1933 reist der walisische Journalist Gareth Jones (James Norton) nach Moskau, um ein Interview mit Josef Stalin zu führen. Was er sich als Chance seines Lebens ausmalt, wird jedoch bald zum absoluten Albtraum. Als Jones für seinen Artikel auch in die Ukraine reist, um dort die Umstände der dramatischen Hungersnot zu recherchieren, sticht er in ein Wespennest: Schon bald ist ihm der sowjetische Geheimdienst auf den Fersen, um zu verhindern, dass der Journalist die Wahrheit über die humanitäre Katastrophe ans Licht bringt.
„Red Secrets - Im Fadenkreuz Stalins“ basiert auf wahren Begebenheiten.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Red Secrets - Im Fadenkreuz Stalins
Die Lügen des Kommunismus
Von Christoph Petersen
Welche historische Figur einen Kinofilm bekommt und welche nicht, hat häufig weniger damit zu tun, was sie damals geleistet hat, als vielmehr damit, wie gut ihre Taten zum heutigen Zeitgeist passen. Angesichts des aktuellen Gebarens von Putins Russland erscheint es da nur passend, dass gerade jetzt ein Biopic über den walisischen Politberater und Reporter Gareth Jones erscheint, der im Jahr 1933 als einziger westlicher Journalist wahrheitsgemäß über die von der sowjetischen Führung menschengemachte, Millionen von Opfern fordernde und vom Kreml totgeschwiegene Hungersnot in der Ukraine berichtet hat. Mit ihrem Berlinale-Wettbewerbsbeitrag „Mr. Jones“ macht es sich die polnische Regisseurin Agnieszka Holland („Hitlerjunge Salomon“, „Die Spur“) trotzdem zu einfach: Die Bösen sind direkt auf den ersten Blick ausgemacht; der Ukrainetrip erweist sich als Horror-Best-of, das in seiner dramaturg
Der walisische Journalist und Regierungsberater Gareth JONES (1905-1935) war derjenige, der durch seine investigativen Recherchen in der Sowjetunion entdeckt hat, dass in der damaligen Sowjetrepublik der Ukraine der HOLODOMOR stattfand. Auf Befehl Stalins wurden die Getreideerträge aus der Kornkammer der Welt abgezogen, damit vor allem Moskau und Leningrad besser versorgt werden konnten. Die Bewohner der Ukraine waren dadurch quasi dem Hungertod ...
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