Ende April 1945 wurde das Konzentrationslager Mühldorf-Mettenheim von den Nationalsozialisten auf der Flucht vor den alliierten Truppen geräumt. Etwa 4.000 KZ-Häftlinge wurden für vier Wochen ohne Nahrung und Trinkwasser in einen Zug verfrachtet und ziellos durch Oberbayern gefahren. 60 Jahre später begibt sich Luis Sneh, ein Überlebender, erneut auf die damalige Strecke bis zur Endstation Seeshaupt. Dabei berichtet er von Leiden, Hunger, Krankheit und Tod. Gleichzeitig versuchen die Bürger Oberbayerns Erinnerungsarbeit zu leisten, so das die schrecklichen Ereignisse nicht in Vergessenheit geraten.