kiesel (David Warner) sind ähnlich desillusioniert, schätzen Steiner und lassen es ihm auch mal durchgehen, wenn er mit Vorschriften eher lax umgeht.

Doch dann tritt Hauptmann Stransky (Maximilian Schell) auf den Plan. Der preußische Aristokrat, der die von Hitler erklärte Auflösung der Stände ignoriert, hat sich freiwillig an die Ostfront versetzen lassen und wird zum Vorgesetzten von Steiner. Stransky ist davon überzeugt, dass man den Soldaten einimpfen könne, dass der Endsieg nach wie vor möglich ist. Zudem ist er besessen vom eisernen Kreuz und will diese Auszeichnung unbedingt bekommen. Schnell geraten Stransky und Steiner aneinander und werden bald zu Feinden…

Wo kann ich diesen Film schauen?

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

4,5
hervorragend
Steiner - Das Eiserne Kreuz
Von Robert Cherkowski
Heute gilt Sam Peckinpah als einer der großen Studio-Autorenfilmer und Erneuerer des Actionkinos. Zu seinen Lebzeiten war das noch anders. Von Kritikern gescholten, vom Publikum allzuoft missachtet und von den großen Studios mit einschränkenden Auflagen belegt, wurde der ruppige und kompromisslose Regisseur in seinen Tagen wahrlich nicht glücklich in der Traumfabrik. Nahezu all seine Filme wurden von Studios und der der Altersfreigabe-Organisation MPAA verstümmelt und manchmal sogar regelrecht sinnentstellt. Selbst seine großen Klassiker „The Wild Bunch" oder „Pat Garrett jagt Billy The Kid" mussten heftig Federn lassen, was er selbst mit Verbitterung und bösen Worten quittierte, die ihn nur weiter ins Karriereabseits manövrierten. Nur selten, etwa bei „The Gateway", ging seine Rechnung auf. Dann wiederum musste er sich mit Action-Kloppern wie dem durchschnittlichen „Killer Elite" durchs
Bild von Steiner - Das Eiserne Kreuz Trailer DF 3:15
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Freitag, 25. Juli 2014
foto von James Coburn
Rolle: Sergeant Steiner
foto von Maximilian Schell
Rolle: Stransky
foto von James Mason
Rolle: Oberst Brandt
foto von David Warner
Rolle: Kiesel
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 8. September 2020
Altmeister Sam Peckinpah hat 1977 einen der besten Filme über den 2. Weltkrieg gemacht, den ich kenne. Nicht nur weil die vielen deutschen Darsteller, dem Film Authentizität verleihen, auch nicht, weil er für einen Antikriegsfilm spannend erzählt mit anschaulichen Kampfszenen auch Mann gegen Mann neben Panzerschlachten. Außerdem wird die Problemantik des Krieges und das Soldatentum an sich auf hohem Niveau diskutiert, Clausewitz zitiert. ...
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Veröffentlicht am 25. Februar 2024
Einer der umstrittensten Anti-Kriegs-Filme. Steiner, der abgenutzte Unteroffizier, der den Krieg durchschaut hat und völlig desillusioniert dem Ende entgegenblickt, und Stransky, der preußische Aristokrat, der sich nach Ruhm sehnt und bereit ist, Freund und Feind für das eiserne Kreuz zu opfern, liefern sich ein Katz-und-Maus-Spiel, bei dem es nur Verlierer gibt. Das Interessante an dem Film ist, dass man kaum begreift, um was eigentlich ...
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Anonymer User
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Veröffentlicht am 20. November 2019
Zusammen mit "Der Untergang" der wohl beste Film mit dem Thema des zweiten Weltkriegs. Das Zusammenspiel von Kameradschaft und der Beliebigkeit des Todes zeigt in erschütterndem Realismus die wahren Schrecken des Krieges. Immer wieder beeindruckend und ein absolutes Meisterwerk!

Weitere Details

Produktionsländer Großbritannien, BRD
Verleiher -
Produktionsjahr 1977
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget -
Sprachen Englisch, Französisch, Deutsch, Russisch
Produktions-Format -
Farb-Format Schwarz-Weiß/Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -