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    Sieben Minuten nach Mitternacht
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    4,0
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    Andreas S.
    Andreas S.

    8 Follower 170 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 27. August 2022
    Ein Film für die Ewigkeit. Pure in Melancholie gegossene Film-Magie die von der ersten bis zur letzten Sekunde zu fesseln weiß und am Ende zu Tränen rührt.
    Der blutjunge Conor muss mit dem Niedergang und nahenden Tod seiner krebskranken Mutter fertig werden. Regelmäßig um sieben Minuten nach Mitternacht, erscheint ihm in seinen Träumen ein Baummonster, das ihm helfen will, ein bevorstehendes Trauma abzuwenden und sich dem Nacht für Nacht wiederkehrenden Alptraum, seine Mutter in so jungen Jahren loslassen zu müssen, zu stellen, zu verstehen und richtig einzuordnen.
    Es geht um die große Kunst des Loslassens, so bitter und schwer es auch sein mag. Tut man es nicht, erstickt man an Angst und Trauer, schafft keinen Platz für Neues. So ist das Leben von dem wir uns am Ende auch verabschieden müssen.

    Alles in allem ein sehr poetischer Film getaucht in wunderbare Bilder. Schauspieler in Topform. Top Inszenierung. Musikalisch perfekt unterlegt. Steht dem Buch in Nichts nach. Grandioser Film, der lange nachhallt. Unbedingt ansehen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 21. Juli 2019
    Da ich selbst diese Erfahrung im Kindesalter machen musste, weiß ich nur zu gut was ein Kind ertragen muss, und wie allein und hilflos es sich fühlt. Ich musste bitterlich weinen während des Films und habe mich sehr erinnert gefühlt.
    Danke für diesen Film .
    Murat G.
    Murat G.

    5 Follower 31 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 23. Juni 2019
    Ich fand den Film einfach hervorragend. Tolles Drehbuch , geniale Regiearbeit , gute Effekte und sehr gute Schauspielleistung. Kann es nur weiterempfehlen. Nicht nur dass es so bewegend ist sondern auch dass es eine lehrreiche Message übermittelt. Einfach toll !!!
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    112 Follower 513 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 15. Mai 2018
    Äußerst kreative Umsetzung der literarischen Vorlage von Patrick Ness, der dankenswerterweise auch das Drehbuch verfasste. Bayonas dritte große Regiearbeit nach "Das Waisenhaus" und "The Impossible" als Fantasy-Film zu bezeichnen, wird dem inhaltlichen Anspruch in keiner Form gerecht. Vielmehr handelt es sich hier um ein tief bewegendes Drama, zu dessen Bewältigung eine phantastische Ebene herangezogen wird, um psychologische Einsicht- und Bewältigungsprozesse überaus plastisch zu verdeutlichen. Innerhalb dieser kommt eine weitere Subebene, die der Märchen, als Indikator und Anstoß für Lernprozesse zum Tragen. Das ist komplex, intelligent durchdacht und derart kunstvoll in Szene gesetzt, dass einem die Augen leuchten. Das visuell einzigartige Erlebnis wird durch den ergreifenden Score von Fernando Velázquez perfekt erhöht und da auch die schauspielerischen Leistungen absolut überzeugen können, wird "7 Minuten nach Mitternacht" zu einem hochemotionalen und außergewöhnlich wichtigen Film in dem es um Verlust, Bewältigung und letztendlich die Akzeptanz geht, sich zwischen den Fallstricken des Lebens einen Weg zu bahnen. Selten ist es einem tieftraurigen Film besser gelungen, ein Gefühl von Hoffnung zu manifestieren, ohne dabei kitschig oder manipulativ zu wirken. Respekt und 9/10 Punkten.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 27. Januar 2018
    ..da wurden so manche Tränchen verdrückt. Traurig schöner Film, der uns ziemlich "kalt" erwischt und mächtig getouched hat.
    Carry W.
    Carry W.

    2 Follower 15 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 19. Januar 2018
    Der Film war wirklich nicht schlecht was die Story und vor allem die Message angeht, aber manche Ereignisse waren mir ein bisschen zu unklar ( die Bedeutung der 3 Geschichten, die Herkunft des Baumes). Er ist hingegen sehr emotional und man fühlt als Zuschauer wirklich mit, was positiv und negativ gesehen werden kann. Ich würde mir den Film kein zweites Mal anschauen da er für meinen Geschmack einfach zu traurig war und mehr nicht dahinter steckte. Zudem hat er einen sehr guten Soundtrack der sich ebenfalls den Emotionen anpasst. Aber wer Filme dieser Art mag kann ihn sich ruhig anschauen.
    Damon Salvatore
    Damon Salvatore

    41 Follower 190 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 1. September 2018
    Nicht jede der erzählten Geschichten fügt sich nahtlos ins Gesamtkonzept, dennoch auch wenn nicht jede in sich gelungen ist so tragen die anderen wieder den ein oder anderen lehrreichen Kern in sich über den es sich lohnt nachzudenken (besonders in der heutigen Zeit, wo manipulative Kräfte aus allen erdenklichen Lagern, um die Gunst der Mitmenschen werben oder werben lassen bsw. die 1. Story mit der Königin)
    Die Moral von der Geschicht könnte zum einen kaltherziger und herzlicher nicht sein, klingt seltsam ist aber so zumindest empfand ich das so. Die Darsteller insbesondere Lewis MacDougall sind herausragend, wobei Sigourney Weaver ein wenig untergeht, so finde ich es doch interessant das Liam Nesson dem Monster seine Stimme gibt, zumal er ja in letzter Zeit dem Zuschauer als Actionstar bekannt sein dürfte (96 Hours 1-3, A Walk among the Tombstones, Non Stop etc...) Da hätte ich doch eher auf die Anfänge seiner Karriere Theater/Charakterrollen/Darsteller getippt. Aber das unterstreicht nur sein wandelbares Talent.
    Gelungen ist auch die Farbgebung/Vertonung und unterstreicht das ganze sehr stimmig, und mir hat auch der eigenwillige Trickfilmstil sehr zugesagt und das Monster/der Baum ist toll getrickst wirkt so schön gruselig manchmal schon ein wenig zu sehr aber allgemein ist Sieben Minuten nach Mitternacht ja nicht nur ein Drama sondern ein Drama mi doch einem erheblichen Anteil an Horrorelementen.
    PS: irgendwie erinnert mich der Baum aus dem Film frappierend an die Ent´s aus Der Herr der Ringe.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 16. Dezember 2017
    Der Film ist langweilig und ohne Emotionen. Hatte mich auf die guten Bewertungen verlassen. Wer hat die wohl geschrieben????
    Alex M
    Alex M

    122 Follower 262 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 20. Oktober 2017
    Eine herzzerreißende und einfühlsame Geschichte über einen Jungen der über den baldigen tot seiner Mutter hinwegkommen muss in fantastischen wie wahrhaftigen Bildern erzählt. Herausragende 09/10 Punkte
    Michael S.
    Michael S.

    275 Follower 415 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. Oktober 2017
    Angesichts der Tatsache, dass Liam Neeson hier nach "Die Chroniken von Narnia" wieder einmal einem digital erzeugten Beschützer von Kindern in Not seine Stimme leiht, liegt es nahe, einen typischen Hollywood-Kinderfilm mit viel Kitsch und verwässerter "Botschaft" zu wittern. Ganz so einfach ist es zum Glück nicht, denn trotz mancher bestens vertrauter Elemente (Mobbing in der Schule, Stress mit Verwandten ...) ist der von Lewis MacDougall hervorragend gespielte Conor in erster Linie ein Opfer seiner selbst. Das Monster darf für ihn mehr als ein wundersames Fabelwesen sein und es löst eben nicht alle Probleme mit einem Fingerschnippen.

    Nie wird die Schwere der Ereignisse verleugnet, die Conor durchmachen muss. Hier haben Taten tatsächlich Folgen und es geht auch sonst nicht alles gut aus, auch wenn man es sich noch so sehr wünscht. Das verleiht dem Film eine etwas erwachsenere Atmosphäre als vermutet, somit ist die Freigabe ab 12 Jahren keinesfalls unpassend. Jüngeren Zuschauern sollte man ob mancher aufwühlenden Monster- und Alptraumszenen, sowie dem melancholisch-traurigen Grundton zumindest ein Gespräch über das Gesehene anbieten. Thematisch ist die Geschichte jedenfalls nicht an Zielgruppen gebunden, sondern hat das Potenzial, auch Erwachsene nachhaltig zu bewegen.

    Besonders erfreulich ist die in sich ruhende Erzählweise, die es nicht nötig hat, die zentralen Elemente des Plots möglichst aufmerksamkeitsheischend und bloß nicht zu langsam miteinander zu verknüpfen. Vermutlich ist das auch Patrick Ness zu verdanken, der hier seinen eigenen Roman in Drehbuchform adaptieren durfte. Regisseur J.A. Bayona geht nicht nur mit seinen Figuren angemessen behutsam um, er erkundet zudem auch stilistisch ganz neue Welten. Die vom Monster erzählten Geschichten erweckt er mit expressionistisch anmutenden Illustrationen zum Leben und lässt außerdem Conors Leidenschaft für das Zeichnen zur Geltung kommen. Der Übergang zwischen Realität und Fantasie verläuft visuell und erzählerisch nicht ganz eindeutig, es gibt also genug Raum für verschiedene Interpretationen von Conors Begegnungen mit dem knorrigen Baummonster.

    Es ist selten, dass eine derart bildgewaltige, emotionale Inszenierung nicht zu einem übertrieben anbiedernden Machwerk verkommt. Hier darf man tatsächlich im Verlauf der Geschichte noch mehr über die Figuren herausfinden, besonders Conors Oma, gespielt von einer wandlungsfähigen Sigourney Weaver, ist nicht immer das, wofür man sie anfangs halten mag. Auf der inhaltlichen Seite macht der Film Mut, sich Verlusten zu stellen, statt sie zu verdrängen, denn erwischen können sie jeden, egal welcher Altersgruppe man angehört. In Zeiten quirliger Animationsstreifen und effektüberladener Young-Adult-Abenteuer ist "Sieben Minuten nach Mitternacht" eine angenehme Abwechslung, die ihresgleichen sucht.
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