Im Frühjahr des Jahres 1945 dringen die Alliierten immer weiter in Richtung Berlin vor. Doch was sie in den befreiten Gebieten finden entzieht sich jeglicher Vorstellung: Menschenverachtende Konzentrationslager, die vom Tod bewohnt werden. Amerikaner und Briten beginnen diese unvorstellbaren Taten auch Film aufzunehmen. Einer der Filmemacher ist Meisterregisseur Alfred Hitchcock. Gemeinsam mit Sidney Bernstein hat er Aufnahmen vom unfassbaren Grauen der Lager gemacht, die nun, fast 70 Jahre später, in einer überarbeiteten und restaurierten Version von Regisseur André Singer (Forbidden Rites) neu zusammengesetzt und aufgeführt wird. Dabei ist Singer in den britischen Kriegsarchiven auf bisher verloren geglaubte Filmpassagen gestoßen, die dem Film seine ursprüngliche Struktur zurückgeben. Dabei wird einem bewusst, dass der Schrecken und die Wucht der Bilder nichts von ihrer Wirkung verloren haben.