1948 in eine reiche Familie geboren, kam Sogyal Rinpoche schon als Kind in ein Kloster. Dort erkannte ihn sein Meister – Achtung, festhalten! – Jamyang Khyentse Chökyi Lodrö als Reinkarnation eines früheren Lehrers des 13. Dalai Lama – A popstar was born. 1959 emigrierte er gemeinsam mit dem aktuellen Dalai Lama nach Indien, um den chinesischen Besatzern zu entgehen. In der Folgezeit zeichnete sich bereits seine Orientierung gen Westen ab.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,0
schlecht
Mitgefühl, Weisheit und Humor
Von Christian Horn
Der Buddhismus ist im westlichen Mainstream als eine Art Pop-Hybrid angekommen: Räucherstäbchen, indische Pluderhosen und Yoga, Meditation, Buddha-Kitsch und Selbstfindungstrips nach Indien – die fernöstliche Religion macht inzwischen gar dem Engelchen-Nippes Konkurrenz! Als Protagonisten für seinen ungeschickt betitelten Film „Mitgefühl, Weisheit und Humor“ hat Regisseur Boris Penth sich niemand geringeren als Sogyal Rinpoche - den Autor des zwei Millionen Mal verkauften Bestsellers „Das tibetische Buch vom Leben und Sterben“ und einer der bedeutendsten Lehrer des tibetischen Buddhismus in der westlichen Welt - ausgesucht. Das bewegte Leben des Vorzeige-Buddhisten würde zwar genug Stoff für zwei Dokumentarfilme liefern, Boris Penth aber lässt etliche Aspekte der Geschichte seines Protagonisten einfach außen vor und begnügt sich damit, den Buddhismus und seinen Lehrmeister in möglichst g