Durchschnitts-Wertung
3,1
216 Wertungen
Deine Meinung zu Männertrip ?
3,5
Veröffentlicht am 30. August 2017
Auch wenns eigentlich unerheblich ist, aber es ist so: dieser Film ist eine Fortsetzung, ein Spinn of jedenfalls des Hits „Nie wieder Sex mit der Ex“. Bereits dort war Russel Brand als Aldous Snow zu sehen; der Kreis schließt sich da Kristen Bell wieder als Sarah Marshall einen kurzen Cameoauftritt hat. Der Rest ist ein durchweg eigenständiger Film, der aber auf altbekannten Bahnen verläuft und im Grunde nur einen schrägen, chaotischen Road-Trip schildert. Dabei vermittelt der Trailer aber trotzdem einen falschen Eindruck: auch wenns zahlreiche Gags jenseits der Gürtellinie gibt und einige wilde Lacher ist der finale Film nicht so hysterisch wies der Trailer weiß macht. Insbesondere liegts an zwei Punkten: zum einen sind beide Hauptfiguren, also sowohl der restlos überzeichnete Rockstar wie auch der naive Begleiter, im Inneren traurige und fertige Charaktere die durchaus so präsentiert werden dass man sie richtig ernst nehmen kann – und zum anderen gibt’s bei allem Chaos auch eine Reihe durchweg ernsthafte Momente die fast sogar leise werden. Aber der Fokus liegt auf zwei Chaoten denen wirklich jede erdenkliche Panne passiert und im laufe des Films gibt’s kaum ein alkoholisches Getränk, kaum eine Droge, kaum eine Körpeflüssigkeit oder ein Sexspielzeug welches nicht zum Einsatz kommt. Da aber die meisten dieser Gags (überraschend) gut funktionieren und einem die beiden Helden durchaus sympathisch sind kann man sich unterm Strich doch sehr gut unterhalten fühlen – nicht außergewöhnlich, aber eben doch mögenswert und kurzweilig. Ebenso durch den guten Soundtrack.

Fazit: Liebenswürdige, aber auch total überspannte Chaoskomödie mit hohem Tempo und manchmal echt klasse sitzenden Gags!
2,0
Veröffentlicht am 18. Oktober 2012
ich finde "Männertrip" im insgesamten ziemlich langweilig,aber hatte en paar lustige szenen dabei,die das leider nicht gut machen können.story ist garnicht mal so schlecht,aber haut mich auch nicht vom hocker.
3,0
Veröffentlicht am 8. September 2010
Auf jedenfall eine gute Komödie, die man sich ruhig mal ansehen kann. Die wirklich lustigen Scenen nimmt der Trailer aber vorweg. Es gibt zwar auch noch so einige lacher, aber im Trailer werden schon recht viele gezeigt. Trotzdem eine gute Komödie.

6/10
3,0
Veröffentlicht am 23. September 2012
Ziemlich verrückte, aufgedrehte und zusätzlich auch ganz amüsante Komödie. Ist zwar an sich nichts Neues und Besonderes was die Gags betrifft, hat aber trotzdem seinen eigenen Charme. Jonah Hill mag ich persönlich ziemlich gerne in Komödien. Trotzdem ändert sich nichts daran, dass 'Männertrip' zwar nichts Besonderes ist aber trotzdem durchaus unterhaltsam ist.
3,5
Veröffentlicht am 12. Oktober 2014
Schon in "Nie wieder Sex mit der Ex" versprühte die Figur des Rockstars Aldous Snow eine seltsame Anziehungskraft, auch wenn das Mitgefühl größtenteils auf Seite der verlassenen Hauptfigur war. War es hier Sarah Marshall die dem verrückten Rocker verfallen war, spinnt Regisseur Nicholas Stoller (Bad Neighbors) das ganze nun weiter und öffnet uns die Pforten zum Strangen Privatmenschen Snow. Der Leidtragende hier ist diesmal die von Jonah Hill (The Wolf of Wall Street) gespielte Figur des Musik Angestellten Aaron Green, der die Aufgabe erhält, Snow binnen 72 Stunden zu einem Konzert von London nach Los Angeles zu bringen. Doch der Wahnsinn nimmt seinen lauf und es entwickelt sich ein sehr skurriler, aber irre komischer "Männertrip".

Ex Katy Perry Lover Russell Brand (Rock of Ages) spielt auch im realen Leben gekonnt mit den Image des rockenden Bad guy, Spielte er im Vorgängerfilm noch eine untergeordnete Nebenrolle darf er nun so richtig auf den Putz hauen. Sein Charakter befindet sich auf dem absteigenden Ast, ein letztes großes Konzert und die damit verbundene Merchandising Maschinerie sollen seine Karriere retten. Doch das kümmert ihn nur an Rande. Viel lieber möchte er Drogen nehmen, Alkohol trinken und seiner Ex hinterher rennen. Dieser Verhalten treibt Brand bis auf die Spitze, und schlägt damit gewollt über die Strenge. Die gesamte Laufzeit unterhält er damit das Publikum jedoch prächtig, auch wenn die Haupt-Sympathie wieder auf Seite des armen kleinen Mannes in Form von Aaron steht. Man fühlt sichtlich mit ihm, den eigentlich will er nur seinen Job machen und obendrein ein bisschen was vom Lifestyle seines Idols miterleben, stolpert so jedoch ungewollt von einer schrägen Situation in die nächste. Jonah Hill spielt die Figur zwischen Anhimmelung und Entsetzten und sorgt so eindeutig für die meisten Lacher. Herrlich schräg ist auch der Auftritt von Rapper und Produzent Seam Combs alias P. Diddy, der sich hier als überheblicher, selbstverliebter Musikproduzent quasi selbst spielt. Regisseur NIcholas Stoller hat aber nicht nur ein Auge für gute Lacher und bizarre Situationen, er möchte mehr als nur eine Musik Klamotte abliefern. Beide Männer wollen das tun was ihrer Meinung nach das richtige ist, vernachlässigen und verlieren vorübergehend dabei jedoch die Frauen die sie lieben, was in den wenigen ruhigen Momenten des Films auch klar wird. Aldas Snows Freundin Jackie Q ist ebenfalls ein selbstverliebter und Drogen nehmender Popstar, die Australierin Rose Byrne (Insidious) verleiht ihr jedoch auch eine zarte und verletzliche Seite. Die Freundin von Aaron wird solide von Elisabeth Moss (Mad Men) gespielt und scheint als einzige Figur ein normales Leben als Krankenschwester zu führen.

Natürlich strotzt der Film nur so vor Klischees und spielt bewusst mit den Vorurteilen der Leute über Stars und die Musikbranche. Teilweise wirkt das ganze gar wie ein bizarrer Road Trip aus MTV Sendungen, doch gerade die teils dokumentarischen Clips machen das ganze noch unterhaltsamer. Und auch wenn viele Situationen an den Haaren herbeigezogen sind und viele lustige Szenen aus Drogen und Alkohol Trips bestehen, ertappt man sich selbst dann doch das eine oder andere mal lachend unter dem Couch Tisch, was hauptsächlich dem guten Spiel der beiden Hauptdarsteller zu verdanken ist. Das ist schließlich auch die Mission von jeder guten Komödie.

Fazit: "Männertrip" ist ein überdrehter und voller Musik Zitaten gespikter Road-Trip, der dank der tollen Darsteller nicht zu sehr ins lächerliche Abtriftet und einfach nur Spass macht!
Kino:
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 20. Dezember 2020
"Männertrip" hat ziemlich viele ausgesprochen amüsante Momente, während vor allem der bestens aufgelegte Jonah Hill den Film locker trägt. Aufgrund einiger wirklich überflüssiger Szenen, die wohl für etwas Emotion sorgen sollen, wird der unterm Strich unterhaltsame Film jedoch immer mal wieder ausgebremst. Dennoch sehenswert.
3,5
Veröffentlicht am 11. September 2010
Wer ein paar gute Lacher, eine nette Story und wilde Charaktere erwartet ist bei "Männertrip" gut aufgehoben. Doch wer einen Film sucht, um mit der Familie einen Tag im Kino zu verbringen, sollte die Finger von lassen. Dieser Film ist ein wahrer Schmaus für die Lachmuskeln, wenn man auf derbe Witze steht. Ein weiterer Punkt auf den sich "Männertrip" fokusiert hat, sind die sehr verrückten Sex-Szenen. Für wahre Rocker ist dieser Film eindeutig ein Muss, für Leute mit viel Humor ist dieser Film ebenfalls ein Muss, doch für die ganze Familie ist der eher nichts, kleine Kinder würden eh nichts verstehen. Da meiner Humor, diesen vom Film trifft, habe ich den Film genossen, doch die Witze sind meist nur für ein paar Sekunden... Im großen und ganzen eine derb-witzige Komödie. 3,5/5
5,0
Veröffentlicht am 6. September 2010
Also, bevor man diesen Film überhaupt sieht, muss man sich erstmal den Trailer reinziehen. Ohne den versteht man nichts, meiner Meinung! Aber als ich in den Kinosaal kam, war er überfüllt. Ohne Zweifel hat es sich gelohnt: Jonah Hill und Russell Brand haben ihre Rollen sehr hervorragend hinbekommen. Von lustigen Sexspielen bis hin zur Niggervervolgungsjagd, dort bleibt echt kein Auge trocken! Mein 100% iger Tipp für Jugendliche ab 13 Jahre.
4,5
Veröffentlicht am 5. August 2013
Also ich hab erst so gedacht, diesen Film tust du dir nicht an. So viele schlechte Kritiken. Zum Glück gebe ich darauf doch nicht so viel und hab ihn mir angesehen. Ich kenne "Niewieder Sex mit der Ex" nicht und hab auch nicht das Gefühl, ihn vorher gesehen haben zu müssen. Also zum Film.

Einfach gut. Mit viel Liebe gemacht. Ich kann die schlechte Kritik absolut nicht nachvollziehen. Die Gags sind wirklich witzig und neu, die Schauspieler machen ihre Arbeit auch super und das was wohl am meisten auffällt ist die wirklich geile Musik. Die Story aigentlich auch vollkommen okay. Ein Rockstar der zu seinem Konzert gebracht werden muss, aber macht was er will. Durch aus realitisch. Dazu noch die schönen Wendungen und die total absurden Szenen. Einfach herrlich.

Fazit: Natürlich Geschmacksache, aber sehenswert ist er auf jedenfall. Mir hat es Spass gemacht.
3,0
Veröffentlicht am 9. Oktober 2011
Kein wirklich guter Film; hätte er keinen Unterhaltungs-Auftrag, wäre er sogar ziemlich sinnlos. Aber genau das tut er teilweise einfach köstlich: Unterhalten! Natürlich ist das Niveau der Gags (Hand in Arschloch etc.) reine Geschmackssache. Wer aber kein Problem mit `Hangover`hatte, wird sich auch hier nicht an derben Späßen unterhalb der Gürtellinie stören. Problematisch ist schon eher, dass der Film wie Stückwerk daherkommt, anstatt eine homogene Einheit zu bilden. Wer sich aber auch daran nicht stört, der kriegt jede Menge schräge Typen (die 2 Plattenfuzzies am Anfang im Meeting sind zum schießen), skurille Ideen (2 Fast, 2 Furious) und jede Menge `auf-die-Kacke-hauende`Party-Szenen`mit den dazu passenden Beats (Chocolate Daddy ;-). Einige kultverdächtige Szenen bieten sich förmlich zum Abfeiern an, und machen, je öfter man sie ansieht, immer mehr Spaß. Hervorzuheben wäre hier die "Jeffrey-Szene", und das Joggen auf Koks im Central Park. Bei den Songs von Infant Sorrow und Jackie Q, die von den Hauptdarstellern persönlich intoniert werden, sollte man ein wenig auf die Texte achten; und man entdeckt auch hier eine Menge schlüpfrigen Nonsens. Der Film ist ein wenig wie das Leben von Aldous Snow selbst, gepflastert mit Belanglosigkeiten, Drogen, schnellen One-Night-Stands, viel Musik, und letztendlich einer Menge hohlem Geplapper. Dass der Film diese inhaltliche Leere am Ende selbst erkennt, und es bei einigen Charakteren plötzlich `klick`macht, im Sinne von: Was ist wirklich wichtig im Leben (Freundschaft, Beziehung etc.), wirkt zwar alles in allem etwas aufgesetzt (Stichwort: moralische Keule), geht für mich in so einer Komödie aber völlig in Ordnung. Am Schluss gibt`s dann noch ordentlich was auf die Ohren. Klar ist die Musik Geschmackssache; wem sie aber zusagt, der sollte sein Heimkino-System mal ordentlich aufdrehen und die Songs genießen. ´Going up`begeistert, `Bangers, Beans and Mash`bringt mir Gänsehaut, und `Furry Walls`verleitet zu ausuferndem Schmunzeln. Fazit: Im eigentlichen Sinne ist `Männertrip`(der deutsche Titel ist unpassend und verleitet zu Vergleichen mit `Hangover`, mit dem der Film aber so gut wie nichts gemein hat) kein guter Film, aber auf jeden Fall ein unterhaltsamer mit jeder Menge frechen Späßen! Trotzdem nicht jedem zu empfehlen ;-)
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