Auf der Suche nach den letzten Wasserquellen der Welt streifen Phillip (Lars Eidinger), Marie (Hannah Herzsprung) und die kleine Leonie (Lisa Vicari) durch eine menschenleere Einöde. Seit die Sonnenstrahlung vor einigen Jahren rapide zugenommen hat, ist das einstmals grüne Land zur ausgedörrten Hölle verkommen. Wasser ist rar geworden, genauso wie Benzin, weswegen sich das junge Trio mit dem undurchschaubaren Mechaniker Tom (Stipe Erceg) verbündet. Doch man ist nicht allein – Phillip, Marie und Leonie müssen all ihren Mut zusammen nehmen und sich einem zu allem entschlossenen Feind stellen... und sich dabei nicht nur fragen, ob sie Tom vertrauen können, sondern auch wie weit bereit sie sind, für einen anderen aus der Gruppe, ihr eigenes Leben aufs Spiel zu setzen.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Hell - Die Sonne wird euch verbrennen
Von Björn Becher
Deutsche Genrefilme kennt der geneigte Filmfan eigentlich nur im Amateurbereich, wo Olaf Ittenbach und Kollegen mit ihrem Splatter-Trash wüten. Während sich im TV auch mal Regisseure wie Dominik Graf mit der Serie „Im Angesicht des Verbrechens" und Lars Becker mit seiner „Nachtschicht"-Reihe, sowie die ARD mit wenigen Einzelfolgen ihrer Erfolgsreihen „Tatort" oder „Polizeiruf 110" auch mal trauen, über den Tellerrand zu schauen, dabei aber immer „Krimi" bleiben müssen, besinnt man sich im Kino hierzulande meist auf historische Dramen und romantische Komödien. Wer kennt zum Beispiel einen deutschen Endzeitfilm? Ja, genau die rund 50.000 Zuschauer, die sich 2010 Lars Kraumes kommerzielle Enttäuschung „Die kommenden Tage" angeschaut haben. Nun gibt es den nächsten Versuch: „Hell" von Debütant Tim Fehlbaum. Gefördert von Kinoweltuntergangsexperte Roland Emmerich geht er einen anderen Weg als
Deutschland hat ein Endzeitfilm versucht! MOMENT ich will nicht sagen das der Film scheiße ist NEIN! Der Film ist kann vielleicht für paar Leute Langweilig rüber kommen aber für mich war er Spannend. Für jeden Dystopie Fan kann ich den Film empfehlen.
Andreas S.
9 Follower
176 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 1. Oktober 2024
Sehr spannend umgesetzte Dystopie aus deutschen Landen, die den internationalen Vergleich zu gleichgearteten Produktionen keinesfalls zu scheuen braucht.
Es wird nicht viel erklärt. Sonnenstürme, Kilmaerwärmung und menschlicher Raubbau haben den Planeten zu einem lebensfeindlichen Raum gemacht, in dem es nur noch ums nackte Überleben geht. Gesellschaftliche Strukturen sind verschwunden, die meisten Menschen, Tiere und Pflanzen sind tot, die ...
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Jimmy v
487 Follower
506 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 20. Juni 2012
Im Vorfeld des Films haben zahlreiche Neuigkeiten immer wieder darauf hingewiesen wie toll es ja ist, dass es sich bei "Hell" um einen deutschen Genrefilm handelt. Ein solcher ist es auch, und das ist schön. "Hell" kann gekonnt mit den amerikanischen Endzeitfilmen mithalten und bietet alles was das Herz (inklusive einer sehr guten Hannah Herzsprung) begehrt. Doch mehr leider nicht. Ich fand "Hell" gerade am Anfang interessant, als man zwar ...
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Michael K.
51 Follower
262 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 8. September 2015
In einem Punkt stimme ich der Filmstarts-Kritik zu: 'Hell' ist in der Tat ungewöhnlich und anders inszeniert als die inzwischen ja schon als Massenware angelegten anderen Endzeit- und Katastrophenfilme. Allerdings können sich meiner Meinung nach viele Hollywood-Genreregisseure von Tim Fehlbaum etwas abschauen und nicht umgekehrt!
In der Tat ist die Bildsprache von 'Hell' alles andere als dezent und die Akteure reden nicht viel um den heißen ...
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„Hell“ wurde im Cinemascope-Format am hellen Tag gedreht. Selbst die Nachtsequenzen wurden bei vollem Tageslichtgedreht. Regisseur Tim Fehlbaum und sein Kameramann Markus Förderer arbeiteten mit dem sogenannten „Day for Night“-Verfahren. Bei dieser Arbeitsweise werden bei Tageslicht gedrehte Szenen nachträglich farbkorrigiert und ausgebleicht. Dieses Verfahren hatte für das Team den Vorteil, dass die Nachtszenen nicht aufwendig geleuchtet werden
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Vom Zombie-Kurzfilm zur Kino-Post-Apokalypse
Die Idee zu „Hell“ kam Regisseur und Autor Tim Fehlbaum schon in den ersten Semestern seines Studiums an der Filmhochschule in München. Allerdings veränderte sich das Projekt über die Jahre merklich. So trug der Film ursprünglich den Titel „2016 – Das Ende der Nacht“ und es dachte auch noch niemand an einen abendfüllenden Spielfilms fürs Kino. Stattdessen sollte der Stoff als Kurzfilm mit einem kleinen Team von Filmstudenten realisiert werden. Au
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Dreharbeiten in Deutschland und auf Korsika
Die Dreharbeiten fanden in Bayern, Brandenburg und auf Korsika statt.