Gordon (Zach Braff) ist ein hoffnungsloser Romantiker, dessen Heiratspläne in Gefahr geraten, als seine Freundin durch ein Jobangebot ihres Ex nach Kanada entführt wird. Entschlossen, ihre Liebe am Leben zu erhalten, verlässt er Brooklyn, in Richtung ihrer Heimatstadt, nur um festzustellen, dass er mit der Situation völlig überfordert ist, während er versucht, ihre schwer zu beeindruckende, französischsprachige Familie zu bezaubern.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
French Girl - Ein Tisch für drei
Leider kein "Garden State" in der Sterneküche
Von Lutz Granert
Es ist inzwischen satte 20 Jahre her, dass Zach Braff mit „Garden State“ ein zeitloses Meisterwerk des Independent-Kinos schuf. Im Sommer 2004 startete die ebenso leichtfüßige wie liebenswerte Filmperle, bei der er zugleich auch noch das Drehbuch schrieb und die Hauptrolle übernahm, mit einem wunderschönen Soundtrack (u.a. mit The Shins und Iron & Wine) in den Kinos. Wie ein Monolith ragte sein mit treffsicheren Gags und klugen Lebensweisheiten aufwartendes Regiedebüt für lange Zeit aus der seichten Landschaft romantischer (Hollywood-)Komödien empor. Braff verkörperte darin seine bereits aus der Sitcom „Scrubs – Die Anfänger“ bekannte Paraderolle des liebenswerten Trottels, nur dass er den Arztkittel gegen Psychopharmaka eintauschte. Damals einer der bestbezahlten Serienstars überhaupt, spielte Braff sowohl in „Garden State“ als auch in seiner zweiten, weit weniger frisch wirkenden Regie