Nachdem Marcus Vetter mit der Dokumentation "Das Herz von Jenin" die Geschichte des Palästinensers Ismail Khatib und dem tragischen Tod dessen Sohnes erzählt hatte, befand er dies als nicht genug. Er beschloss, gemeinsam mit Khatib und dem Übersetzer Fakhri Hamad das Cinema Jenin wieder aufzubauen. Dieses wurde in den 60er Jahren erstmalig gebaut und in den folgenden 20 Jahren wurden dort zunächst arabische, anschließend aber auch japanische und amerikanische Filme gezeigt. Als es im Jahre 1987 jedoch zur ersten Intifada kommt, wird das Cinema Jenin als eines der letzten Kinos Palästinas geschlossen. Mit der Absicht, die Völker einander wieder näherzubringen, wollen Vetter, Khatib und Hamad das Kino neueröffnen - doch der Weg dahin ist kein leichter. Das Projekt wird besonders von Finanzproblemen geplagt. "Cinema Jenin" dokumentiert den Werdegang des Vorhabens.