Um endlich seinen Sohn wiederzusehen, tritt der Mexikaner Moises (Gael Garcia Bernal) eine riskante Reise an. Er hat zwei Führer bezahlt, die ihn als Teil einer Gruppe von Gleichgesinnten durch die Wüste führen und illegal den Weg in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten weisen sollen. Doch als der Lastwagen mitten in der Wüste streikt, müssen die Leute den Rest des Weges in die USA zu Fuß bewältigen. Aber kaum, dass sie die Grenze überschritten und US-amerikanischen Boden betreten haben, kreuzt Sam (Jeffrey Dean Morgan) ihren Weg. Mit seinem Hund an seiner Seite und seinem Gewehr bewaffnet hat der gnadenlose Südstaatler die Grenzpatrouille in die eigene Hand genommen und will den Immigranten eine Lektion erteilen. Haben die Mexikaner gegen den ehemaligen Soldaten, der ohne mit der Wimper zu zucken über Leichen geht, überhaupt eine reelle Chance?
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Desierto - Tödliche Hetzjagd
Von Christoph Petersen
Inspiriert von den damals gerade bei jungen wohlhabenden US-Amerikanern angesagten Großwildjagden in Afrika und Südamerika, veröffentlichte Richard Cornell 1924 seinen Kurzgeschichten-Klassiker „Das grausamste Spiel“ (1932 verfilmt als „Graf Zaroff – Genie des Bösen“), in dem ein russischer Aristokrat auf einer einsamen Insel in der Karibik Jagd auf einen gestrandeten New Yorker macht. Seitdem ist die Menschenjagd, egal ob als Sport oder zur bloßen Belustigung, ein in Film und Literatur häufig aufgegriffenes Thema – zuletzt etwa auch in „Game Of Thrones“, wo Ramsey Bolton (Iwan Rheon) seinen Opfern nur zum Schein eine Chance gibt, durch den Wald vor ihm und seinen Hunden zu fliehen. In eine ähnliche Kerbe schlägt nun auch Jonás Cuaróns Thriller „Desierto – Tödliche Hetzjagd“, nur dass die Menschenhatz hier nicht in einem Fantasy-Rahmen stattfindet, sondern in einem erschreckend realistis
[...]Nun muss man sagen, dass die Geschichte sich zwar nicht auf diese wenigen Sätze beschränkt, insgesamt aber sicherlich gut und gerne auf einen Bierdeckel gepasst hätte. Eine tiefgreifende und innovative Handlung darf man also schon mal nicht erwarten. Das bisschen Story hinter dem Film wird dafür aber in einem ziemlich flotten Tempo erzählt, das Team um Regisseur Jonás Cuarón beschränkt sich auf das Wesentliche. Adrenalin und ...
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Michael S.
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4,5
Veröffentlicht am 16. Oktober 2016
Man möchte dem Film als deutscher Filmkritiker reflexartig noch viel mehr andichten. Eine Fabel über Immigranten und Rassisten, über nachlässigen Grenzschutz, über Einwanderung und den harten Überlebenskampf könnte es sein. Doch die Handlung ist tatsächlich so geradlinig, wie sie sich liest. Cuarón verzichtet auf Nebenhandlungen oder einen groß inszenierten moralischen Überbau, sondern hetzt seine Figuren knapp neunzig Minuten durch ...
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