Man muß es immer wieder betonen: in Deutschland ist Adam Sandler zwar bekannt, aber die Filme von ihm laufen relativ beiläufig durch die Kinos. In den USA ist er ein Megastar der 20 Millionen Dollar pro Film kassiert und dessen Werke dicke Blockbuster sind – meistens jedenfalls. Bei diesem Film kann man mir das nicht so plausibel verkaufen oder nennen, ich schätze der war auch in Übersee eine Niete. Wenn, dann vollkommen zu Recht. Vor 15 Jahren wärs noch ein typischer Sandlerklamauk in der Art von „Waterboy“, „Billy Madison“ oder „Happy Gilmore“ gewesen, man hatte aber eigentlich die Hoffnung dass Filme wie dieser mittlerweile hinter ihm liegen. Tun sie aber wohl nicht, so muß derjenige der sich dem Stuß aussetzt eine altbekannte Mär vom Proletendad ansehen der das geordnete Leben seines Sohnes durcheinander wirbelt. Daß dabei ein überaus egoistisches Motiv dahinter steht machts dabei auch nicht wirklich sympathischer. Im Grunde könnte man dies aber hinnehmen wenn nicht an anderen Stellen höchst fragwürdige Dinge vollkommen beiläufig als lustig präsentiert werden: eine Lehrerin die einen 13 jährigen Verführt und von ihm geschwängert wird? Oder ein Geschwisterpaar welches fröhlich Inzest praktiziert? Hallo? Immerhin ist der Film völlig ungesehen am Publikum vorbeigezogen. Zum Glück.
Fazit: Alberne Klamotte mit wenigen guten Gags die beiläufig die Schmerzensgrenze mit Füßen tritt!