Wer die nominierten Beiträge des Deutschen Filmpreises (z.B. Roland Emmerichs "Anonymus") noch nicht gesehen hat, hat vom 12. bis zum 15. April die Gelegenheit, dies in geballter Ladung nachzuholen. In der Astor Filmlounge in Berlin werden dann nämlich alle elf nominierten Filme gezeigt. Der Preis pro Vorstellung beträgt 6,50 Euro (ermäßigt: 4 Euro). Alternativ kann auch ein Festivalpass für 16 Euro (ermäßigt 11 Euro) erworben werden, mit dem man alle Filme genießen kann.
Besonders interessant sind auch die öffentlichen Diskussionsrunden zu den Themen Regie (12.4.), Schauspiel (13.4.), Schnitt (14.4.) und Ton (15.4.), die spannende Einblicke in das Schaffen der Kreativen versprechen. Unter vielen anderen werden die Regisseure Christian Petzold und Tim Fehlbaum anwesend sein, die mit "Barbara" und "Hell" zwei der aussichtsreichsten Kandidaten auf den ebenso begehrten wie renommierten Deutschen Filmpreis ins Rennen schicken. Die "Lola Visionen" genannten Publikumsgespräche (ebenso wie die Vorführung von Kinderfilmen) können alle Interessierte kostenfrei besuchen.
Ein Zeitplan ist auf der offiziellen Homepage des Lola Festivals (hier) einzusehen, genauso wie Details zu den Anwesenden bei den Filmvorführungen und "Lola Visionen".
Die Verleihung des deutschen Filmpreises, die von den Schauspielern Jessica Schwarz und Elyas M’Barek moderiert wird, findet am 27. April im Friedrichstadt-Palast in Berlin statt und wird am selben Abend ab 21.45 Uhr in der ARD ausgestrahlt. Der Deutsche Filmpreis ist die renommierteste und höchst dotierte Auszeichnung für den deutschen Film. Es werden Preisgelder in Höhe von 2,96 Millionen Euro ausgeschüttet.