Neueste Kritiken: The Tree of Life

Terrence Malic gilt als der "Poet" Hollywoods. Seine Film sind immer was total einzigartiges. Bisher hat er leider in all den Jahren gerade mal 5 Filme raus gebracht. Und jedes mal war es so dass man seine Filme entweder hasst oder sie liebt. Ich für meinen Teil, liebe seine Filme. Nachdem ich mir "Der schmale Grat" und "The New World" angesehen hatte, war ich sofort begeistert von diesen Mann. Er schafft es auf einer genialen Art und Weiße eine Handlung mit den Gefühlen und Gedanken der Person die sich in dieser Situation befindet zu vermischen. So erzählt er auch in "The Tree of Life" die Geschichte von Jack (Sean Penn) der nicht gerade weiß wo sein Platz in der Welt ist. Da das ganze aber auf die Eltern von Jack beruht, wird die Geschichte fast nur während seiner Kindheit erzählt. Der junge Jack lebt mit seinen zwei Brüdern, als älterster von 3 Kindern, in Texas. Während sein Vater ihn versucht bei zubringen mehr aus seinen Leben zu machen als er selbst und auf niemanden Rücksicht zu nehmen, ist seine Mutter Warmherzig und bringt ihn bei mit Güte und Respekt durchs Leben voran zu schreiten. Gut die Geschichte hört sich jetzt wirklich nicht spektakulär an und dieser Stoff oder ein ähnlicher wurden schon des öfteren gefilmt. Jedoch kann ich euch meine lieben Filmfreunde, versprechen das ihr so einen Film noch nie gesehen habt. Alleine die Szene in der Malick den Urknall zeigt, ist absolut sehenswert. Das sieht so fantastisch aus. Malick zeigt mit The Tree of Life wunderbar wie sowas alltägliches wie Wind so schön sein kann. Es ist schwer über diesen Film zu schreiben obwohl er noch tief im Gedächtnis steckt. Für mich ist er auf jeden Fall ein Meisterwerk und Hochgenuss.

Das Leben
Kein roter Faden
Rauf die Baumenkrone
runter mit dem Fahrstuhl
Das Leben
Es zeigt dir unfassbare Planeten
die das Universum formen
Es zeigt dir Pflanzen und Meere
Echsen ,Fische und sogar Dinosaurier
Es gibt zwei Wege durch das Leben,
den Weg der Natur
und den Weg der Gnade
Welchen wählst du ?
Wir sehen Großstädte,
übergroße Gefängnisse
die uns Menschen zu Zwergen verdammt
Unendliche Wüsten
schöne Berge
dahinter
wartet die Erlösung
Der Film des Jahres 2011 !

Beeindruckende Erzählweise,
faszinierende Bilder,
grandiose Schauspieler.

Pure Poesie!Ein geniales Meisterwerk das Äquivalenzen mit einem epochalen Gedicht aufweist. Sicher anspruchsvoll..., doch wer sich auf diesen Film einlässt wird ihn lieben.

Ich frag mich wer die Filmstarts-wertung gehackt hat ... Früher war sie mal bei 4.5/5? Naja ...

Meine Erwartungen waren auf Maximum. Malicks 'The New World' ist für mich einer der aufwühlensten Liebesgeschichten aller Zeiten.

Vorweg eine Warnung: ich kenne keinen Film, den man auch nur annähernd mit The Tree of Life vergleichen könnte. Im guten wie im schlechten Sinn. D.h wenn man nicht bereit ist beim Schauen des Films selbst über die gestellten Fragen nachzudenken, sondern darauf wartet dass etwas Unterhaltsames passiert, wird man vergebens warten.

Sean Penn z.B scheint völlig im falschen Film zu sein, ich frage mich ob es nich besser gewesen wäre, auf die Darstellung des erwachsenen Sohnes ganz zu verzichten, stattdessen nur seine Stimme aus dem Off, was das ganze um einiges persönlicher gemacht hätte.

Ich hab noch nie einen Film geguckt, bei dem soviele Leute den Saal verliessen vor der zweiten Hälfte. Zugegeben ich hatte auch Momente in denen ich dachte ich sässe im falschen Film, etwa bei den schön gefilmten, aber scheinbar zusammenhangslosen Dinosauriersequenzen. Erst später fiel mir ein, dass diese Bilder zeigen wollten, dass sich durch allem der Weg der Gnade zieht.

Auf der anderen Seite hat The Tree of Life auch Momente von grosser Schönheit, und sei es nur eine Stimme im Off die flüstert: unless you love... your life will flash by

Terence Malick hat mit den abschliessenden Bildern von the Tree of Life die Antwort auf die grosse Frage gefunden, aber wenn man sich nicht öffnet wird man gar nicht mitbekommen, dass er eine gestellt hat.