Was würde mit unserem Ökosystem passieren, würde es keine Haie mehr gebe? Diese Frage stellte sich Umweltaktivist Rob Stewart bereits vor über einem Jahrzehnt. Im Jahr 2006 machte er die gefürchteten Raubfische zu den Helden seiner Dokumentation „Sharkwater – Wenn Haie sterben“. Er wollte Vorurteile gegenüber den majestätischen Meereskreaturen bekämpfen und stieß auf kriminelle Haiflossen-Händler, die das illegale Shark-Finning ausübten, eine Praktik, bei der den Tieren die Rückenflosse bei lebendigem Leib abgetrennt werden. 13 Jahre später liefert der Dokumentarfilmer ein Statusupdate. Stewart taucht noch tiefer in die weltweite Haiflossenindustrie ein. Von Westafrika über Spanien und Mittelamerika, bis hin nach Frankreich und Kalifornien deckt er kriminelle Machenschaften auf – eine gefährliche Expedition, die einmal mehr veranschaulicht, wie die rücksichtslose Tötung der Haie unser Ökosystem gefährdet.