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4,0
Veröffentlicht am 29. Mai 2022
Nette Geschichte, netter Film und nette Darsteller. Eine angenehme Liebeskomödie nach gleichnamigem Roman.
4,0
Veröffentlicht am 10. Mai 2019
DER FAN IN MEINEM BETT

Nerds können manchmal anstrengend sein. Über nichts lässt sich plaudern, außer über das Objekt der Begierde, der Lebenszeit verschlingenden Leidenschaft. Nerds können aber auch witzig sein, viel mehr belächelnd witzig, sodass der Lachende froh ist, nicht ganz so zu sein wie der, über den sich andere gerade amüsieren. Dieses Konzept hat bei The Bing Bang Theory eine Zeit lang gut funktioniert – und den Experten mit Tunnelblick für das Nicht-Wesentliche salonfähig gemacht. Nick Hornby hat sich auch damit beschäftigt. Also mit den Eigenheiten eines Fans. Noch dazu eines Fans, der in einer Beziehung lebt. Der hat in dessen komödiantischer Romanze ein unergründliches Faible für einen ganz gewissen Musiker, der irgendwie zum Mythos wurde, nachdem er nach wenigen Jahren des Ruhms plötzlich in der Versenkung verschwand. Einziger Hinweis über dessen Verbleib sind unscharfe Schnappschüsse, die ungefähr so aussagekräftig sind wie das Waldfoto von Bigfoot.

Tucker Crowe hieß also dieser geheimnisvolle Songwriter, und Lebensgefährte Duncan hat sich vor lauter Hingabe im häuslichen Keller eine Art Schrein errichtet, in welchem er den erdigen Balladen des Verschwundenen mit Hingabe lauscht und einen Fanblog unterhält, der gerade mal eine Handvoll Follower hat. Auch Freundin Annie liest mit, wagt leise Kritik an einem bisher unveröffentlichten Unplugged-Tape des Künstlers – und setzt damit eine ungewöhnliche Verkettung von Ereignissen in Gang, die Tucker Crowe auf der Bildfläche erscheinen lassen. Und zwar deutlicher, als manch einem lieb sein kann. Mitunter auch dem Fan selbst.

Die Review könnt ihr auf FILMGENUSS unter https://filmgenuss.com/2019/05/10/juliet-naked/ weiterlesen.
4,0
Veröffentlicht am 15. November 2018
Es wäre nicht zutreffend wenn ich mich wirklich einen Nick Hornby Fan nennen würde, ich habe nichts von dem Mann gelesen; seine Buchverfilmungen haben mir aber meist sehr gefallen, insbesondere natürlich „High Fidelity“. Deswegen habe ich mir diesen auch gegeben und war sehr überrascht. Allerdings davon wie plotarm die Sache sit. Es geht um zwei Menschen die scih begegnen, die miteinander reden und ihre bisherigen Lebensläufe vorstellen und daraus Absichten für die Zukunft entnehmen. Das wird in netten, langsamen und sehr charmanten Dialogen präsenteirt. Die Storyaspekte die im Trailer durchkamen und die auf eine RomCOm o.ä. hingedeutet haben entwickeln sich in andere Richtungen als vorgesehen, wobei ich am Ende des Films unschlüssig war weil mir das Ende zu abrupt daher kam und ich mir dachte: ist doch nur eine Zwischenstation. Allerdings eined ie von charmanten Darstellern und ruhigen, angenehmen Dialogen getragen wird und daher dem Freund von Dialogkino viel Spaß liefern kann.

Fazit: Kleiner und ruhiger Redefilm ohne viel Story, aber sehr viel Herz!
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