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freestyler95
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1,5
Veröffentlicht am 12. März 2010
Vor den Augen der Weltöffentlichkeit nahm der mediale Über-Hype um das anfangs noch so kleine Eisbärhäufchen Knut 2007 ein groteskes Hysteriemaß an. Mittlerweile ist die Begeisterung abgeebbt, und andere putzige Tierchen bekahmen die Aufmerksahmkeit, während der weiß-flauschige Fellball aus Berlin zum stattlichen Raubtier ausgewachsen ist. Dennoch wird die eisbärige Geldmaschine nun erneut angeschmissen und mit "Knut und seine Freunde" schnell ein kleinkindkompatibler Knutschknuddelknutkinofilm hinterhergeschoben, der an die guten, alten Minitatzentage erinnern soll.
Wie gut hat es doch da der Knut fernab der Natur. Zur Dauerbeschallung mit penetranter Lala-Musikund der oft kitschigen Off-Erzählungen sieht man schließlich nicht nur, dass Knuti immer genug zu essen hat und regelmäßig in Fisch badet. Er tollt, tapst und spielt. Er wird gebadet und geht später mit seinem Freund und Pfleger Thomas Dörflein im zehn Grad kalten Wasser schwimmen. Knut knabbert guckt mit seinen Knopfaugen in die Kamera und schnurrt wie ein alter Dieselmotor.
Und nichts unternimmt der Film, das Publikum mit wissenswerten Hintergründen zu versorgen. Nicht nur das Dörflein selbst etwa gar nicht zu Wort kommt. Über die Schwierigkeiten von Knuts Aufzucht erfährt man eben so wenig wie über die gefährdete Spezies der Eisbären selbst. Viel lieber schwelgt dieses auf Harmonie getrimmte Rauptierbabyvideo ohnehin in der Belanglosigkeit seliger "Nein, was ist der drollig"-Augenblicke mit bärtigen Kuscheltieren.
das ist der dümmste film überhaupt zusammengeschnitten aus alten rbb dokus. krass auf was leute abfahren. dumm. nichtssagend. einfach nur dämlich. guckt euch lieber andere filme an wie unsere erde oda so.