Berlin in der Gegenwart: Der erfolgreiche Romanautor Ludger Fuchs (Jörg Schüttauf) beantragt auf Drängen seiner Familie Einsicht in seine Stasi-Akte und dabei handelt es sich um einen ordentlichen Wälzer, schließlich war Ludger damals ein Held im DDR-Widerstand, der von der Stasi genauestens beobachtet wurde. Doch seine Frau Corinna (Margarita Broich) wird misstrauisch, als sie einen zerrissenen Brief findet. Und tatsächlich sah die Wahrheit eigentlich ganz anders aus: Anfang der 1980er Jahre wird der stets systemgetreue Ludger (als junger Mann: David Kross) von der Stasi auf die Künstlerszene im Prenzlauer Berg als Spitzel angesetzt. Dabei verguckt er sich jedoch in die mysteriöse Nathalie (Deleila Piasko) und lässt sich vom Leben der Bohème mitreißen. Ludger stellt das vor ein großes Problem, da er einerseits einen Auftrag der Stasi ausführen muss, andererseits mittlerweile zu einem gefragten Mitglied der Künstlerszene geworden ist ...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Leander Haußmanns Stasikomödie
Der Osten und wie er (nicht unbedingt) wirklich war
Von Oliver Kube
23 Jahre nach dem Sensations-Hit „Sonnenallee“ beziehungsweise 17 Jahre nach dem nicht mehr ganz so erfolgreichen „NVA“ komplettiert der im sachsen-anhaltischen Quedlinburg geborene Leander Haußmann mit seiner „Stasikomödie“ nun seine DDR-Trilogie. Ob es wirklich noch einen weiteren Film in diese Richtung gebraucht hätte, ist sicher diskutabel. Allerdings beleuchtet die Tragikomödie mit Spionagefilm-Elementen den aus heutiger Sicht oft absurde Ausmaße annehmenden Alltag im Arbeiter- und Bauernstaat auf durchaus pfiffige Weise. Zudem ist „Stasikomödie“ dank eines engagierten, ansteckend spielfreudigen Casts nicht nur – wie meistens bei Haußmann – auf melancholische Weise sympathisch, sondern größtenteils auch einfach verdammt lustig. Ludger Fuchs (Jörg Schüttauf) ist ein erfolgreicher Schriftsteller, der mit Ehefrau Corinna (Margarita Broich) im Berlin der Gegenwart lebt. Auf Drängen sei
Lange ist's her, aber die Familie will's doch endlich wissen. Ludger Fuchs, etablierter Autor, entspricht gelassen dem Wunsch seiner Familie, Einsicht in seine Stasi-Akte zu nehmen. Dass das, was alle bislang für wahr und selbstverständlich hielten, mit den wirklichen Geschehnissen wenig zu tun hat, ist bei einem Film mit dem Titel Stasikömödie ja zu erwarten. Ludger war nämlich Spitzel im Dienste des Regimes in der Prenzlauer Künstlerszene ...
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Riecks-Filmkritiken
27 Follower
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0,5
Veröffentlicht am 25. April 2022
Nachdem frühere Generationen bereits von Leander Haußmann mit den Filmen NVA und SONNENALLEE verzückt wurden, folgt nun viele Jahre später endlich der Abschluss der Trilogie. Schon allein die Assoziation zu den beiden Vorgängern lässt natürlich auf eine unterhaltsame Komödie hoffen, die die Schrecken der Staatssicherheit in der DDR dekonstruiert und sie mittels Satire noch einmal aufleben lässt. Was wir jedoch bei STASIKOMÖDIE bekommen, ...
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Petra Schönberger
23 Follower
195 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 20. Mai 2022
Der Film ist bis in die Nebenrollen prominent besetzt und sorgt für einen einfühlsamen und doch sehr humorvollen Film, der mit dem Zertifikat „Besonders wertvoll“ ausgezeichnet ist.
Ein traumhaft schöner Soundtrack trifft auf eine sehr interessante Geschichte über die Machenschaften der Staatssicherheit. Der Film überrascht mit jeder Menge Humor und erstklassigen, schauspielerischen Leistungen von David Kross, aber auch von allen anderen ...
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Gerhard Pegam
1 Kritiken
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1,0
Veröffentlicht am 22. Juni 2023
Sinn-, handlungs- und niveauloslos. Schade um die Zeit. Ichnkann nicht verstehen, wie jemand sowas empfehlen kann.