1892 werden Andrew (Jamey Sheridan) und Abby Borden (Fiona Shaw) in ihrem Haus ermordet aufgefunden. Ihre Tochter Lizzie Borden (Chloe Sevigny), die jahrelang von den beiden kontrolliert und manipuliert wurde, wird angeklagt, die Tat begangen zu haben, ihr Dienstmädchen Bridget Sullivan (Kristen Stewart), mit der Lizzie eine leidenschaftliche und verbotene Affäre hatte, sagt vor Gericht aus. Der Fall endet mit einem Freispruch für die junge Frau, der Tathergang kann jedoch nicht vollständig geklärt werden…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Lizzie Borden - Mord aus Verzweiflung
Axtmorden im Namen des Feminismus
Von Lutz Granert
Am 4. August 1892 wurde das vermögende Ehepaar Andrew und Abbey Borden auf ihrem Anwesen im US-Bundesstaat Massachusetts tot aufgefunden. Sie wurden brutal mit mehreren Axtschlägen ermordet. Der Verdacht fiel neben dem Hausmädchen Bridget Sullivan vor allem auf die Tochter Lizzie Borden, die vom Tod ihres Vaters und ihrer Stiefmutter finanziell profitierte, schließlich sollte sie zusammen mit ihrer Schwester Emma nun ein Vermögen von 300.000 US-Dollar erben. Obwohl Lizzie Bordens Aussagen vor Gericht widersprüchlich waren und eine ganze Reihe von Indizien gegen sie sprachen, wurde sie letztlich freigesprochen. Bis heute gilt der Fall um die potentielle Mörderin Lizzie Borden als einer der berühmtesten der US-Kriminalgeschichte und wurde deshalb wenig überraschend auch schon mehrere Male verfilmt. Aber während in den vergangenen Jahren mit dem einfallslos in die Gegenwart überführten Gei