Eine starke Auseinandersetzung mit dem Thema Demenz, zu der auch besonders die Umsetzung und Versetzung der Perspektiven beiträgt, die nicht zuletzt auch den Zuschauern verunsichern. Wo sind wir? Was ist real? In einer der Schlüsselszenen dieses Kammerspiels, fragt sich Anthony Hopkins, der sich seiner selbst und seiner Umgebung nicht mehr sicher sein kann, schließlich "... and most importantly who am I?"
Anthony Hopkins ist großartig, aber noch mehr beeindruckt hat mich Olivia Coleman als seine Tochter Ann, die so glaubwürdig ihre Gefühle ihrem Vater gegenüber darstellt. Mitgefühl, Verzweiflung, Hilflosigkeit, tiefe Zuneigung, aber auch der Wunsch sich selbst nicht aufzugeben.
Sehr sehenswert