„Baaria“ ist der sizilianische Name für den kleinen Ort Bagheria, in dem Regisseur Giuseppe Tornatore geboren wurde. In der autobiographisch geprägten Komödie erzählt er die Geschichte dreier Generationen von Dorfbewohnern.
Los geht's in den Dreißigerjahren: Der junge Guiseppe Torrenuova (Francesco Scianna) - "Peppino" - kommt aus einer einfachen Schäferfamilie in Baaria. Geprägt von Kindheitserfahrungen entscheidet sich Peppino für eine politische Laufbahn und wird Kommunist. Mit Mannina (Margareth Madè) gründet er eine Familie, als der Zweite Weltkrieg vorbei ist. Doch für die Politik vernachlässigt er sie. Das bleibt auch nach der Geburt seines Sohnes Pietro (Marco Iermanò) so...
Wo kann ich diesen Film schauen?
Auf DVD/Blu-ray
Baaria (Blu-ray)
Neu ab 9,90 €
Kaufen
Alle Angebote auf DVD/Blu-ray
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Baaria - Eine italienische Familiengeschichte
Von Christian Horn
Mit Filmen wie „Cinema Paradiso" oder „Der Mann, der die Sterne macht" hat sich Giuseppe Tornatore als einer der größten zeitgenössischen italienischen Regisseure etabliert. „Baaria", sein aktueller Film, eröffnete dann auch als erster italienischer Beitrag seit fast zwei Jahrzehnten die Filmfestspiele von Venedig. Den daher naturgemäß hohen Erwartungen wird Tornatores Drama jedoch kaum gerecht. Das ambitionierte Werk unternimmt bei einer Lauflänge von zweieinhalb Stunden den Versuch, knapp 50 Jahre sizilianischer Historie im Rahmen einer Familiengeschichte zu erzählen. Die sizilianische Kleinstadt Bagheria (italienisch: Baaria), der Geburtsort des Regisseurs, steht dabei als Mikrokosmos stellvertretend für ganz Sizilien. Während „Baaria" ästhetisch oft überwältigend gestaltet ist, gerät der Film inhaltlich arg ins Straucheln. Tornatore erzählt zu viel, wobei die Schwerpunkte nicht immer
Die ganze Kritik lesen
Trailer
Baaria - Eine italienische Familiengeschichte Trailer OV