Der Berliner Arzt Friedrich Ritter und seine Geliebte Dore Strauch wandern auf der Flucht vor den Restriktionen der westlichen Gesellschaft in den 1930er Jahren auf die Galapagosinseln aus. Nachdem die deutsche Presse von der Geschichte erfährt und darüber berichtet, ziehen mehrere Nachahmer auf die Insel, die damals noch fast unberührte Natur war. Friedrich Ritter und Dore Strauch sehen sich plötzlich mit der Schweizer Familie Robinson und einer schießwütigen Wienerin konfrontiert, mehrere schwierige Persönlichkeiten prallen aufeinander. Plötzlich verschwinden einige Inselbewohner – ein Mordverdacht kommt auf. Dabei gehen die Aussagen der Inselbewohner drastisch auseinander und bis heute ist nicht geklärt, was damals tatsächlich passierte.
Die Dokumentarfilmer Dayna Goldfine und Dan Geller greifen bei "The Galapagos Affair" auf Heimvideos der Pioniere zurück und ergänzen sie mit den Erinnerungen der noch lebenden Beteiligten.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
The Galapagos Affair: Satan Came To Eden
Von Gregor Torinus
Die Mitglieder der kalifornischen Rock-Band Red Hot Chili Peppers, die es bei ihren Welttourneen auch immer wieder an sehr abgelegte Orte verschlägt, sagten mal über die Reiselust der Deutschen, egal wo sie hinkommen, die Deutschen seien bereits da. Die Dokumentation „The Galapagos Affair: Satan Came To Eden“ von Dayna Goldfine und Dan Geller scheint diese Einschätzung zu bestätigen. Die Regisseure zeigen, dass die ersten Menschen, die Anfang des 20. Jahrhunderts auf die kleine Galapagos-Insel Floreana gezogen sind, ebenfalls Deutsche waren. Die Auseinandersetzungen, die sie dort untereinander hatten, waren wesentlich ernsterer Natur, als der heutige Streit um den besten Platz am Strand oder an der Bar. So entwickelt sich diese Dokumentation, in der mittels von durch Hollywoodstars vorgetragenen Briefen und Aufzeichnungen dem Schicksal der Einwanderer auf den Grund gegangen wird, am Ende
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