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Zach Braff
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4,0
Veröffentlicht am 19. September 2013
"Wir sind die Millers" ist 'ne super gute-Laune-Komödie. Die Gags haben echt gesessen und die Konstellation aus den Vieren ist einfach überragend. Kenny ist sowas von zum wegschmeißen! Von Will Poulter werden wir bestimmt noch Einiges mehr sehen. Für mich eine der besten Komödien des Jahres!
Gerade "We're the Millers" hier in einer vorab Premiere gesehen. Meiner Meinung nach die beste Comedy seit The Hangover!Guckt Euch den Film auf jeden Fall an!!
In der äußersten perversen und nicht für Kinder geeigneten Komödie "Wir sind die Millers" von Rawson Marchall, geht es um den kleinen Drogenhändler David Clark (Jason Sudeikis). Als Jason ganze 40.000 Doller gestohlen werden, ist Drogenboss Brad (Ed Helms) nicht erfreut darüber- den schließlich hatte er ihn das Geld nur geliehen. Doch Brad bietet Jason eine Möglichkeit an um von den Schulden wegzukommen: Er soll nach Mexiko fahren und dort eine Ladung Drogen mitnehmen und diese anschließend in die USA schmuggeln. Klingt eigentlich ganz simpel. Als einzelner Mann wäre die Wahrscheinlichkeit jedoch extrem hoch untersucht zu werden. Also kommt ihn die Idee als Familie dorthin zu fahren. Er rekrutiert kurzerhand seine Nachbarin Stripperin Rose (Jennifer Aniston), Loser Kenny (Will Poulter) und die Obdachlose Casey (Emma Roberts)... Wir sind die Millers macht sich von der ersten Minute an lustig über Spießer- und das zieht sich bis zum quälend langen Ende hin. Selbst wenn man keiner dieser Spießer ist und sich abends einfach nur gut unterhalten möchte, funktioniert der Film keineswegs. Um wirklich Gefallen an diesen vulgären Film zu finden, muss man wohl 14 sein- oder einfach nur betrunken. Alleine schon bis es zur Gründung der Familie kommt und die Fahrt beginnt, zieht sich der Film elendig lang und ist dabei mit unnötigen Szenen vollgespickt (Tattoo einer Stripperin!). Jedes Mal wenn man denkt, der Film kann nicht dämlicher und peinlicher werden, setzt Marchall noch einen drauf! (Szene mit dem Polizisten!). Zwar ist die "Handlung" extrem vorhersehbar, aber die Witze übertreffen sich an Peinlichkeit immer wieder. Die Szene mit dem Hoden, schießt hier endgültig den Vogel ab! Selten war ich so kurz davor, den Fernseher auszuschalten. Neben den vermeintlich lustigen Momenten, versucht Marchall noch einige emotionale Szenen einzubauen. Zum Beispiel wie die vermeintliche Familie tatsächlich Näher zueinander kommt. Als neutraler Zuschauer, ist einen das völlig gleichgültig. Man findet zu keinen der 4 Nervensägen auch nur einen Hauch von Sympathie oder sonstigen Draht. Gegen Ende ist es einen auch völlig egal ob der Gangsterboss Pablo Chacon (Tom Sisley) sie erschießt- oder nicht. Die Dialoge scheinen immer wieder nur eine Steilvorlage zu geben um die Wörter "Fick dich!" sagen zu können. Als Jennifer Aniston mit Cake ein starkes Drama drehte und von vielen Seiten gelobt wurde, dachte ich, sie mausert sich jetzt von der süßen Maus zur ernst zunehmender Schauspielerin. Pustekuchen! Denn sie macht mit dieser katastrophalen "Komödie" gerade weiter. Zwar hat sie hier für ihr Alter eine fantastische Figur zu bieten (und zu zeigen), aber ich empfand es eher als peinlich. Jason´s Sudekies David ist eine unerträgliche Nervensäge der im Leben nichts erreicht hat, aber anscheinend zu allen etwas zu sagen hat und auch muss! Über Will Poulter möchte ich kein Wort verlieren :( Einzig allein Emma Roberts macht hier etwas Spaß und Ed Helms Mafiosi mit Hai im Aquarium sind hier Lichtblicke. FAZIT: Für Regisseur Marchall scheinen alle Menschen die nicht den ganzen Tag über "Fick dich!" sagen und nur an sämtlichen Sex Szenarien denken, verklemmt und spießig zu sein. Und das versucht er uns mit seinen grauenvollen Film "Wir sind die Millers" über 100 Minuten zu erklären! Lieber Herr Marchall behalten Sie bitte zukünftig ihre dämlichen Gedanken über eine nicht-spießiger Welt in Ihrer Kranken Welt.
[...]Es ist immer das selbe, wenn die Aniston in diesen R-Rated Comedys aufläuft, die mit der Sexyness der Mitvierzigerin kokettieren und sich Swearwords abkrampfen: keiner dieser Ausbruchsversuche aus dem Schema der herzenswarmen RomCom ist so gut oder auch nur so lustig, wie er sein könnte und es sich gelegentlich andeutet.[...]Einer wie der andere leiden ihre Ausflüge in die Nichteignung für’s Vormittagsprogramm an der Gleichartigkeit, an der ebenso wie die klassische RomCom an Formeln ausgerichteten Narration, am Mangel an echtem Wagnis über die Frage hinaus, wie weit bis kurz vor volle Nacktheit die Aniston ihre Brüste und ihren Knackpo entblößt.[...]Mit Nymphomanie, Nudismus und nun Exhibitionismus variiert Jennifer Aniston in ihrer jüngsten Rollenauswahl das Objekt eines verruchten, sexualisierten oder gar tabuisierten Milieus und das auf links krempeln ihres Images geht lediglich in eine neue Masche über.[...]Das Rumgekabbel zwischen ihr und Jason Sudeikis ist ganz vergnüglich[...]Mit dem nerdy-schüchternen Polohemdenträger Kenny und der straßenschlauen Göre Casey ergibt das ein ganz gut abgeschmecktes Quartett und die Mischung aus unflätigen Sprüchen, peinlichen Fremdschäm-Momenten und Popkultur-Gags von Bane aus „The Dark Knight Rises“ bis zu den „Simpsons“ geht in ausreichend vielen Szenen auf, um „Wir sind die Millers“ immerhin ganz unterhaltsam zu gestalten. Aus dem Versuch der vier unterschiedlichen Loser und gesellschaftlichen Randgestalten, eine unverdächtig-freundliche Vorstadtbilderbuchfamilie zu formen, holt der Film jedoch viel zu wenig an Komik heraus.[...]Die Millers genügen den Machern nicht als Aktivposten von Handlung und Gags, episodisch aneinandergereiht müssen sie sich mit Begegnungen am Wegesrand herumschlagen, wie dem mexikanischen Cop Luis Guzmán, der sich seine Bestechlichkeit auch in Form eines Blow Jobs vergüten lässt, oder den campenden Fitzgeralds Nick Offerman und Kathryn Hahn.[...]Die daraus resultierenden Verwicklungen um Gay-, Swinger- und inzestuösen Sex geraten eher „geht so“-mäßig, fußen auf den üblichen Klemmi-Befindlichkeiten der verstockt um ihre Integrität ringenden Hetero-Ausrichtung und machen den Film unnötig lang.[...]
"Wir sind die Millers" ist genau die alljährliche Beziehungskomödie, die Jennifer Aniston Fans in die Kinos zieht. Wobei ihr charmantes Erfolgrezept auf den eher rau - derben Humor von Jason Sudeikis trifft. Was dabei herauskommt, ist ohne Zweifel pures Hollywood Kalkül, hätte mit gewitztem Drehbuch aber trotzdem großartig werden können, doch Regisseur Rawson Thurber vertraut auf altbekannte Zutaten mit wenigen wahnwitzigen Ausbrechern. Jennifer Aniston spielt dabei wieder ihre typische Rachel - Rolle und wirkt da als angebliche Stripperin, die aber natürlich zu mehr berufen wäre(!), etwas unglaubhaft, während Jason Sudeikis und sein Drogenboss, "Hangover" Star Ed Helms, den Plot vorantreiben wollen. Das Spiel ist hier so unvariabel, dass es dem geneigten Kinobesucher das Gähnen hervorlockt, ehe Regisseur Thurber versucht, mit einem klassischen Roadmovie etwas Originelleres zu schaffen (klar ein Roadmovie!!!). Etwas mehr Bewegung kommt in dem komischen Vergleich der beiden Familien von Sudeikis und Nick Offerman, ehe Drogendealer sich spannungserzwungen miteinbeziehen. Und dann ist auch irgendwann Schluss, kurz und genretypisch schippert der Film dann seinem stereotypen Ende ohnen nennenswerte Überraschungen entgegen. Fazit: Aniston als Stripperin: die Aufmachung des Films! Regisseur Thurber macht aus "Wir sind die Millers" letztendlich viel zu wenig, geht kaum Risiko ein, reiht einige charmante, einige witzige Dinge ein und seine Protagonisten benutzen auch dann und wann verbale Ausdrücke. Das mag beim gewohnten Publikum ankommen, setzt aber keineswegs filmische Qualität voraus. Und das trotz Ron f***ing Swanson. Schande.
Mir sind in Filmen immer die Charaktere am wichtigsten. Im Genre der Komödie kann es bei gut gezeichneten Figuren also schon ausschlaggebend ist wie gut der Film am Ende wegkommt. Bei "Wir sind die Millers" überzeugen alle Charaktere voll und ganz, sodass dies die ganze Geschichte mit ihren Löchrigkeiten - besser: der Ausgangssituation, die nur für roadmovie-artige Komiksituationen diente - überstrahlen konnte. Jedes Mitglied dieser Familie konnte ihre Akzente setzen, wobei definitiv der "Sohnemann" der starke Punkt in diesem Ensemble ist. Doch auch alle anderen Schauspieler machten ihre Sache gut. Das Zusammenspiel war dabei entscheidend, sowie eben der Mut nicht zu familienfreundlich zu sein - aber auch nicht das andere Extrem des Vulgärhumors exorbitant zu bedienen. Dieser Komödie gelingt hier einfach der Spagat, und das auf eine ganz sympathische Weise. Fazit: Eine Fortsetzung wäre gar nicht mal so uninteressant! "Wir sind die Millers" ist eine nette, locker-derbe Komödie für Zwischendurch.
Netter Film für zwischendurch, der nichts besonders ist, aber auch nicht schmerzt. Die Figuren sind sympathisch und der gesamte Film hat ein riesiges Memepotenzial. Nette Unterhaltung!
Lustige, sympathische Komödie, die wenn man sie nicht zu Ernst nimmt wirklich Spaß macht. Einige wirklich gute Lacher und herzliche Momente. Einfach eine nette Geschichte.