Die Woche: Kritiken

Es ist ein Adam Sandler Film. Das muss man mögen. Ich mag seine Filme in der Regel nicht. Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt - vielleicht, weil ich diese Szenarien von Feiern und Familie mag. Dabei verhalten sich die Nebenfiguren seltsam passiv, um Adam Sandler die Bühne zu geben. Hier finden sich durchaus sehr viele schöne Einzelgags und Szenen. Nur zu einem kohärenten Ganzen fügt sich das leidlich zusammen. Ich kenne das Standardargument dagegen: "Es ist halt eine Komödie von Adam Sandler!" - Doch auch der muss seine Figuren eben auch Figuren sein lassen und nicht einfach "Funktionen". Vor allem eine Richtungsentscheidung der Komödie ist hier falsch gewesen: Anstatt die beiden ungleichen Väter des Brautpaars aufeinandertreffen zu lassen, agieren diese zwar oft, aber nie wirklich bedeutsam miteinander. Statt das Ganze also ein Duell der verschiedene Anschauungen sein zu lassen, witzelt Sandler sich so ziemlich allein durch den Film. Ach ja: Schön, dass der Film weniger heuchlerisch war als andere Sandler-Vehikel.
Fazit: Witzige Einzelszenen, aber ein unpassendes Ganzes.

Schwach, sehr schwach. Langweilig von der ersten Minute an, ich musste noch nicht einmal annähernd grinsen, von lachen war ich ganz weit entfernt. Sowas muss doch schon als Drehbuch langweilig gewesen sein!?

Schauspielerisch, naja...nichts besonderes. Jemand der den Film nicht sieht, wird nichts verpassen oder bereuen.

Unglaublich wie bei dieser guten Besetzung ein solches Desaster am Ende herauskommt. Der Film hat keinen roten Faden, keine Dynamik, keine auch nur im Ansatz erkennbare nachzuvollziehende Story. Die Schauspieler agieren irgendwie gegeneinander statt miteinander. An Aneinanderreihung von schlechten Regie Entscheidungen, deren Auswirkungen sind lieblos aneinandergereihter Szenen die nicht zusammenpassen.