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papa
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2,0
Veröffentlicht am 6. Mai 2015
Die erste Hälfte war einfach nur langweilig und obwohl es dabei nur um Chris Rocks Charakter ging, wurde kein Interesse an ihm geweckt. Ein bis Zwei lustige Szenen gab es - das wars dann aber schon. Dank einer einigermaßen gelungenen zweiten Hälfte ließ sich dieser Film ertragen - Rosario Dawson hat dabei den größten Teil dazu beigetragen. Insgesamt aber handwerklich schlecht und emotional kalt gemacht. Adam Sandler, Whoopi Goldberg, Jerry Seinfeld und DMX haben einen kurzen Gastauftritt.
Chris Rock ist nach langer Abstinenz zurück auf der großen Bühne und arbeitet mal grade alles in seinem Star/Sternchen-Umfeld auf. Von Reality-TV, Hollywood über Medien, Musik und seine Standup- Wurzeln. Typisch Chris Rock fehlen natürlich die Themen Rassismus und moderne Selbstversklavung nicht. Ein langer Spaziergang durch NewYork mit vielen Einblicken und Tiefgang. Aber auch der Spass kommt natürlich bei Chris nicht zu kurz.
Keine Frage: der meist dauerschwafelnde Comedian Chris Rock hat als Autor, Regisseur, Produzent und Hauptdarsteller in dieser autobiografisch gefärbten Selbstreflektion nicht nur das eigene Leben auf den Prüfstand gestellt, sondern seziert gleichzeitig gekonnt die Glamourwelt von Hollywood. Auch wenn ihm kein perfekter Film gelungen ist – bei einigen Szenen fragt man sich schon, ob die in dieser Form hätten sein müssen -, schafft er es einen ironischen, manchmal gar bös-zynischen Blick hinter die Kulissen des Filmgeschäfts zu werfen. Ein ehrliches Werk, wie man es aus den USA nur selten zu sehen bekommt.
Eine durchschnittliche gelungene, autobiografisch gefärbte Komödie mit guten Darstellern, aber zu vielen abgedroschenen Klischees und vielen nervigen Gags.