Karin Rothe porträtiert das Leben des jungen Grafikers John Heartfield in den 1930er Jahren, der durch seine politischen Satiren und die Erfindung der Fotomontage weltberühmt wurde. Mit seinen pointierten Werken kritisiert er das Erstarken der Rechten, Hitlers Kriegspolitik und den Faschismus. Der Film stellt jedoch auch die Frage nach der Widerstandskraft eines Künstlers und wie viel Kunst verträgt. Inwiefern beeinflusst die politische Situation seine künstlerische Arbeit und wie geht Heartfield mit dem Druck und den Konsequenzen seines Handelns um? Der Film zeigt eine aktuelle Relevanz seiner Themen und gibt Einblicke in die Komplexität von Kunst und politischem Widerstand.