Durchschnitts-Wertung
3,0
40 Wertungen
Deine Meinung zu Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim ?
4,0
Veröffentlicht am 14. Dezember 2024
Starker Film in einem gelungenen Anime Style. Die Handlung ist recht spannend. Die Action sowie der Epos sind zwar vorhanden, aber nicht so wie es eigentlich sein sollte. Im Gesamtpacket überzeugt der Film größtenteils und schneidet somit stark ab.
2,5
Veröffentlicht am 14. Dezember 2024
Das hätte durchaus was werden können...
In Tolkiens Anhängen zum „Herrn der Ringe“, aber auch in den Roman selbst finden sich einige Anspielungen und Hinweise, wie die Geschichte um Helm Hammerhand abgelaufen sein muss.
Auf deren Grundlage hat man nun einen Film veröffentlicht, der diese Idee ausbaut und für sich sogar eine Recht gute Geschichte erzählt, die zwar nah an „Die zwei Türme“ ist, aber dennoch für sich steht.
Ich war im Vorfeld der Idee nicht abgeneigt, dass der neuste Film aus Mittelerde in Japan visualisiert wurde und im Stile eines Anime daherkommt. Das Problem ist dabei, aber sich schon in den Animationen die ersten großen Schwächen im Film finden. Den nicht nur dass die Figuren manchmal sehr stockend wirken, so hat man überwiegend das Gefühl, dass hier zwei Stile zusammengeführt wurden. Manchmal sehen Hintergründe, die eindeutig 3D Animiert sind, überhaupt nicht kompatibel aus mit dem Rest der Welt. Diese visuellen Schwächen ziehen sich durch den ganzen Film und stoßen auch häufig sehr negativ auf. Auch weil viele Figuren oft sehr unklar gezeichnet wirken, besonders Soldaten im Hintergrund.
Was zum nächsten Problem führt. Der Krieg ist eigentlich ein schlechter Witz, den man sieht nie mehr als eine Handvoll Soldaten, wodurch man kein Gefühl für Größe bekommt oder epische Momente. An manchen Stellen wirkt es so als ob das Volk aus Edoras aus 15 Soldaten und weiteren 15 Zivilisten wirken. So muss man auch häufiger man mal die Logik im Film hinterfragen, wie eine super dämliche Belagerungswaffe oder wenn der Anführer der Antagonisten ohne Armee vor Helms Klamm tritt und man sich fragt, wieso ihn niemand erschießt?
Man bekommt auch hier, ähnlich wie aber schon in den sechs Liveactionfilmen kein Gefühl für die Größe des Landes. Das Volk lernt man nicht kennen und man fragt sich leider, existieren außer den großen Festungen eigentlich irgendwo andere Burgen oder Dörfer?
Außerdem gibt es, gerade im hinteren Teil Szenen die leider zu sehr an japanische Animes erinnern. Dann wird aus dem Stand meterweit in die Luft gesprungen, als ob keine Schwerkraft existiert. Dass kann man bei „Star Wars Visions“ machen, denn es klar, dass das Werk nicht zum Canon gehört, da aber „War of The Rohirrim“ genau dies tut, wirkt die Szene im Kontext vollkommen befremdlich.
Auch Antagonist Wulf wirkt in seiner Motivation ähnlich schwach. Man kann seine Wut zwar verstehen, aber den Weg den er einschlägt ist an vielen Stellen nicht nachvollziehbar und macht in auch als Schurken wenig gut.
Positiv muss man aber dennoch erwähnen, dass die Figur Helm Hammerhand sehr gut funktioniert und auch einige der Nebenfiguren wirkliche Sympathieträger sind. Selbst mit Figuren wie General Targg zeigt man, dass man einen glaubhaften Schurken schreiben kann. Auch Hera funktioniert als Heldin, wenn gleich sie ruhig mehr Ecken und Kanten hätte haben können. Auch die Geschichte, die zwar ähnlich zu „Die zwei Türme“ ist klappt und kann man auf Grund der Vorlage auch verzeihen.
Der Fanservice, besonders zum Ende hätte man aber sparen können. Er fügt der Handlung nichts hinzu und ist nur wegen des Fanservice darin. Einzig Miranda Otto als Eowyn habe ich als sehr passend empfunden.
Auch die Musik ist wieder sehr schön, vor allem dann, wenn man die klassischen Themes aus Jacksons Trilogie zitiert.
Leider bleibt am Ende aber doch recht wenig vom Film über, da er doch an zu vielen Stellen krankt. Da können auch die positiven Punkte nicht hinwegtäuschen. WB hätte wohl die Rechte verloren, wenn sie den Film nicht dieses Jahr veröffentlicht hätten, so kann man ihnen unterstellen ihn nur aus dem Anlass produziert zu haben, aber dennoch erkenne ich hier durchaus Hingabe und Ambition, weshalb ich es nicht als einfaches Produkt abtun würde und schon einen Ehrgeiz erkenne, der am Ende aber nicht aufgeht.
4,0
Veröffentlicht am 11. Dezember 2024
Der Film ist eine gute Adaption der Geschichte ( auch wenn er einige Lücken hat und nicht das volle Potential nutzt).
Es gibt zwar einige Fehler aber diese mussten gemacht werden um die Geschichte spannender zu machen.
Der Zeichenstil ist an einigen Stellen abgehakt aber das kann man verzeihen.
Die Musik und das Design von Figuren und Orten sind sehr gut gelungen und stark an den Herrn der Ringe angelehnt.
Alles in allem: Auf jeden Fall besser als Rings of Power und eine lohnenswerte Adaption, die aber nicht jedem gefallen wird.
4,0
Veröffentlicht am 13. Dezember 2024
Sehr unterhaltsamer Film in Tolkien Manier, ich habe mich endlich mal wieder keine Sekunde in einem Film gelangweilt. Die Story ist sehr gut, trägt vielleicht hier und da ein Bischen dick auf, aber nicht unangenehm. Der Zeichentrick ist schön gezeichnet und animiert. Der Film zeigt die volle Härte des Krieges. Die Stimmen der Darsteller und Erzähler klingen sehr gut und passend. Die Musik ist auch gut. Die Charaktere sind interessant und in Ordnung. Die Schnittmenge mit der existierenden Herr der Ringe Triologie ist gering und auch nicht notwendig.
0,5
Veröffentlicht am 14. Dezember 2024
Jeder Charakter extrem flach. Story quasi nicht vorhander. Vibe verfehlt. Zeit und geldverschwendung
5,0
Veröffentlicht am 14. Dezember 2024
Sehr guter Film. Nur zu empfehlen für jeden Herr der Ringe Film. Auch ohne Herr der Ringe Kenntnisse kommt man gut mit der Story mit. Die Filmmusik ist wieder einmal ne 11/10. Tausend mal besser als die Serie. Man merkt dass Peter Jackson was zu sagen hatte. Die Frau als Hauptrolle passt für Rohan auch auf jeden Fall.
4,0
Veröffentlicht am 14. Dezember 2024
Toller Film. Man war von der ersten Minute wieder gefühlt in Rohan.
Tragische Handlung gut erzählt. Animations Stil war etwas gewöhnungsbedürftig.
0,5
Veröffentlicht am 7. Januar 2025
The War of the Rohirrim ist ein Film, der versucht, das Universum von Mittelerde um eine weitere epische Geschichte zu bereichern. Leider scheitert der Film in nahezu allen Aspekten, die eine gute Geschichte ausmachen, und hinterlässt eher Frustration als Begeisterung.

spoiler:

Die Handlung basiert auf einer 08/15-Rachestory, die nicht nur klischeehaft, sondern auch voller Logikfehler ist. Alles beginnt damit, dass Helm Hammerhand einen seiner Untergebenen mit einem einzigen Schlag tötet – ein Ereignis, das als Auslöser für die gesamte Geschichte dient. Helm ist von seiner eigenen Kraft überrascht, was absurd erscheint, da er schon ein alter und erfahrener Krieger ist. Das Verhalten des Sohnes des Getöteten macht ebenfalls wenig Sinn: Statt Rache an Helm persönlich zu nehmen, will er plötzlich das gesamte Volk der Rohirrim bestrafen. Die Art und Weise, wie er alle Bergstämme, die sonst keinen Anführer haben, vereinen kann, wird nicht erklärt und bleibt unglaubwürdig.

Eine weiteres kleines Beispiel ist das plötzliche Auftauchen eines Elofanten, der aus dem Nichts kommt und trotz seiner massiven Stoßzähne von einer Wasserkreatur verschluckt wird – eine Szene, die weder visuell noch narrativ Sinn ergibt.

Die Charaktere sind durchweg flach und die Dialoge monoton. Statt tiefgründiger Gespräche oder nachvollziehbarer Motivationen bietet der Film eine Reihe klischeehafter Sätze. Der Satz „Das, was du mir angetan hast, werde ich dir auch antun“ klingt eher nach einem Kindergartenstreit als nach epischer Fantasy.

Die Handlung rast voran, ohne dass irgendetwas ausführlich erklärt wird, wodurch weder Spannung noch emotionale Bindung entstehen. Sogar der Höhepunkt des Films, in dem Helm schwer verletzt ist und sich dennoch leicht bekleidet durch feindliche Reihen kämpft, wirkt völlig unglaubwürdig. Die Szene, in der er dann die ebenfalls leicht bekleidet Hera warnt, nicht zu erfrieren während er selbst halb nackt herumläuft, grenzt an unfreiwillige Komik.

Das Ende setzt dem Ganzen die Krone auf: Helm Hammerhand erfriert vor dem Tor, und zwar in einer Position, die biologisch und physikalisch keinen Sinn ergibt. Niemand kann so schnell und so starr einfrieren, wie es hier dargestellt wird.

Ach was ich noch ganz vergessen habe: Die Belagerungswffe ist auch kompletter Müll.

Zusammengefasst wirkt The War of the Rohirrim wie ein uninspirierter Versuch, eine weitere Fantasygeschichte zu erzählen, ohne sich um Logik, Charaktertiefe oder kreative Ansätze zu kümmern. Die oberflächliche Handlung, die platten Dialoge und die hastige Erzählweise machen den Film zu einem der schwächsten Beiträge im Mittelerde-Universum.

Fazit: Eine enttäuschende 08/15-Rachestory, die trotz des Settings nichts Neues oder Interessantes bietet. Fans von Mittelerde werden hier nicht fündig – stattdessen sollte man besser zu den Klassikern zurückkehrenich.
1,5
Veröffentlicht am 6. Dezember 2024
Mit was wurde Peter Jackson wohl erpresst, um so einen Mist zu unterstützen? Da hilft auch der mächtige Sound nicht drüber weg. Mit dem Anime Kram kann er gerne in Asien bleiben, wo es hingehört.
2,0
Veröffentlicht am 11. Dezember 2024
Ein herzloser Film, der versucht, das zu kopieren, was die Peter Jackson-Trilogy großartig macht, ohne auch nur einen Aspekt gut hinzukriegen.
Flache Characktere, eine vorhersehbare Handlung und ein unangenehmer Dialog machen diesen Film zu einer Qual für Liebhaber des Franchise.
Das Einzige, was überzeugen kann sind die Musik und die Animation, welche auch an einigen Stellen fragwürdig sein kann.
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