Sam (Malik Zidi) ist ein investigativer Journalist, der sich für einen aufschlussreichen Bericht über islamistische Vereinigungen in Frankreich mehrere Monate lang selbst in eine solche einschleust. Dabei wird er Teil einer Gruppe von vier fanatischen jungen Männern, die planen, für den Dschihad das Land zu verlassen. Nachdem Sam damit zunächst ein Ende seines verdeckten Einsatzes in Sicht hat, ändert sich die Lage, als Hassan (Dimitri Storoge), der Anführer der Gruppe, plötzlich wieder auf der Bildfläche erscheint und vorhat, eine Terrorzelle in Frankreich aufzubauen. Um mehr Informationen über Hassans Hintermänner zu erhalten, beschließt Sam, weiterhin mitzuspielen und noch nicht mit seinem Wissen zu den Behörden zu gehen. Doch begibt er damit nicht nur sich selbst zunehmend in Gefahr...
Das Thema neigt zur Vorverurteilung, egal von welcher Seite man es angeht. Umso besser, dass sich Regisseur und Drehbuchautor Nicolas Boukhrief auf die Sicht eines Mitläufers wider Willen konzentriert, dessen Mitstreiter auch nicht alles mitmachen wollen. Die Begeisterung für den heiligen Krieg und die Abscheu gegen den angeblich vollständig korrumpierten Westen sorgen zunächst für eine neue Lebensaufgabe, die Radikalität des geplanten ...
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