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Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 15. Februar 2013
Ein wirklich grausamer Film. Mein erster Film mit Matthias Schweighöfer, deshalb hat mich die wirklich unterirdische Schauspielerei doch ziemlich überrascht. Zum Glück für sich hat der gute Herr allerdings Schauspieler um sich geschart, die noch schlechter sind. Die Witze zünden nicht, erst gegen Ende musste ich einmal schmunzeln. Das größte Problem ist allerdings, dass der ganze Film wie das Werk eines Kindes aussieht, dass mit Komödienbausteinen etwas baut, dass aber eben nur aus Bausteinen und nichts eigenem besteht. Alles wirkt als wäre es genau so oder in nur leicht abgewandelter Form schon einmal da gewesen, deutlich stärker als bei allem, das ich bisher sehen durfte. Ich kann nur vom sehen abraten, vor allem gegen Geld. Nicht einmal mit der Freundin, die mich mitgeschleppt hat, ist der Film erträglich. Vielmehr hat er mir die Laune gehörig verdorben.
Milan Peschel macht durchaus Spaß und war der einzige Grund für mich den Film zu Ende zu schauen. Einige Kameraeinstellungen- und Locations waren sehr schön gewählt. Ansonsten sollte der Regiseur Schweighöfer doch nochmal Nachilfe nehmen. Erstens erinnern seine bisherigen Filme als Regisseur extrem an Till Schweigers Filme - nur eben in schlecht - und zweitens sollte er versuchen seinen Akteuren mal etwas mehr Tiefe und Charakter zu verpassen. Das ist alles sehr oberflächlich und klischeehaft..schade, denn gute Ansätze für eine gute Komödie waren durchaus vorhanden.
[...]„Deutsche Beziehungskomödie“ ist ein Pleonasmus, der Pfützen auf den Schultern bildet, so heftig quillt er einem zu den Ohren raus, der Schweighöfer lässt sein nachgewiesen vorhandenes Talent seit einiger Zeit Talent sein und dreht lieber entweder mit oder wie Schweiger und diktiert mit zielgruppentauglicher Meterware die Spitzenplätze des inländisch produzierten Kinoausschusses. Mit zweieinhalb Millionen Besuchern war der „Schlussmacher“ nochmals erfolgreicher als „What a Man“ und Schweighöfer kann sich in seinem generischen „Schaffen für die Massen“ bestätigt fühlen. Sollte aber, wie Kumpel Til, vielleicht lieber mal die ersten sieben Buchstaben seines Nachnamens beachten…[...]
[...]»Viele finden’s gut, drum is’s scheiße« ist ’ne blöde Ansicht und wer sich von Filmen wie „Keinohrhasen“, „Dreibeingrasen“ oder eben „Schlussmacher“ den Unterhaltungsregler nach oben pegeln lässt, dem sei das gegönnt. Gutes Filmemachen geht trotzdem anders und sollte zumindest in einigen Facetten nicht ausschließlich auf einen von Reihe A bis Z ausverkauften Kinosaal, entleerte Soundtrackregale und Werbekoorperationen schielen. „Schlussmacher“ ist ein vorbuchstabiertes Einschmeichelfilmchen, die Feder geführt von den Schweiger-Produkten und natürlich deren »ich war mal in Hollywood, ich weiß wie das geht«-Schablonenschnitten, die eigentlich doch nicht mal ihre Simpelschemavorbilder verstanden haben. Wenigstens diesmal nicht in Sepia getaucht. Laufend jodeln kuscheltaugliche fluffige Popsongs los und zementieren unausgegorene Stimmungsbilder komplett zu, auch eine ganz typische Masche, um neben den Kino- auch noch die Singlecharts zu stürmen und den Film medienübergreifend zu positionieren.[...]
Herr Schweighöfer, bitte tun Sie der Menschheit einen Gefallen, machen Sie mit dem Filmemachen Schluss. Dumme, unwitzige, flache Billigkomödie, die sich sichtbar durch Vodafon, Mercedes und Fördergelder von Berlin-Brandenburg finanzierte. Ausnahmslos unterirdisch Schauspielerleistung, dumpfer Plot, einen halben Stern dafür, dass die musik angemessen und 2-3 Szenen schön geframed waren. Alles in allem nicht einmal für Hardcore-Schnulzen-Fans eine Empfehlung.
Liebe ist schön, sich scheiden noch viel schöner, zumindest lebt der Mathias Schweighöfer sehr gut von diesem Geschäft. Die Komödie ist stellenweise gut gelungen, hat jedoch auch seine seichten Passagen. Klares Highlight ist der völlig abgedrehte Milan Peschel, der herrlich nervig agiert.
Es ist ein Jammer. Schade um die schöne Zeit, in der man auch einen guten Film hätte gucken können. Matthias Schweighöfer sollte sich auf das Schauspiel konzentrieren und die Drehbücher etwas kritischer lesen bevor er eine Rolle spielt. Dieser Film hat ein selten niedriges Niveau und ist unheimlich schwer zu ertragen. Eindeutig nicht empfehlenswert, nicht mal als Notnagel.
Schlussmacher ist eine nette , stellenweise lustige , gute deutsche Komödie mit einen guten , überzeugenden Matthias Schweighöfer vor und hinter der Kamera. Wenn man den Streifen mit seinen beiden anderen What a Man und Rubbeldiekatz vergleicht schneidet dieser hier als klarer Sieger ab. An M.S. Seite überzeugt und überrascht Milan Peschel ganz positiv das Publikum. Guter , lockerer Film für zwischendurch!