Los Angeles, 1958: Die junge Provinz-Schönheitskönigin, Nachwuchsschauspielerin und fromme Baptistin Marla Mabrey (Lily Collins) zieht nach Hollywood, weil sie vom berüchtigten Milliardär Howard Hughes (Warren Beatty) unter Vertrag genommen wurde. Am Flughafen wird sie von Frank Forbes (Alden Ehrenreich) abgeholt, einem religiösen Methodisten, der kurz vor der Hochzeit mit seiner Liebsten steht. Doch es kommt, wie es kommen muss und so fühlen sich Marla und Frank prompt zueinander hingezogen. Das stellt allerdings nicht nur ihre jeweiligen religiösen Überzeugungen auf die Probe, sondern bricht auch mit der wichtigsten Regel von Hughes: Angestellte dürfen nämlich in keiner Weise eine Beziehung mit einer Schauspielerin eingehen, die bei ihm unter Vertrag steht. Hughes zieht die jungen Turteltäubchen immer tiefer in seine Welt und sein Einfluss bringt sie gehörig ins Wanken…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Regeln spielen keine Rolle
Von Andreas Staben
Der milliardenschwere Flugzeugfanatiker, Filmproduzent und Frauenheld Howard Hughes (1905 - 1976) hat schon die Oscarpreisträger Jonathan Demme („Melvin und Howard“) und Martin Scorsese („Aviator“) zu beeindruckenden Filmen inspiriert. Nun widmet sich Hollywood-Legende Warren Beatty (Regie-Oscar für „Reds“) mit „Regeln spielen keine Rolle“ ebenfalls dem exzentrischen Unternehmer - eine ideale Paarung, nicht nur weil Beatty lange Zeit als fleißigster Schürzenjäger Hollywoods galt. Darüber hinaus haben die beiden fast schon überlebensgroßen Persönlichkeiten vor allem ihren ausgeprägten Individualismus gemeinsam - und so ist es letztendlich auch der darstellerische und inszenatorische Eigensinn Beattys, der aus einem streckenweise zerfahrenen und erzählerisch schwachbrüstigen Film eine sehenswerte kleine Kino-Verrücktheit macht. Der inzwischen 79-jährige Star zeigt in der Tragikomödie eine
Lily Collins ist so süss! :) Leider ist aber der Film nicht so gut. Es ist eine gewohnte Liebesgeschichte mit Hollywood kitsch. Hat man schon viel zu oft gesehen. Auch wenn hier viele Stars mitspielen, der Film können sie trotzdem nicht retten. Das hat man ja auch schon bei "Live by Night" gesehen. Es dringend talentierte Drehbuchautoren gefragt, die gute und spannende Geschichten schreiben können. Dann spielt es auch keine Rolle, welche ...
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