Ein Brief seines Patenkindes Grete (Emma Mathilde Floßmann) konfrontiert Kommissar Borowski (Axel Milberg) mit seiner Vergangenheit: Seit er den Kontakt zu Gretes Familie vor Jahren abgebrochen hatte, weil die Mutter des Mädchens spurlos verschwand und er ihren Mann, seinen damaligen Freund Frank (Thomas Loibl), des Mordes verdächtigte, hat er seine Meinung über den Fall, zu dem die Ermittlungen damals eingestellt wurden, nicht geändert und alte Konflikte lodern schnell wieder auf. Franks neue Lebenspartnerin Anna (Karoline Schuch) ist derweil überzeugt, dass der Geist der verschollenen Frau im Haus herumspukt und es auf sie abgesehen hat, und bittet Borowski um Unterstützung. In den Fall wird auch bald Borowskis neue Kollegin, Kommissarin Mila Sahin (Almila Bagriacik), involviert, die vor kurzem von Berlin nach Kiel gezogen ist.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Tatort: Borowski und das Haus der Geister
Von Lars-Christian Daniels
Eine der spannendsten „Tatort“-Folgen aller Zeiten kam ausgerechnet aus einer Stadt, die in der Vergangenheit nur selten mit guten Krimis überzeugte: Im Januar 2012 hatte der Saarländische Rundfunk im Rahmen einer medialen Schlammschlacht gerade erst seine beiden Hauptdarsteller Maximilian Brückner und Gregor Weber vor die Tür gesetzt, als deren düsterer Saarbrücker „Tatort: Verschleppt“ im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Ihr letzter gemeinsamer Fall, in dem unter anderem Motive aus Gore Verbinskis meisterhaftem Horror-Remake „Ring“ verarbeitet wurden, fiel dermaßen gruselig aus, dass viele Zuschauer nicht bis zum Ende durchhielten. Sechs Jahre später wilderte mit dem Hessischen Rundfunk erneut ein Sender im Horror-Genre, landete mit seinem unfreiwillig komischen „Tatort: Fürchte dich“ aber einen kolossalen Fehlschlag. 2018 ist nun der NDR an der Reihe: In Elmar Fischers „Tatort: Borowski
Ich gehe sehr oft mit der Bewertung von Filmstarts mit. Aber diese schlechte Bewertung kann ich nicht verstehen, der Tatort war einfach klasse und ein typischer Borowski.